Arbeitsblatt: Knoten, Kartenlesen, 1.Hilfe

Material-Details

Kleines Büchlein im B5-Format
Diverses / Fächerübergreifend
Gemischte Themen
klassenübergreifend
16 Seiten

Statistik

81314
616
7
13.05.2011

Autor/in

Atzi (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Was da alles drinsteckt !!! Trupp Rhenus Limitierte Ausgabe Trupp Rhenus 04 Checkliste für die P-Prüfung Inhaltsverzeichnis Themen: P-Prüfung: Pionier: 3 Knöpfe richtig gemacht oder 1 Blachenzelt aufgestellt Orientieren: Koordinate anhand eine Punktes bestimmen und umgekehrt 5 Signaturen richtig erkannt 1.Hilfe: Eine richtige Antwort über das Verhalten bei einem Unfall Ein Arterien-Abdruck-Ort richtig gezeigt Seitenlagerung richtig Ein Verband richtig Aufbau/Gesetz Pfadfinder: Etwas über B.-P. erzählen können Pfadigesetzte Materialkunde Samariter Pioniertechnik Naturkunde Kartenkunde Sternkunde Aufbau der Pfadi Morsen Morseschlüssel Pfadi-Geschichte Checkliste für die OP-Prüfung Checkliste für die P-Prüfung Morsen: Morsebotschaft mit Morseschlüssel richtig entschlüsselt Dieses Heft gehört: Name: Pfadiname: . Erfolg, und die Jugend schien an B.Ps. Pfadi interessiert zu sein. er veröffentlichte das Buch Pfadfinder und hatte riesigen Erfolg damit. Im ganzen Land bildeten sich Pfadigruppen: Die Pfadi war gegründet. Die weltweite Entwicklung der Pfadi Die Grundidee der Pfadibewegung will uns sagen, dass die Erziehung zu einem Menschen mit „gutem Charakter davon abhängt, ob der Einzelne gelernt hat, sich in allen Situationen zurecht zu finden und dass er die Verantwortung für seine Taten, sein Leben und seine Mitmenschen übernehmen kann. Dies findet grosses Echo. Bald entstehen auf der ganzen Welt Pfadigruppen. Bis zu seinem Tod 1941 unternahm B.P. zusammen mit seiner Frau Olave Soames zahlreich Reisen, um die Pfadibewegung in allen Erdteilen zu fördern, das gegenseitige Verständnis unter den Kulturen und Religionen zu wecken und die Freundschaft und Solidarität zu pflegen. Heute gibt es Pfadis auf der ganzen Welt, und du gehörst auch dazu! B.P. sagte einmal zu seiner Laufbahn als Gründer der Pfadi: „Am Schluss meiner militärischen Laufbahn machte ich mich daran, die Kriegskunst, welche Männer lehrt zu gewinnen, umzuwandeln in die Kunst, junge Menschen zu lehren, den Frieden zu gewinnen. Das Pfadfindertum hat nichts gemein mit den militärischen Grundsätzen. Baden Powell Materialkunde Folgende Regeln solltest für den Umgang mit dem Material in der Pfadi beachten: Allgemein Nie auf Material treten oder Material im Dreck liegen lassen. Nasses und verschmutztes Material immer sofort zum trocknen aufhängen oder auslegen. Nur sauberes und trockenes Material lagern. Seile Seile vor Verschmutzung und Beschädigung schützen. Verschmutzte Seile sorgfältig trocknen lassen und danach ausbürsten. Seile sauber aufrollen. Seile nie über scharfe Kanten laufen lassen. Ansonsten Kante mit weichem Gegenstand polstern. Seile immer vor und nach Gebrauch auf schadhafte Stellen untersuchen und sie anschliessend bezeichnen und dem Materialwart melden. Auch auf die Seele des Seiles muss geachtet werden, sie darf nicht beschädigt sein, sonst wird das Seil unbrauchbar. Blachen Verschmutzte Blachen zuerst trocknen, dann mit einer weichen Bürste gut reinigen und ausschütteln. Nie mit Wasser, Seife, Waschmaschine etc. Behandeln! Gefrorene Blachen rollen, nicht falten! Zelte Boden nach Gebrauch mit weicher Bürste gut reinigen. Nasse Zelte sofort nach der Heimkehr zum trocknen aufhängen. Sonstiges Defekte Werkzeuge immer so schnell wie möglich ersetzen. Wenn die Holzstiele sich zusammen gezogen haben kann man sie ins Wasser legen. Werkzeuge darf man nie in die Sonne legen. Alle Werkzeuge aus Metall bei längerem Nichtgebrauch einfetten. Bratpfannen nie mit Motorenöl einfetten! Beschädigtes Materialwart sofort dem Materialwart melden! Samariter Wie gehe ich bei einem Unfall vor? 1. Schauen Ruhe bewahren Übersicht verschaffen 2. Denken Gefahren beachten Art des Unfalls feststellen Helfer erkennen 3. Handeln Unfallstelle sichern Verletzte und sich selbst aus Gefahrenzone bringen Nothilfe leisten mit GABI: Gibt er Antwort? Wenn ja weiter Wenn nein Seitenlagerung Atmet er? (normal 10-20/min) Wenn nein Beatmen Wenn ja weiter Blutet er? Wenn ja Druckverband Wenn nein weiter Ist der Puls normal? (normal: 60-100/min) Wenn ja weiter Wenn nein Schocklagerung Morseschlüssel Morsen Die Morsezeichen: • • • • Gross und klein Buchstaben werden nicht unterschieden Buchstaben setzten sich aus 1 bis 4 Punkten und Strichen zusammen Zahlen aus 5 Punkten und Strichen Satzzeichen und spezielle Abkürzungen, setzen sich aus 6 Punkten und strichen zusammen Buchstaben: B D F H J L • ••• •• •• • ••• • •••• •• • • ••• Ä Ö Ü CH • • • •• O Q S U W Y • •• • •• ••• •• ••• • •• • •• • Nein: Er blutet nicht sichtbar Ja: Er blutet sichtbar Tröpfchenförmig: Schnellverband (Pflästerli) Den Patient bequem flach lagern, hochhalten des verletzten Gliedes, Druckverband direkt auf die Wunde, niemals abbinden. Fliessend: aus der Nase, dem Mund oder dem Ohr. Verdacht auf Schädelbruch! Den Patient in Seitenlage bringen. Spritzend: (vgl. Gartenschlauch) Den Patienten bequem flach lagern, hochhalten des verletzten Gliedes, zusätzlich Fingerdruck am geeigneten Ort. (Schlagader gegen den darunter liegenden Knochen drücken). Bei richtigem Fingerdruck ist der Puls in der entsprechenden Arterie weiter aussen nicht mehr fühlbar. Wenn nicht möglich oder Wirkung ungenügend, notfalls Finger oder Faustdruck direkt in die Wunde (z.b. mit Kompresse). Druckverband anlegen. Arterien-Druckstellen Zahlen 1 Blutet er? 2 •• Sternkunde Unter dem Begriff Nordpolarsternbilder versteht man diejenigen Sterbilder, die nahe beim Polarstern stehen. Sie sind das ganze Jahr zu sehen und verschwinden nie unter dem Horizont. Neben einigen kaum sichtbaren Sternenbildern sind diese die drei gut erkennbaren Grosser Bär Kleiner Bär Cassiopeia. Der grosse und der kleine Bär werden auch grosser und kleiner Wagen genannt. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Nordrichtung bestimmen. Armverband Fussverband Druckverband Dickes, saugfähiges Druckpolster auf die Kompresse drücken (geeignet: zusammengepresstes Taschentuch) und mit Krawatte oder Binde festbinden. Auffinden des Polarsterns: Der Polarstern ist der vorderste Stern der Deichsel des kleinen Wagens. Am einfachsten findet man ihn, indem man die hintere Achse des Wagens ca. 5x verlängert (vgl. Skizze). Der Polarstern gibt Dir die genaue Nordrichtung an. Patient aus der Gefahrenzone bergen Höhenkurven Die Höhenkurven verbinden Punkte, die auf gleicher Höhe über Meer sind. Sie sind auf einer Karte meistens braun eingezeichnet. Den Abstand von Kurve zu Kurve nennt man Aequidistanz: Samariter Der Vorteil: er ist flach leicht straff zu ziehen 1:25000 Karte ist die Aequidistanz 10 Höhenmeter 1:50000 Karte ist die Aequidistanz 20m 1:100000 Karte ist die Aequidistanz 30m Die Aequidistanz sollte auch an dem unteren Rand einer Karte angegeben sein. Der Nachteil: er hält grossen Belastungen nicht stand Anwendung: für Verbände und als Abschluss bei Bünden (z.B. Kreuzbund) Fischer Der Vorteil: er hält gut die Reisfestigkeit wird nur wenig vermindert Der Nachteil: er ist nach grosser Belastung schwer zu öffnen Anwendung: Für Verbindung ungleich dicker Seile (wenn der Knoten nicht mehr geöffnet werden muss) Endachter Der Vorteil: er ist sehr zuverlässig kann über Kanten gleiten Rapexmassstab Anwendung: für Seilverbindungen und zum Klettern Zur genauen Bestimmung deines Punktes benötigst du ein Hilfsmittel zum Messen (Massstab oder Rapex). Fläschli Nachteil: er ist ohne Stecken im Spanner schwer zu lösen ist. 4. Miss zuerst die Distanz von der bereits bestimmten senkrechten Kilometerlinie bis zum Punkt und berechne die tatsächliche Strecke in Metern. 5. Dasselbe machst du mit der Distanz zwischen dem Punkt und der bereits bestimmten waagrechten Kilometerlinie. Anwendung: für einen Spanner oder Strickleiter 6. Die jeweilige Meterdistanz fügst du der entsprechenden Kilometerzahl hinzu: Spanner 722/250//116/925 (Dies ist die Koordinate des Castel Grande in Bellinzona) Anwendung: Spannen von Seilen Finden eines Punktes mit Hilfe der Koordinaten 1.Suche am oberen Kartenrand die erste Kilometerzahl und lege deinen rechten Zeigefinger drauf. VP Vorteil: es können gut auch grosse Lasten kontrolliert werden. 2. Suche am linken Kartenrand die zweite Kilometerzahl (die dritte der Koordinatenangabe) 3. Folge mit beiden Fingern den Linien, bis du ihren Schnittpunkt findest. Im Quadrat rechts oberhalb dieses Schnittpunktes muss sich der gesuchte Punkt befinden. 4 Mit Hilfe eines Rapex kannst du den genauen Ort der Koordinate bestimmen, indem du zu den Kilometerzahlen die entsprechenden Meterzahlen in der Waagrechten und Senkrechten dazu zählst. Anwendung: zum Abseilen zur Sicherung für Wahrenbähnli Prusik Vorteil: er bewegt sich nicht seitlich Anwendung: zum Auf- und Abseilen Baumarten in der Schweiz: Babeli Damit das Seil keine Schaden nimmt, sollte das Seil beim Aufrollen keine Drehungen bekommen. Seilbrücke Naturkunde Berliner Essbares aus dem Wald: Desserts Aus Walderdbeeren Brombeeren und Heidelbeeren lassen sich süsse Desserts Herstellen. Im Tessin findet man im Herbst reife Kastanien. Mit Hagebuttenfrüchten Holunderbeeren oder Löwenzahnblüten kann Konfitüre gemacht werden. Im Wald gibt es auch wildwachsende Kirschen. Haselnüsse Arvennüssli Buchennüssli und Baumnüsse sind gute Snacks. Salate, Gemüse, Suppen, Gewürze, Tee Die Blätter von vielen Pflanzen sind essbar z B. Bärlauch (vor dem Blühen) Birke, Brennessel, Brombeere, Brunnenkresse, Buche, Erdbeere, Gänseblümchen, Huflattich, verschiedene Kleearten, Klette, Knoblauchranke, Linde, Löwenzahn, Pfefferminze, Sauerrampfer, Wegerich usw. Salate Um die Bitterkeit zu nehmen, lege die Blätter in lauwarmes Salz-Milchwasser ein. Gemüse: Die gewachsenen Blätter in Streifen schneiden und in Oel oder Butter und mit Zwiebeln dünsten bis sie zart sind. Nach Geschmack Rahm oder Milch dazugeben und würzen. Suppen: Auf 1 Liter Suppe musst Du einen halben Deziliter Kräuter sammeln. Die Blätter waschen, fein hacken und mit wenig Wasser einige Minuten köcheln lassen. Was Du beachten musst Pflücke nur, was Du genau kennst. Verschiedene Pflanzen haben giftige Doppelgänger! Für den Berliner braucht man 8 Blachen, 11 Zeltstöcke, 4 Zeltschnüre und 12 Häringe. Der Berliner kann als Schlafstelle für 5 Personen dienen. Noch ein paar Hinweise: Der Boden ist nicht gespannt, auf der Seite kann man noch 2er Stangen schräg einbauen und es ist das wärmste Blachenzelt. Blachenbund Blachenmantel 27er Sarasani Für einen 27er Sarasani braucht man 27 Blachen, 1 Mittelpfosten der mindestens 4m ist, 15 Zeltschnüre, 15 Häringe und 3 Seile für die Mastabspannung. Der Sarasani kann man als Aufenthaltszelt oder als Kochzelt benützen. Noch ein paar Hinweise: Man kann auch einen 3er, 12er und 48er Sarasani, anstelle eines Mittelpfosten kann man den Sarasani auch an einem Seil aufhängen, ist mit Fensterblachen ausrüstbar und ist beliebig hoch aufstellbar (Wind beachten, Reissgefahr). Kochstellen Blache: Blachen gehören zur Pfadi wie das Salz ins Meer. Sie werden in der Pfadi vielseitig verwendet. Blachen sind sehr stabil aber auch wahnsinnig teuer! Daten einer Blache: Quadratisch, Seitenlänge 1.65m Gewicht trocken 1.25kg, nass ca. 2.5 kg 64 Knöpfe und 32 Knopflöcher herausnehmbare Reepschnur (Zeltschnur) 2m Ausschussblachen: von J&S mit gelben Ecken markiert Zelteinheit: In der Zelteinheit aus Blachenstoff findet man: 3 Heringe aus Alu oder Stahl 3 Zeltstöcke aus Holz, zusammengesetzt 1.10m Blachenzelte: 2er Firstzelt Für dieses Zelt braucht man 2 Blachen, 6 Zeltstöcke, 2 Zeltschnüre und 6 Häringe. Das Firstzelt kann man für einen Gepäckunterstand oder als Schlafstelle für 2-3 Personen gebrauchen. Beim Aufstellen auf die Windrichtung achten! Gotthardschlauch Für dieses Zelt braucht man drei Blachen, 6 Zeltstöcke, vier Zeltschnüre und sechs Häringe. Den Gotthardschlauch kann man für einen Materialunterstand oder als Schlafstelle für 3 Personen verwenden. Pilze IMMER kontrollieren lassen Was entlang einer Strasse gewachsen ist oder sonst schmutzig aussieht nicht Essen. Pflücke der Natur zuliebe nur kleine Mengen und niemals alle Pflanzen einer Art an einem Ort. Lasse Wurzeln und Triebe stehen. Tierspuren: Parallelbund Karten und Kompasskunde Anwendung: zum abbinden eines Seilendes als Verlängerung eines Stockes Kreuzbund Nachteil: der Winkel kann etwas schief sein Das Koordinatennetz Damit jeder Ort auf der Erde genau bestimmt werden kann, wurde die Weltkugel mit einem Gradnetz überzogen. Die Längengrade verlaufen vom Nord- zum Südpol. Die Breitengrade verlaufen parallel zum Aequator um den Erball herum. Auch die Schweiz ist überspannt von einem solchen Koordinatennetz. Auf einer Karte ist die Unterteilung mit feinen Linien zu sehen. Die Position eines beliebigen Punktes in diesem Liniennetz kann man durch eine sogenannte „Koordinate bestimmen. Anwendung: zum zusammenbinden von zwei rechtwinklige Stangen. Bestimmen einer Koordinate Schachbrett Vorteil: er ist flach Nachteil: er ist schwer zu öffnen Anwendung: zum binden von Pfadikrawatten als Zierknopf 1. Halte den rechten Zeigefinger auf den Ort, dessen Koordinaten du bestimmen möchtest. 2. Fahre mit dem Zeigefinger deiner linken Hand zur nächsten (linken) senkrechten Kilometernetzlinie. Dieser Linie fährst du bis zum Rand nach, wo du die dreistellige Koordinatennetzzahl ablesen kannst. (z.B. 722) 3. Dasselbe machst du jetzt mit der nächsten waagrechten Linie, die unterhalb des Punktes liegt. 4. Wiederum kannst du am Rand die Koordinatenzahl ablesen (z.B. 166) Jetzt kannst du deinen Punkt bis auf weniger als einen Kilometer genau bestimmen: 722/---//116/--- Der Kompass: Achterschlinge Der Vorteil: er hält gut er rutscht nicht bei schrägen Zug. Nachteil: er ist mühsam zu öffnen. Anwendung: für Seilbrücken Maurer Vorteil: er ist einfach zu öffnen und zu knüpfen Nachteil: die Windungen müssen um den ganzen Baum man muss die Zugrichtung beachten Anwendung: für Seilbefestigung benützen (nicht an dünnen Gegenständen) Bretzeli Vorteil: schnell geknöpft. Nachteil: er ist mühsam zu öffnen Anwendung: zum verstäten und als Seilbefestigung. Der Kompass Der Kompass ist ein Gerät, das mit Hilfe der erdmagnetischen Kräfte die Nordrichtung bestimmt. Er kann zur Orientierung im Gelände benützt werden. Der Kompass richtet seine Nadel nach dem magnetischen Nordpol aus. Dieser liegt nicht genau am gleichen Ort wie der geographische Nordpol, die Abweichung ist aber so klein, dass man sie Vernachlässigen kann. Ausrichten der Karte nach Norden Den Kompass so auf die Karte legen, dass die N-S Striche der Karte mit der Kompassnadel parallel liegen, fertig! Maßstab Es gibt verschiedene Verkleinerungsgrade des Geländes, diese nennt man Kartenmassstabe. Die häufigsten sind: Maßstab der Karte 1 25000 1 50000 1 :100000 Wirklichkeit 1km 1km 1km Auf der Karte 4cm 2cm 1cm Pioniertechnik Verwendung der Seilarten: Hanf Nylon/ Polyaide Polyproylen Anwendung Pioniertechnik Bergsteigen Abseilen Seilbrücken, Abspannung Wasseraufnahme viel wenig (60%) sehr wenig (20%) Schwimmfähigkeit nein nein ja Verrottungsbestän digkeit schlecht gut sehr gut Temperaturbestän digkeit hoch 100C 80C Reissfestigkeit (trocken) 800kg 2000kg 1400kg Reissfestigkeit (nass) 680kg 1980kg 1400kg Dehnung bis Bruch gering sehr stark (20-30%) stark (10-25%) Scheuerfestigkeit gut empfindlich Sehr empfindlich Marschrichtung Du weißt wo du auf der Karte stehst und wohin du möchtest: 1. Richte die Karte nach Norden aus 2. Nimm die Kompasskante und verbinde dein Standpunkt mit deinem Ziel 3. Drehe dein Kompassring bis die Nordnadel bei der Markierung ist 4. Nimm den Kompass von der Karte weg und richte die Nordnadel wider auf die Markierung Die Kompassnadel zeigt jetzt deine Laufrichtung an! Einzelsignaturen auf 1: 2500 Karten Dreiecksturm Vierecksturm Schock Schwacher, schneller Puls (über 100/min.) Haut blass, kühl und feucht. Patient teilnahmslos oder erregt, beschleunigte Atmung. Patient flach lagern. Sofort alarmieren. Aufbau der Pfadi Weltverband Notfallnummern: Sanität Polizei Feuerwehr REGA (Rettungsflugwacht) Tox Zentrum (bei Vergiftungen) Pfadi-Helpline 144 117 118 1414 01 251 51 51 01 655 11 86 Pfadi Bund Schweiz (PBS) Pfadi Züri Besteht der Verdacht auf Rückenverletzungen darf der Patient nicht bewegt oder umgelagert werden. Ausnahme: Bei Bewusstlosigkeit, Atemstillstand, oder wenn der Patient aus der Gefahrenzone gebracht werden muss. Region (Korps) Seldwyla Verbände Abteilung Rhenania 1. Stufe: 2. Stufe: 3./4. Sutufe: Wölflis Pfadis Rovergruppe 8 bis 11j 11 bis 16j 16j- 21j Beispiele: Verbände mit der Pfadikrawatte 1. Sufe: 2. Stufe: 3. Stufe: Meute Neptun (Wölfli Eglisau) Trupp Rhenus (Maitli/Buebepfadi Eglisau) DX-Group(Rafzerfeld) Seitenlagerung Oberes Bein anwinkeln und beim unteren Bein bei der Kniekehle einhacken, den oberen Arm über den unteren Arm legen und abwinkeln. Den Kopf nach hinten legen und die Zunge nach vorne ziehen. (Erstickungsgefahr durch Zunge oder Erbrochenes) 3• • • 5• • • • • 7 • • • 9 • 4 6 8 0 Sonderzeichen und Abkürzungen Komma •• Punkt ••• Fragezeichen • • • • Ende der Nachricht Verstanden • • • • Irrtum •••••••• Seitenlagerung eines bewusstlosen Patienten •••• •••• •• (MIM) (AAA) (IMI) ••• (II) (AR) (8 Punkte) Der Morseschlüssel 4. Alarmieren Wenn eine zweite Person die Alarmierung übernimmt, muss diese nach der Alarmierung wieder zurück zum Unfall kehren um dem Nothelfenden zu bestätigen, dass er Hilfe angefordert hat. Als Hilfe beim Entziffern von Nachrichten dient der Morseschlüssel. Beginne zuoberst an der Spitze. Wenn du der Reihe nach für jeden Punkt oder Strich der entsprechenden Linie folgst, erreichst du am Schluss das gewünschte Zeichen. Die 6 Ws zur Alarmierung: Wer: Was: Wann: Wo: Wieviele: Weiteres: Vor- und Nachname Art des Unfalls Zeitpunkt des Unfalls Genauer Unfallort (Adresse oder Koordinate) Anzahl der Verletzten, Art der Verletzung Besondere Umstände, z.b.: • Ein Verletzter ist eingeklemmt • Bahngleise sind verstellt Bei Gefahrenguttransporten (z.b. Tankwagen) Zahl auf der orangen Tafel melden Übermittlungsarten Mit Licht oder Ton Punkt: Strich: ein kurzes Signal 5- mal länger als der Punkt (mitzählen!) Anruf und Wortende: zweimal, zwei kurze Punkte:•• •• (wie „i aber schneller) Sende Punkte und Striche eines Buchstabens rasch hintereinander (Abstand Punktlänge) Pfadigeschichte Baden- Powell Der Gründer der Pfadi ist Lord Baden-Powell of Gilwell oder kurz B.P. Wir sprechen diese Initialen englisch aus, also Bi-Pi. Er ist am 22. Februar 1857 in London als zwölftes von vierzehn Kindern geboren. In seiner Freizeit musizierte und zeichnete B.P. viel. Aber am liebsten hielt er sich im Freien auf. Er besuchte in ein Internat auf dem Land und unternahm deshalb, zusammen mit seinen Brüdern, Steifzüge durch die Wildnis und lernte so viel über das Leben in der Natur. Als B.P. älter wurde kam er mehr zufällig als gewollt zum Militär und machte dort Karriere. Er reiste während der Zeit im Militär oft und sah viel von der Welt. Sein bemerkenswertester Aufenthaltsort war Mafeking, eine Stadt in Südafrika. Die Stadt, mit 800 Einwohnern, wurde von 1000 feindlichen Soldaten belagert. Mit einfallsreichen Mitteln gelang es B.P., der Belagerung über fast ein Jahr Stand zu halten bis sie befreit wurden. Da in dieser Situation alle zusammenarbeiten mussten, setzte B.P. auch Jugendliche als Hilfstruppen ein. Diese Truppen bewiesen, dass richtig angeleitete Jugendliche unglaubliche Leistungen erbringen können. Dies allerdings nur, wenn man bereit ist, ihnen genügend Vertrauen entgegen zu bringen und Verantwortung überlässt. Bestätigt durch seinen Erfolg wendete B.P. für seine Zeit völlig neue Methoden zur Ausbildung der Jugendlichen an. Er schaffte den militärischen Drill ab und setze auf Förderung und Begeisterung des einzelnen. In kleinen Gruppen erzog er die Jugendlichen zu selbstständigem Denken und Handeln. Die Gründung der Pfadi Auch in Lager ist Ordnung wichtig! Die Zeit der Belagerung vom Mafeking und der Erfolg am Ende machten B.P. in England zu einer Berühmtheit. Als er 1907 zurückkehrte, führte er im Sommer erste Pfadilager durch. Zusammen mit 26 Jugendlichen aus verschieden Bevölkerungskreisen ging er auf eine Insel an der Südküste Englands. Dieses Lager war ein grosser Pfadigesetze Wir Pfadi wollen: Offen und ehrlich sein Einander verstehen und achten Unsere Hilfe anbieten Freude suchen und weitergeben Miteinander teilen Sorge tragen zur Natur und zu allem Leben Schwierigkeiten mit Zuversicht begegnen Uns entscheiden und Verantwortung tragen Checkliste für die OPPrüfung OP-Prüfung: Pionier: Eine Seilanwendung richtig Ein Blachenzelt richtig aufgestellt Eine Frage zur Materialpflege richtig Orientieren: Ausrichten der Karte richtig Bestimmen der Marschrichtung richtig Bestimmen einer Koordinate 1 Marschzeitberechnung richtig Das Pfadigesetz verbindet uns mit allen Pfadis in der Welt, es ist eine gemeinsame Basis für alle. Seine Bedeutung: Als Pfadi setzt man sich für die Schwachen ein (grosser Daumen vor Zeigefinger) 1.Hilfe: 1 Lagerung richtig 1 Verband richtig Gabi richtig erklärt Grundregeln nach Unfall erklärt Der Pfadigruss Aufbau/Gesetz Pfadfinder: 1 Frage zu Aufbau/Gesetz richtig Prinz Georg Mitwirkende Pioniertechnik &: Sternkunde Raymond Jansen v/o Atreju Kartenkunde: Andrea Koch v/o Phoenix Materialkunde: Markus Koch v/o Gibbon Naturkunde: Thomas Koch v/o Moskito Morsen: Roland Tenz v/o Propeller Samariter: Viola Rigling v/o Minerva Monika Hangartner v/o Sherpa Umschlag: Karin Hangartner v/o Sphinx Pfadigeschichte: Dominic Schmid v/o Atom Planung Gestaltung: Andi Atzenweiler v/o Zulu Trupp Rhenus 2004