Arbeitsblatt: Strichpunkt

Material-Details

AB zum Erlenrnen der Kommaregeln
Italienisch
Rechtschreibung
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

81848
1631
0
22.05.2011

Autor/in

Doris Schenker
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Zeichensetzung der direkten Rede Merke: Wenn ein Satz nach der direkten Rede weiter geführt wird, muss immer ein Komma gesetzt werden. Übung Setze die fehlenden Anführungs- und Schlusszeichen. Doppelpunkte sowie die Kommas. Falsche Freunde Als es klingelte lag Brunetti mit einem offenen Buch auf dem Bauch im Wohnzimmer auf dem Sofa. Da er allein in der Wohnung war wusste er dass er gleich aufstehen und an die Tür gehen musste vorher aber wollte er den letzten Absatz des achten Kapitels von Xenophons Anabasis fertig lesen weil er gespannt welch neue Katastrophen die Griechen auf ihrem Rückzug war erwarteten. Es klingelte wieder zwei fordernde kurze Töne und er legte das Buch hin die aufgeschlagenen Seiten nach unten nahm seine Brille ab deponierte sie auf der Sofalehne und erhob sich. Seine Schritte waren langsam mochte das Läuten auch noch so dringlich geklungen haben. Es war Samstagmorgen er hatte dienstfrei und die ganze Wohnung für sich da Paola zum Rialtomarkt gegangen war um frische Krabben zu kaufen und ausgerechnet jetzt musste es klingen. Er nahm an dass es einer von Chiaras oder Raffis Freunden war oder schlimmer irgend so ein religiöser Wahrheitsverkündiger dem es den grössten Spass machte die Ruhe der Arbeitssamen zu stören. Brunetti wünschte sich doch vom Leben nichts weiter als auf dem Rücken zu liegen und Xenophon lesen zu dürfen während er darauf wartete dass seine Frau mit den frischen Krabben nach Hause kam. Ja? Brummte er abweisend in die Sprechanlage um jugendlichen Müssiggang gleich zu entmutigen und Fanatismus jeden Alters abzuschrecken. Guido Brunetti? fragte eine Männerstimme. Ja. Was gibts? Ich komme vom Katasteramt. Wegen Ihrer Wohnung. Als Brunetti schwieg fragte der andere Haben Sie unseren Brief nicht bekommen? Bei der Frage erinnerte Brunetti sich dunkel daran vor etwa einem Monat irgendwas Amtliches erhalten zu haben ein Schriftstück voller Behördenkauderwelsch in dem es um die Besitzurkunden zur Wohnung oder die zu den Besitzurkunden gehörigen Baugenehmigungen ging genau wusste er das nicht mehr. Er hatte das Ding nur kurz überflogen und sich über die gestelzte Sprache aufgeregt bevor er den Brief wieder in den Umschlag gesteckt und in die grosse Majolikaschale auf dem Tisch rechts neben der Tür geworfen hatte. Haben Sie unseren Brief bekommen? wiederholte der Mann Ja antwortet Brunetti. Ich bin hier um mit Ihnen darüber zu reden. Worüber? fragte Brunetti während er den Hörer der Gegensprechanlage ans linke Ohr klemmte und sich nach dem Stapel Papiere in der Schale reckte. Über Ihre Wohnung antwortete der Mann unser Schreiben an Sie. Ach ja natürlich. Brunetti wühlte in den Umschlägen und Briefbögen. Ich würde darüber gerne mit Ihnen sprechen wenn es recht ist. Das Ansinnen traf Brunetti so unvorbereitet da er nur ja gut sagte und schon auf den Knopf drückte der vier Treppen tiefer die Eingangstür öffnete. Ganz oben sagte Brunetti. Ich weiss sagte der Mann Brunetti hängte ein und zog ein paar Umschläge von zuunterst aus dem Stapel. Eine Stromrechnung eine Postkarte von den Malediven die er noch gar nicht gesehen hatte und jetzt schnell las. Dann der Umschlag mit dem blau aufgestempelten Namen der absendenden Dienststelle in der linken oberen Ecke. Er zog den Brief heraus entfaltete ihn hielt ihn auf Armeslänge von sich bis die Buchstaben scharf wurden und überflog ihn.