Arbeitsblatt: Zeitungsartikel vergleichen
Material-Details
Knut der Eisbär ist tot.
Ein Artikel aus der Boulevardpresse, einer aus der Tageszeitung. Die Schülerinnen und Schüler sollen vergleichen.
Deutsch
Anderes Thema
klassenübergreifend
1 Seiten
Statistik
79241
1238
8
24.03.2011
Autor/in
Melanie Jiskra
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Zeitungsartikel vergleichen – Eisbär Knut ist tot 1. Vergleicht die zwei Zeitungsartikel miteinander, was fällt euch auf? 2. Welcher Artikel ist aus der Boulevardzeitung, welcher aus der Tageszeitung? Woran erkennst du es? Begründe! 3. Kürze nun einer der Artikel auf das Wesentliche. Berlins weltberühmter Eisbär Knut ist tot. Nach Angaben von Bärenkurator Heiner Klös brach das gut vier Jahre alte Tier heute im Zoologischen Garten zusammen und trieb tot im Wasser des Geheges. Trauer um Deutschlands berühmtesten Eisbären! Genau wie damals vor vier Jahren, als das Schicksal des kleinen weißen Fellknäuels die Welt verzauberte, kullern jetzt wieder die Tränen. Die Nachricht von Knuts Tod verbreitet sich rasend schnell. Zeitungen und Fernsehen berichten weltweit über den weltberühmten Eisbär und sein plötzliches Lebensende. Das berühmteste Tier des Berliner Zoos: Eisbär Knut. Es habe tagsüber keinerlei Anzeichen für ein Unwohlsein des Bären gegeben. Bärenkurator Klös zufolge war Knut allein im Wasser. Seine drei Mitbewohnerinnen Tosca, Nancy und Katjuscha seien bereits eingesperrt gewesen, als sich der Bär ins Wasser begeben habe und urplötzlich gestorben sei. Die Todesursache soll durch eine Obduktion am Montag oder Dienstag geklärt werden. Nach den Worten des Bärenkurators war Knut «eine Tierpersönlichkeit» mit vielen Freunden in aller Welt. Knut sei der «weltbekannteste Bär» in der Zoolandschaft gewesen. Auch die Zoo-Mitarbeiter seien geschockt, sagte Klös. Etwa 600 bis 700 ZooBesucher hätten den Tod des Bären beobachtet. Einige hätten Fotos gemacht. Der Bärenexperte Thomas Pietsch vom Tierschutzverein «Vier Pfoten» sagte, gut vier Jahre seien «kein Alter» für einen Eisbären. «Knut ist bestimmt nicht an Altersschwäche gestorben», betonte er. Was der Auslöser für den plötzlichen Tod des Tieres sei, wolle er aber nicht mutmassen. „Ich bin unsagbar traurig! Du warst ein toller Eisbär!, schreibt jemand. „Armer Knut. Ich werde ihn vermissen., ein anderer. Oder: „Ich bin dankbar für die letzten vier Jahre. Viele Momente am Gehege werden in meinem Herzen bleiben. Was war passiert? Mehr als 600 Menschen erlebten Samstag-Nachmittag kurz nach 15 Uhr seinen Todeskampf mit. Der vierjährige Eisbär hatte auf einem Felsen in der Sonne gedöst, war aufgesprungen und machte sich auf den Weg ins Wasser. Dort habe ihn „eine Art epileptischer Anfall geschüttelt, worauf er seitlich in den Wassergraben geplumpst sei. Dann sah man nur noch das weiße Fell auf dem Wasser treiben. Schnell machen sich Fassungslosigkeit und Trauer unter den Besuchern breit. Stammgast Sabine: „Wir sind sehr oft bei Knut gewesen, mein Mann ist hier Tierpfleger. Ich bin so traurig, sagt sie weinend. Ihre zehnjährige Tochter hingegen scheint die Situation erst nach und nach an sich heran zu lassen. Auch Bärenkurator Heiner Klös ist fassungslos. Er ist der oberste Berliner Bärenwärter und buchstäblich ein Kind des Zoos, wuchs hier auf, lebt und wohnt noch immer im Gelände. Tief bewegt sagt er zu den anwesenden Reportern: „Kurz nach drei ist das wohl weltbekannteste Tier der Zoolandschaft gestorben. Knut ist leider von uns gegangen.