Arbeitsblatt: Industrialisierung - Krupp

Material-Details

Entwicklung der Firma Krupp mit Aufgaben
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

78562
1187
5
14.03.2011

Autor/in

Chrischan82 (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Kohle und Eisen – die Schwerindustrie Der Betrieb der Dampfmaschinen, aber vor allem die Herstellung von Eisen und Stahl benötigten unheimlich viel Holzkohle. Riesige Waldflächen waren deshalb bis 1835 in England und Deutschland schon abgeholzt. Im Ruhrgebiet wurde Steinkohle von Bauern schon lange im Nebenerwerb abgebaut und verfeuert. Zudem lieferte Steinkohle mehr Hitze als Holzkohle. Durch die neuen Dampfmaschinen, die das Grundwasser aus den Stollen pumpten, war es nun möglich, viel Kohle Krupps Fabrik im Jahre 1819 – 30 Mitarbeiter aus bis zu 200 Meter tiefen Stollen zu fördern. Die englische Konkurrenz spornte Unternehmer aus dem Ruhrgebiet an, die heimische Kohle zur Eisen- und Stahlproduktion zu verwenden. 1811 gründete Friedrich Krupp in Essen eine Gussstahlfabrik. Damit machte sich Krupp das Wissen der Engländer zu eigen, dass zwischen Eisen und Stahl ein wichtiger Unterschied bestand. Eisen enthält noch vom Schmelzen viele Kohleteilchen, die es spröde und brüchig machen. Die neuen Dampfmaschinen, Lokomotiven aber auch Kanonen brauchten den bruchsicheren Stahl. 1852 Erfand Krupp das nahtlose, bruchsichere Eisenbahnrad – der erste Welterfolg der Firma. Für die Stahlproduktion sind die Grundstoffe Kohle und Erz wichtig. Die Kohle wurde direkt an der Ruhr gefördert, während das Eisenerz mit der Bahn herbeigeschafft wurde. Der fertige Stahl musste dann wieder zu den Maschinenfabriken befördert werden. Aufgaben: 1.Übernehme die Überschrift „Kohle und Eisen – die Schwerindustrie in deine Mappe. 2.Erkläre kurz den Unterschied zwischen Eisen und Stahl. 3.Erkläre den Satz „Die Eisenbahn brauchte die Schwerindustrie ebenso wie die Schwerindustrie die Eisenbahn brauchte. 4.Das Ruhrgebiet war das westlichste der drei großen Industriezentren in Deutschland. Untersuche die Karte im Atlas. Suche die Bahnlinien. Was wurde mit den Bahnen verbunden? Wie viele Bergwerke gab es 1840, wie viele gibt es heute? Das Firmengelände von Krupp im Jahre 1912 – 70.000 Mitarbeiter