Arbeitsblatt: Facettenaugen einer Biene
Material-Details
Posten zum Selbststudium der Facettenaugen
Biologie
Tiere
5. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
8037
2627
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11.07.2007
Autor/in
Mirjam Bayer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Facettenaugen Die Oberfläche des auffallend schwarzen und gossen Bienenauges besteht aus Tausenden von kleinen, sechseckigen Punkten. Jedes dieser Sechsecke ist wie ein eigenständiges Auge. Erst wenn im Gehirn alle einzelnen kleinen Bilder zusammengefügt werden, dann kann die Biene erkennen, was vor ihr erscheint. Zwischen den einzelnen Augen stehen oftmals dünne Tasthaare. Mit diesen Facettenaugen können die Bienen auch Farben erkennen. Sie sehen aber nicht die gleichen wie wir Menschen. Bienenaugen können drei verschiedene Farbtöne unterscheiden: Grün, Blau und Ultraviolett. Andere Farben entstehen dann durch Mischen. Die Blumen sehen deshalb auch anders aus. Sie erscheinen etwa so, wie du es auf dem Puzzle gesehen hast. Dadurch können die Blumen den Bienen aber auch Informationen geben, die wir Menschen nicht erkennen. So haben viele Blumen eine Art Wegweiser zum Nektar. Aufgabe: Nimm jetzt das beiliegende Zeitungsbild und betrachte es mit der Lupe. Was erkennst du? Lies erst danach den nächsten Abschnitt! Erklärung: Ein Zeitungsbild entsteht auch aus lauter kleinen Punkten, die schwarz oder weiss sind. Sobald alle zusammengefügt werden, entsteht das Bild. So Kannst du dir das auch bei der Biene vorstellen. Punktaugen Bienen besitzen aber noch drei weitere Augen. Zwischen den zwei grossen Facettenaugen sitzen auf der Stirn noch drei kleine Punktaugen. Man wusste lange nicht, was diese für eine Aufgabe haben. Ein Bienenforscher hat dann aber herausgefunden, dass die Biene damit das Licht misst. Sie merkt also, wenn es am Morgen hell wird und sie auf der Wiese nach Nektar und Pollen suchen kann. Am Abend sucht sie dann nur noch nahe gelegene Futterplätze auf, damit sie während dem Rückflug zum Bienenstock nicht in die Dunkelheit gerät und sich verirrt.