Arbeitsblatt: Wichtigste Stationen Napoleons

Material-Details

text über das leben Napoleons
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

76571
1269
3
11.02.2011

Autor/in

Zimtstern (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Wichtigste Stationen von Napoleon Bonaparte Napoleon Bonaparte, eigentlich Napoleone Buonaparte, kommt am 15. August 1769 in Ajaccio zur Welt, der Hauptstadt der Insel Korsika. Seine Eltern gehören dem niederen Adel an. Mit neun Jahren kann Napoleon dank eines königlichen Stipendiums für verarmte Adlige auf die Militärschule von Brienne gehen. Rasch lernt er, sich durch militärisches Geschick Achtung zu verschaffen. Der Französischen Revolution von 1789 verdankt Napoleon seine steile Karriere in der Armee. Er führt verschiedene Kriege an und gewinnt sie. Zugleich gelingt ihm der Aufstieg in der französischen Gesellschaft: 1796 heiratet er die höhergestellte Joséphine de Beauharnais. Napoleons große Beliebtheit in der Armee und im Volk verhilft ihm 1799 zum Sturz der Revolutionsregierung. Am 13. Dezember 1799 lässt er sich für zehn Jahre zum obersten von drei Konsuln wählen. Praktisch hat er nun die alleinige Macht. Er zentralisiert das junge nachrevolutionäre Staatsgefüge Frankreichs und veranlasst Reformen in der Justiz, im Militär und in der Bildung. Nachdem er sich 1802 schon zum Konsul auf Lebenszeit hat ernennen lassen, folgt 1804 die Krönung zum Kaiser von Frankreich. Dabei wagt Napoleon den Eklat: In der Pariser Kathedrale Notre Dame entreißt er dem Papst die Krone und krönt sich kurzerhand selbst. Getrieben, der Große Herrscher Europas zu sein, führt er als Kaiser Napoleon I. seine aggressive Expansionspolitik fort. Als Feldherr besticht Napoleon durch die Schnelligkeit seiner Entscheidungen und die militärische Aufklärung über den Feind. Mit raschen Angriffskriegen bringt Napoleon eine neue Kriegsphilosophie auf. Seine Kriege sind total, sie stellen die Existenz ganzer Staaten in Frage und mobilisieren ganze Völker. 1807 ist Napoleon auf der Höhe seiner Macht. Napoleon geht in Bündnis mit dem russischen Zaren ein. Die Ehe mit Joséphine bleibt kinderlos. Deshalb lässt er sich von ihr scheiden. Zur neuen Frau nimmt er die österreichische Kaisertochter Marie Louise. Mit ihr zeugt er seinen einzigen legitimen Sohn, Napoleon II. Frankreichs Kaiser drängt es nach mehr Macht. 1812 bricht Napoleon mit dem russischen Zaren und marschiert auf Moskau zu. Der RusslandFeldzug wird Napoleons Desaster. Zehntausende Soldaten sterben. Am 31. März 1814 erobert die antinapoleonische Koalition Paris. Kaiser Napoleon I. muss abdanken und wird ins Exil auf die Mittelmeerinsel Elba geschickt. Doch am 1. März 1815 gelingt Napoleon die Flucht nach Frankreich. Rasch kann er Truppen um sich sammeln und die Macht zurückgewinnen. Hundert Tage herrscht er, wird dann aber am 18. Juni bei der Schlacht in der Nähe des belgischen Waterloo vernichtend geschlagen. Die Briten verbannen ihn auf die englische Insel St. Helena, mitten in den Südatlantik. Napoleon stirbt am 5. Mai 1821 vermutlich an Magenkrebs.