Arbeitsblatt: Hörverständnis - Die Bienenkönigin
Material-Details
Den Link zum Hörspiel finden Sie auf der dritten Seite.
Deutsch
Hörverstehen
7. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
75529
1760
30
26.01.2011
Autor/in
Michael Hediger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
DEUTSCH TEST HÖRVERSTÄNDNIS Name: Punkte: 20 Note: Die Bienenkönigin 1) Kreuze an, ob der Inhalt der Sätze richtig oder falsch ist. (4P) Richti Falsc 1) Der älteste Bruder ist der klügste von allen. 2) Dummling geht auf die Suche nach seinen zwei Brüdern. 4) Die beiden Geschwister hören auf ihren jüngsten Bruder. 5) Im Schloss ist alles ruhig, da sie alle am schlafen sind. 3) Beim Ameisenhaufen wollen die älteren Brüder die Tiere zerstampfen. 6) Das graue Männchen erzählte den Brüdern von dem verwunschenen Schloss. 7) Die Ameisen helfen dem zweiten Bruder die Aufgaben zu lösen. 8) Die drei Königstöchter sehen alle genau gleich aus. 2) Schreibe die oben genannten, falschen Sätze so, damit sie der Wahrheit entsprechen. (5P) 1 DEUTSCH TEST HÖRVERSTÄNDNIS 3) Fülle die Lücken mit einem passenden Wort. (2P) Endlich kamen sie an ein , darin war so viel Honig, dass er am Stamm herunter lief. Die zwei wollten unter den Baum legen und die Bienen ersticken, damit sie denwegnehmen könnten. Der Dummling hielt sie aber wieder ab und sprach: Lasst die Tiere in , ich leid nicht, dass ihr sie verbrennt! 4) Unterstreiche die richtige Antwort. (3P) 1) Was sahen die Brüder im Stall? Nichts ein gedeckter Tisch steinerne Pferde 2) Wo waren die Perlen versteckt? im Heu unter dem Moos auf dem Dach 3) Was hatten die Königstöchter vorher gegessen? Sirup, Zucker, Honig Marmelade Honig, Kuchen 5) Beantworte die Fragen in ganzen Sätzen. Schokolade, Zucker, Beeren (6P) 1) Woher wussten die Brüder was zu tun war, um das Schloss und die Königstöchter zu retten? 2) Was passierte mit den zwei anderen Brüdern, als sie an den Aufgaben scheiterten? 2 DEUTSCH TEST HÖRVERSTÄNDNIS 3) Warum konnte der Dummling die letzte Aufgabe lösen? Link zum Hörverstehen: %FCderGrimm-H%F6rverstehen&e_id509773&elementDieBienenk %F6nigin&typfrage Die Bienenkönigin (Gebrüder Grimm) Zwei Königssöhne gingen einmal auf Abenteuer und gerieten in ein wildes, wüstes Leben, so daß sie gar nicht wieder nach Haus kamen. Der jüngste, welcher der Dummling hieß, machte sich auf und suchte seine Brüder. Aber wie er sie endlich fand, verspotteten sie ihn, daß er mit seiner Einfalt sich durch die Welt schlagen wollte, und sie zwei könnten nicht durchkommen und wären doch viel klüger. Sie zogen alle drei miteinander fort und kamen an einen Ameisenhaufen. Die zwei ältesten wollten ihn aufwühlen und sehen, wie die kleinen Ameisen in der Angst herumkröchen und ihre Eier forttrügen, aber der Dummling sagte: Laßt die Tiere in Frieden, ich leid nicht, daß ihr sie stört! Da gingen sie weiter und kamen an einen See, auf dem schwammen viele, viele Enten. Die zwei Brüder wollten ein paar fangen und braten, aber der Dummling ließ es nicht zu und sprach: Laßt die Tiere in Frieden, ich leid nicht, daß ihr sie tötet! Endlich kamen sie an ein Bienennest, darin war so viel Honig, daß er am Stamm herunterlief. Die zwei wollten Feuer unter den Baum legen und die Bienen ersticken, damit sie den Honig wegnehmen könnten. Der Dummling hielt sie aber wieder ab und sprach: Laßt die Tiere in Frieden, ich leid nicht, daß ihr sie verbrennt! Endlich kamen die drei Brüder in ein Schloß, wo in den Ställen lauter steinerne Pferde standen, auch war kein Mensch zu sehen, und sie gingen durch alle Ställe, bis sie vor eine Türe ganz am Ende kamen, davor hingen drei Schlösser; es war aber mitten in der Türe ein Lädlein, dadurch konnte man in die Stube sehen. Da sahen sie ein graues Männchen, das an einem Tisch saß. Sie riefen es an, einmal, zweimal, aber es hörte nicht. Endlich riefen sie zum drittenmal; da stand es auf, öffnete die Schlösser und kam heraus. Es sprach aber kein Wort, sondern führte sie zu einem reichbesetzten Tisch; und als sie gegessen und getrunken hatten, brachte es einen jeglichen in sein eigenes Schlafgemach. Am andern Morgen kam das graue Männchen zu dem ältesten, winkte und leitete ihn zu einer steinernen Tafel, darauf standen drei Aufgaben geschrieben, wodurch das Schloß erlöst werden könnte. Die erste war: In dem Wald unter dem Moos lagen die Perlen der Königstochter, tausend an der Zahl; die mußten aufgesucht werden, und wenn vor Sonnenuntergang noch eine einzige fehlte, so ward der, welcher gesucht hatte, zu Stein. Der älteste ging hin und suchte den ganzen Tag, als aber der Tag zu Ende war, hatte er erst hundert gefunden; es geschah, wie auf der Tafel stand: Er ward in Stein verwandelt. Am folgenden Tage unternahm der zweite Bruder das Abenteuer; es ging ihm aber nicht viel besser als dem ältesten, er fand nicht mehr als zweihundert Perlen und ward zu Stein. 3 DEUTSCH TEST HÖRVERSTÄNDNIS Endlich kam auch an den Dummling die Reihe, der suchte im Moos; es war aber so schwer, die Perlen zu finden, und ging so langsam. Da setzte er sich auf einen Stein und weinte. Und wie er so saß, kam der Ameisenkönig, dem er einmal das Leben erhalten hatte, mit fünftausend Ameisen, und es währte gar nicht lange, so hatten die kleinen Tiere die Perlen miteinander gefunden und auf einen Haufen getragen. Die zweite Aufgabe aber war, den Schlüssel zu der Schlafkammer der Königstochter aus dem See zu holen. Wie der Dummling zum See kam, schwammen die Enten, die er einmal gerettet hatte, heran, tauchten unter und holten den Schlüssel aus der Tiefe. Die dritte Aufgabe aber war die schwerste: Von den drei schlafenden Töchtern des Königs sollte die jüngste und die liebste herausgesucht werden. Sie glichen sich aber vollkommen und waren durch nichts verschieden, als daß sie, bevor sie eingeschlafen waren, verschiedene Süßigkeiten gegessen hatten, die älteste ein Stück Zucker, die zweite ein wenig Sirup, die jüngste einen Löffel Honig. Da kam die Bienenkonigin von den Bienen, die der Dummling vor dem Feuer geschützt hatte, und versuchte den Mund von allen dreien, zuletzt blieb sie auf dem Mund sitzen, der Honig gegessen hatte, und so erkannte der Königssohn die Rechte. Da war der Zauber vorbei, alles war aus dem Schlaf erlöst, und wer von Stein war, erhielt seine menschliche Gestalt wieder. Und der Dummling vermählte sich mit der jüngsten und liebsten und ward König nach ihres Vaters Tod, seine zwei Bruder aber erhielten die beiden andern Schwestern. 4