Arbeitsblatt: Zauberlehrling

Material-Details

Verschiedene Materialien und Aufträge um den Inhalt des Gedichtes in einen aktuellen Bezug bringen zu können. Dazu gehört auch eine Internetrecherche, wobei nicht mehr alle Links aktiv sein dürften.
Deutsch
Textverständnis
7. Schuljahr
0 Seiten

Statistik

7662
2037
70
17.06.2007

Autor/in

Edgar Kohler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Internetrecherche: „Der Zauberlehrling von Johann Wolfgang Goethe Auftrag: Löse zu zweit die folgenden Aufgaben rund um das Gedicht „Der Zauberlehrling mit Hilfe der Informationen im Internet. Du kannst dabei mit einer beliebigen Aufgabe beginnen und musst dich nicht an eine bestimmte Reihenfolge halten. In der vorgegebenen Zeit (2 Lektionen) wirst du nicht alle Aufgaben lösen können. Du notierst dir die Ergebnisse in der Regel handschriftlich. Die Notizen werden anschliessend ins Reine geschrieben und dem Lehrer abgegeben. Zudem musst du deine neuen Erkenntnisse im Zusammenhang mit diesem Gedicht den Mitschülerinnen und Mitschülern mitteilen können. 1. Biografie von Goethe: Beantworte dazu folgende Fragen: a) Nenne den Geburts- und Todestag von Johann Wolfgang Goethe. b) Wie alt wurde Goethe folglich? c) Wann entstand der Zauberlehrling? d) Welche Berufe übte Goethe im Laufe seines Lebens aus? e) Notiere deine Erkenntnisse aus dem Studium der Biografie zum Thema „Goethe und die Frauen. 2. Englische Version des Gedichts: Wie lautet die erste Strophe in englischer Sprache? Kopiere diesen Text in ein Worddokument und drucke ihn aus. Übe die Aussprache dieser Strophe. 3. Gibt es Geister? Fragen zum Text: a) Wovor warnt der Verfasser dieses Textes? b) Gibt es nach Auffassung dieses Autors Geister und wie lautet die entsprechende Begründung? c) Wie denkst du über Geister? 4. Ursprung des Textes: Auch Goethe hat sich für seinen Zauberlehrling von jemand anderem inspirieren lassen und die Geschichte ist nicht nur auf seinem Mist gewachsen: Fragen zur Geschichte des römischen Dichters Lucian: a) Wie endet seine Geschichte? b) Was ist gleich wie im Gedicht von Goethe? c) Nenne zwei Details, die in diesem Text anders sind als im Zauberlehrling. Seite 1 von 2 17.06.2007 E. Kohler 5. Übertragene Bedeutung des Gedichts Studiere dieses Bild genau und notiere deine Gedanken dazu. 6. Original und Parodie a) Studiere den Text „Computer – Lehrling. b) Überlege dir nun, was man unter einer Parodie versteht c) Versuche selber eine Parodie zu diesem Gedicht zu machen. 7. Illustration des Gedichts Kopiere eines dieser Bilder in ein Worddokument und schreibe einen kurzen Prosatext dazu. Drucke anschliessend dieses Dokument aus. 8. Moral des Gedichts Studiere die Schülerkommentare zum Gedicht und beantworte folgende Fragen: a) Wer hat eine ähnliche Meinung wie Adrien? b) Wer vertritt eher die Position von Thibaud? c) Welcher der Kommentare gefällt dir am besten. Begründe deine Entscheidung kurz. 9. Was ist eine Ballade Versuche in ein paar knappen Sätzen wichtige Merkmale einer Ballade zu formulieren. Arbeitshinweis: Manchmal ist es notwendig, bis an Ende eines Dokuments zu scrollen, damit man zu den gewünschten Informationen kommt. Seite 2 von 2 17.06.2007 E. Kohler Der Computer-Lehrling Ham die alten Eltern sich doch einmal wegbegeben, Nun soll ihr Computer auch nach meinem Willen leben! Ihre Cheats und Worte Merkt ich und das Passwort, Und mit Windoofs Tu ich Wunder auch. Cool! Cool! Manche Spiele Mit dem Ziele Zeit vertreiben Nicht im gleichen Level bleiben Und den Freunden E-Mails schreiben. Schülerinterpretationen zum Zauberlehrling Adrien: Ich glaube, dass der Zauberlehrling uns etwas Wichtiges beibringen will. (.) was ist der große Fehler des Zauberlehrlings? Er ist den Ratschlägen des Meisters nicht gefolgt, und hat ihm nicht gehorcht. Aber wir müssen Fehler machen, um bessere Sachen und mehr Regeln zu lernen. Wer keine Fehler machen würde, wäre kein Mensch! Thibaud: Es gibt einen großen Unterschied zwischen dem Meister und dem Lehrling. Der Meister ist alt und sehr weise. Aber der Lehrling ist zu jung, er hat zu viel Begeisterung und Neugierde und er ist auch unerfahren. (.) Es gibt auch eine Moral: Warten, bis man dran ist. David: Der Meister hat viele Jahre lang Magie lernen müssen. Und wenn du nur ein bisschen auf ein Modell guckst, lernst du ein bisschen, aber es ist nicht wie ein paar Jahre während denen du studierst.\ Magali: Man muss im Leben nicht faul sein, weil sich alles gegen uns wenden kann. Goethe sagt auch, dass man die Sachen nicht beschleunigen muss, sonst ist es eine Katastrophe. (.) Der Zauberlehrling hat den Unterschied zwischen dem Meister und dem Lehrling nicht respektiert, er hat größer werden wollen, aber er hatte nicht die Weisheit, um zu gelingen. Sandra: Es ist richtig zu sagen, dass die Erwachsenen manchmal Recht haben. Wenn sie nicht wollen, dass wir die Teppiche anzünden, dann müssen wir ihnen folgen. (.) Der Zauberlehrling ist ein gutes Beispiel, um uns zu sagen, dass wir unseren Eltern gehorchen müssen. Marguerite: Ich denke, dass dieses Gedicht zeigt, dass man nicht etwas anfangen muss, wenn man nicht weiss, wie das enden kann. Wir müssen vor dem Handeln nachdenken. (.) Man muss warten, bis man reif ist. Wir müssen nicht zu früh handeln. (.) Die Neugierde kann gefährlich sein. Sie ist aber wichtig im Leben um zu lernen. Aber sie muss eine Tugend sein, und nicht ein Laster.(.) Ich denke nicht, dass der Text zeigen will, dass man die Sachen dort lassen muss, wo sie sind, weil die Menschen immer etwas verändern müssen im Leben; weil, wenn wir nichts verändern würden, das Leben zu langweilig wäre. Zoé: Der Zauberlehrling ist zu jung, um zu zaubern. Er muss noch mit dem Meister lernen. Aber, wie alle jungen Leute, träumt er, das zu machen, was er nicht machen darf. Als der Meister weggegangen ist, ist am Anfang der Lehrling sehr glücklich. Diese Erfahrung ist nötig für seine Entwicklung. Der Meister hat es vielleicht absichtlich getan, wegzugehen, um zu sehen, was der Lehrling machen würde, um ihn zu testen. Er erscheint erst im Moment, wo der Junge nichts mehr machen kann. Der Lehrling hat etwas gelernt mit seiner eigenen Erfahrung (Alles zu seiner Zeit); Der Leser macht was er will mit diesem Gedicht, aber Goethe zwingt ihn dazu, nachzudenken. Der Text zeigt sehr gut, wie der Lehrling ist, was in seinem Kopf passiert.