Arbeitsblatt: Satzglieder: Objekte

Material-Details

Arbeitsblätter für selbstständiges Arbeiten.
Deutsch
Grammatik
7. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

77759
588
4
28.02.2011

Autor/in

Ljubica Markic
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Objekte Subjekt und Prädikat können ihre Handlung auf ein Objekt ausrichten. Ein Objekt ist eine Satzergänzung. Das Subjekt steht immer in Nominativ (Werfall), für die Objekte stehen die anderen 3 Fälle zur Verfügung. Es ist das Verb, welches einen bestimmten Fall verlangt. Das Akkusativobjekt (Satzergänzung im Wenfall) Die Lok zieht einen Wagen. Wen oder was zieht die Lok? Einen Wagen. Das Subjekt (Lok) zieht das Objekt (Wagen). Verben, die eine Ergänzung im Akkusativ verlangen, heissen transitive Verben. Transitive Verben sind unter anderen: kochen, backen, trinken, essen, verlangen, sprechen, verändern, hören usw. Das Dativobjekt (Satzergänzung im Wemfall) Der Lokführer winkt dem Stationsvorstand. Wem winkt der Lokführer? Dem Stationsvorstand. Verben, die eine Ergänzung im Dativ verlangen, sind unter anderem: telefonieren, gratulieren, widersprechen, zuhören, schreiben usw. Verben, die sowohl eine Ergänzung im Akkusativ wie auch im Dativ haben können, sind: geben, leihen, vertrauen, schenken usw. Das Genitivobjekt (Satzergänzung im Wesfall) Der Lokführer rühmt sich seiner Geschicklichkeit Wessen rühmt sich der Lokführer? Seiner Geschicklichkeit. Es gibt nur wenige Verben, die ein Genitivobjekt verlangen: gedenken, sich einer Sache bewusst sein, bedürfen, sich erbarmen usw. Die Ersatzprobe Ersatzprobe mit dem bestimmten Artikel Wenn das Nomen im Singular steht und männlich ist, kannst du den bestimmten Artikel davor setzen. Am bestimmten Artikel erkennst du den Fall: Wenn das Nomen nicht männlich ist und im Plural steht, musst du das Nomen durch ein männliches Nomen im Singular ersetzen und wieder den bestimmten Artikel davor setzen: Chinesen essen mit Stäbchen. Ich trage grüne Stiefel. Ich höre der Lehrerin zu. Das ist das Haus des Pfarrers. Der Hund isst mit Stäbchen. Ich trage den grünen Hund. Ich höre dem Mann zu. Das ist das Haus des Pfarrers. Nominativ Akkusativ Dativ Genitiv Wende bei den folgenden Beispielen die Ersatzprobe an: Peter ist zornig. Peter ist heiss. Der Hut steht der Frau sehr gut. Merke dir: Der Dativ, Akkusativ, Genitiv und Nominativ lassen sich durch Personalpronomen ersetzen: Die Frageprobe Du kannst in einem Satz den Fall auch durch Fragen bestimmen (Wer Was – Nominativ, Wen Was – Akkusativ, Wem – Dativ, Wessen – Genitiv). Fritz tanzt im Theater. Ich verkaufe meine Kamera. Wer tanzt im Theater? Wen Was verkaufe ich? Nominativ Akkusativ Ich höre dem Redner zu. Wem höre ich zu? Ich ist das Zimmer der Tänzerin. Wessen Zimmer ist das? Dativ Genitiv Wende bei den folgenden Sätzen die Frageprobe an: Im Dezember ist Weihnachten. Sandra legt das Buch auf den Tisch. Simone fehlen zwei Bleistifte. Frida schreibt mir einen Brief. Die verbale Wortkette Einem Satz liegt immer eine Art „Rohform zugrunde, die wir bilden können, indem wir die verbalen Teile dieses Satzes in den Infinitiv verwandeln und dann mit diesem Infinitiv alle jene Teile des Satzes mitlesen, die vom Sprachgefühl her noch in diese Rohform passen. Damit haben wir die dem Beispielsatz zugrunde liegende verbale Wortkette gebildet. Was beim Bilden der verbalen Wortkette herausfällt, ist das Subjekt. In unserem Beispielsatz lautet das Subjekt also Versuche nun die verbalen Wortketten zu den folgenden Sätzen richtig und vollständig zu bilden. Unterstreiche dann das herausgefallene Satzglied, den Nominativ/das Subjekt. 1) Da entdeckt die Katze einen Vogel. 2) Der Vogel zupft gerade eifrig einen Wurm aus dem Boden. 3) Dieser Streich war aber ein starkes Stück.