Arbeitsblatt: Geruchssinn

Material-Details

Informationen zum Geruchssinn
Biologie
Anderes Thema
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

77023
943
5
18.02.2011

Autor/in

Rachel Rohner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Geruchssinn Die Nase Wenn wir durch die Nase einatmen, führt der Weg der Luft in der obersten Nasenmuschel an der feuchten Riechschleimhaut vorbei. Aus dieser Schleimhaut ragen winzige Riechhärchen heraus, die ständig von der Schleimhaut angefeuchtet werden. Duftstoffe, die wir mit der Luft einatmen, lösen sich in dieser Flüssigkeit und erregen die Riechhärchen. Die Geruchsinneszellen leiten die entsprechenden Nervenmeldungen über den Riechnerv ans Gehirn weiter. Das Gehirn analysiert das Signal und vergleicht mit Erfahrung und versucht eine Lösung zu finden. Die Nase ist nicht nur ein Sinnesorgan, mit dem wir Gerüche wahrnehmen können, sie hat auch bei der Atmung eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Wenn die Luft in die Nase hineinströmt, wird sie als erstes durch die Haare an den Nasenflügeln grob gereinigt. Feinere Staubteilchen und Bakterien werden von den Schleimhäuten, welche die Wände der Nasenhöhlen auskleiden, zurückgehalten. In der Nasenhöhle befinden sich drei übereinander liegende Muscheln. Sie sind sehr gut durchblutet und deshalb schön warm. Wenn die eingeatmete Luft dort vorbeiströmt, erwärmt sie sich annähernd auf Körpertemperatur. Zudem befeuchten die Schleimhäute in der Nase die Luft. In der obersten der drei Muscheln befindet sich die Riechschleimhaut. Dort wird die angefeuchtete Luft geprüft. Mit unserem Geruchsinn können wir zum Beispiel den Duft feiner Speisen wahrnehmen. Er hat anderseits die Aufgabe, uns vor gefährlichen, oft unsichtbaren Gasen oder vor verdorbenen Speisen zu warnen. Die Nase gewöhnt sich jedoch schnell an einen Geruch. Sitzen wir zum Beispiel in einem verrauchten Raum, fällt uns das nach kurzer Zeit kaum mehr auf. Kommen wir aber von aussen in einen Raum mit schlechter Luft, bemerken wir dies sofort. Es ist besser, wenn wir die Luft nicht durch den Mund einatmen, weil sonst die Nase ihre Aufgaben nicht mehr wahrnehmen kann. Der Geruchsinn ist ein chemischer Sinn, d.h. dass er chemische Substanzen wahrnimmt. Diese werden mit der Luft gasförmig eingeatmet. Wenn die chemischen Substanzen nicht vorhanden wären, würden wir gar nichts riechen, weil die Luft geruchslos ist. Vielleicht ist Dir auch Folgendes mal passiert: Jemand erzählt von einer wunderschönen Reise, du siehst sie vor deinem geistigen Auge und kannst sie gleichzeitig deutlich riechen. Oder du verbindest den Geruch eines bestimmten Gewürzes mit deinen letzten Ferien im Ausland. Dann hast du etwas vom sogenannten Geruchsgedächtnis mitbekommen. Aufgaben: 1. Markiere im Text folgende unterschiedliche Stellen mit Farbe: Reinigung der Luft: rot Vorwärmung der Luft: blau Prüfung der Luft: grün Der Geruchssinn Befeuchtung der Luft: gelb 2. Auf welche Weise werden Gerüche wahrgenommen? 3. Beschreibe je in einem Satz: a) Wie wird die Luft gereinigt? b) Wie wärmen wir die Luft vor? c) Auf welche Art wird die Luft geprüft? d) Wie genau wird die Luft befeuchtet? 4. Führe folgenden Versuch durch: Vor dir stehen 6 Dosen, gefüllt mit Vanille-, Mandel-, und Zitronenaroma: • Verbinde Deine Augen mit der Augenbinde • Kannst du erschnuppern welche zwei gleich sind? • Kannst du sogar erkennen welches das Vanillearoma ist, welches das Mandelaroma und welches das Zitronenaroma • Auf der Rückseite der Dosen erkennst du die Lösung. 5. Erkläre das Ergebnis vom Versuch. 6. Beschrifte folgende Abbildung richtig: