Arbeitsblatt: Akkommodation

Material-Details

Informations- und Arbeitsblatt zum Thema Akkommodation
Biologie
Anatomie / Physiologie
10. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

78354
981
3
13.03.2011

Autor/in

Anna Furrer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Das Auge Der Mensch ist ein Augentier. 80% aller Sinneseindrücke erhalten wir von unserem Sehsinnessystem, dem Auge. Wie wichtig der Sehsinn für uns ist, realisieren wir, wenn wir uns mit geschlossenen Augen bewegen. Sofort verlieren wir die Sicherheit und fühlen uns Orientierungslos und verloren. In der folgenden Stunde wollen wir untersuchen, welche Vorraussetzungen erfüllt sein müssen, damit wir eine Landschaft, einen Gegenstand oder eine Person ganz genau und scharf erkennen können. Abb.1: Schematische Darstellung des menschlichen Auge Licht gelangt durch die Hornhaut und die Pupille ins Augeninnere. Die Pupille ist eine kreisförmige Öffnung der Iris. Durch Muskelfasern der Iris, kann die Pupille vergrössert oder verkleinert werden. Bei starkem Lichteinfall ist die Pupille klein, bei schwacher Beleuchtung weit geöffnet. Blinder Fleck: Stelle an der, der Sehnerv das Auge verlässt. Hier befinden sich keine Sinneszellen. Gelber Fleck: Stelle des schärfsten Sehens. Bau der Netzhaut Die Netzhaut ist der lichtempfindliche Teil des Auges. Im mikroskopischen bild erkennt man, dass sie aus drei Zellschichten besteht. Unmittelbar an den Pigmentzellen (h) liegen, die Lichtsinneszellen, von denen es zwei Typen gibt. Die Stäbchen (d), welche das Hell-Dunkel- und Dämmerungssehen ermöglichen und bereits durch schwaches Licht gereizt werden und die Zapfen (e), die uns das Farbensehen ermöglichen, jedoch mehr Licht zur Reizung benötigen als die Stäbchen. Im Zentrum der Netzhaut (Gelber Fleck) findet man ausschliesslich eng aneinander liegende Zapfen. Trifft Licht auf Lichtsinneszellen, so werden sie gereizt und senden Signale an die zweite Zellschicht, die aus Schaltzellen (c) besteht. Diese übertragen Signale an die Nervenzellen (b), welche sich zum Sehnerv vereinigen. Abb.2: Bau der Netzhaut 1. Zeichne in Abb. 2 die Richtung des einfallenden Lichtes ein. 2. Weshalb könnte man behaupten, dass das menschliche Auge verkehrt herum aufgebaut ist? Akkommodation Wenn wir eine Person betrachten wird das von ihr kommende Licht auf der Netzhaut abgebildet. Das Bild wird von der Hornhaut und der Augenlinse erzeugt. Damit die Person sowohl in grosser Ferne, als auch in der Nähe scharf gesehen wird, muss das optische System an die jeweilige Entfernung angepasst werden. Diese Entfernungseinstellung des Auges (Akkommodation) geschieht durch Änderung der Wölbung der elastischen Augenlinse. Abb.3: Fern- und Nahakkommodation 3. Du betrachtest einen nahen Gegenstand. Beschreibe den Zustand des Ziliarmuskels, der Linsenbänder und der Linse Lernaufgabe zur Akkommodation Abbildung 4 zeigt den Strahlengang bei einem normalsichtigen Auge, das auf einen nahen Gegenstand fokussiert. Bei manchen Menschen treten Sehfehler auf. Konstruiere bei den unteren beiden Abbildungen den Strahlengang. Was fällt dir auf? Abb.4: Strahlengang beim betrachten eines nahen Gegenstandes Abb.5: Kurzsichtigkeit 4. Abb.6: Weitsichtigkeit Abbildung 5 zeigt den Strahlengang für ein kurzsichtiges Auge, Abbildung 6 für ein weitsichtiges Auge. Welche anatomischen Veränderungen des Auges sind für die beiden Formen der Fehlsichtigkeit verantwortlich?