Arbeitsblatt: Rechts- und Geschäftsfähigkeit

Material-Details

Übungsaufgaben
Administration / Methodik
Anderes Thema
11. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

77503
1464
3
24.02.2011

Autor/in

Peter Müller
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Arbeitsblatt: Rechts- und Geschäftsfähigkeit Beantwortet die folgenden Fragen in Partnerarbeit (Paragrafen angeben!)! 1) Die Oma schenkt Udo nicht das Geld, sondern gleich den Fernseher. Der Vater ist natürlich nicht einverstanden. Denn er will, dass Udo mehr für die Schule lernt, statt den ganzen Tag fernzusehen. Darf Udo den Fernseher trotzdem behalten? 2) Die Oma hat in der Lotterie einen Fernseher gewonnen (Ladenverkaufspreis: 1000,- DM) den sie ihm für 100,- verkauft. Der Vater ist wieder nicht einverstanden. Darf Udo den Fernseher trotzdem behalten? 3) Udo kauft sich den Fernseher schließlich mit Geld, das er sich von seinem Taschengeld (monatl. 100 DM) abgespart hat? Der Vater hat ihm erlaubt, dass er damit machen darf, was er will. Mit dem Kauf des Fernsehers ist der Vater aber nicht einverstanden? Darf Udo den Fernseher trotzdem behalten? 4) Udo bezahlt den Fernseher von seiner Ausbildungsvergütung? Ist der Kaufvertrag rechtswirksam? 5) Udo vereinbart mit dem Verkäufer Ratenzahlung (50 DM monatl.). Ist der Kaufvertrag wirksam? 6) Der Verkäufer weigert sich den Fernseher zurückzunehmen, als der Vater mit dem Gerät im Geschäft erscheint: „Der ist ja schon gebraucht. Das Gehäuse ist zerkratzt. Wie soll ich den denn noch verkaufen? Kann der Verkäufer die Rücknahme verweigern? 7) Statt des Fernsehers erlaubt der Vater Udo die 24-bändige Ausgabe des „Brockhaus für 5000,- DM zu kaufen. Udo geht in einen Buchladen, unterschreibt einen Kaufvertrag und vereinbart, dass ihm die Bände nach Hause geliefert werden. Der Verkäufer stellt einen Tag später fest, dass Udo minderjährig ist. Deshalb fordert er den Vater schriftlich auf, zu erklären, ob er mit dem Kauf einverstanden ist. • Was ist, wenn der Vater „Nee! sagt? • Was ist, wenn der Vater gar nicht antwortet? 8) Die Ausbildung zum Bürokaufmann, die Udo mit Zustimmung seines Vaters begonnen hat, gefällt ihm immer weniger. Er kündigt – gegen den Willen seines Vaters. Ist die Kündigung wirksam? 9) Udo möchte ein Fahrradgeschäft eröffnen. Die Eltern sind einverstanden, weil es ihnen lieber ist, Udo verkauft Räder, als dass er gar nichts tut und nur herumhängt. Udo kauft einige Räder bei seinem Lieferanten ein, findet dann aber keine Käufer für die Räder. Deshalb weigert er sich, dem Lieferanten den Kaufpreis zu bezahlen. Er meint, seine Eltern hätten dem Kauf nicht zugestimmt. Muss er zahlen? 10) Udos Schwester Anna (6 Jahre alt) geht auf Geheiß ihrer Mutter mit einem Einkaufszettel zum Bäcker und kauft fünf Brötchen und einen Kuchen für 22,- DM. Ist der Kauf gültig? 11) Udos Vater stirbt. Seine Frau ist im dritten Monat schwanger. Wer erbt, wenn der Vater kein Testament gemacht hat? 12) Von seinem Erbe bestellt Udo kurz vor seinem 18. Geburtstag einen Mercedes. Als der Händler die Mutter einen Tag vor Udos Geburtstag auffordert, den Abschluss zu genehmigen, lehnt sie die Zustimmung ab. Ist der Vertrag nun nichtig?