Arbeitsblatt: Leserbrief

Material-Details

Schreibanlass
Deutsch
Texte schreiben
8. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

82005
818
14
26.05.2011

Autor/in

Faga17 (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Schreibanlass: Der Leserbrief Du hast gelernt, dass man zwei Arten von Leserbriefen schreiben kann. Folgend findest du zwei Zeitungsartikel und einen Themenvorschlag. 1. Wähle einen dieser drei Vorschläge aus. 2. Notiere, ob du eine Stellungnahme oder einen appellativen Leserbrief schreibst. 3. Schreibe deinen Text, vergiss nicht, einen passenden Titel zu wählen. 4. Kontrolliere deinen Text; stimmt der Stil, habe ich die Struktur eines Leserbriefes eingehalten, stimmen Grammatik und Rechtschreibung? a) Luzern startet Anti-«Killergame»-Initiative, Der Bund vom 11.05.2010 Der Kantonsrat hat am Dienstag die Regierung mit einer Motion beauftragt, eine Standesinitiative auszuarbeiten, die die Jugendlichen vor brutalen Computerspielen schützen soll. Jacqueline Mennel (SP) forderte mit ihrer Motion für solche Computergames nicht nur ein Herstellungsverbot, sondern auch ein Werbe-, Import-, Verkaufs- und Weitergabeverbot. Sie betonte, sie wolle nicht alle Computergames verbieten, sondern nur jene, in denen das Töten als Spielerfolg gelte und banalisiert* werde. «Verbot bringt nichts» Christian Graber (SVP) sagte, ein Schweizer Verbot bringe nichts, denn es sei ein Kinderspiel, Killergames im Internet herunterzuladen. Er sprach sich deshalb gegen die Standesinitiative aus. Anders Andreas Hofer (Grüne): Er ist sich zwar auch bewusst, dass es ein Leichtes ist, sich ein Killergame im Internet zu besorgen. Die Gesellschaft dürfe deswegen aber nicht kapitulieren. Videogames brauchten Spielregeln, betonte er. Unterstützung erhielt Mennel auch von Peter Bucher (CVP) und Angela Pfäffli (FDP). Die Gesellschaft müsse zugunsten der Kinder Verantwortung übernehmen, denn auch verantwortungsbewusste Eltern hätten nicht immer alles im Griff, sagte Pfäffli. Auch Kampfsportarten verbieten? Regierungsrätin Yvonne Schärli unterstützte das Anliegen. Offen liess sie, ob die Standesinitiative gegen Killergames mit der Einschränkung brutaler Kampfsportarten verknüpft wird. Einen entsprechenden Vorstoss von Andreas Hofer (Grüne) hatte der Kantonsrat im März überwiesen. *verharmlost b) Sperrstunde für Jugendliche soll bleiben, Die Berner Zeitung vom 25.05.2009 Die Ausgangssperre für Jugendliche gerät unter Druck. Nach einem neuen Urteil müssen die Gemeinden im Seeland über die Bücher. Freiwillig will aber keine Behörde auf die Massnahme verzichten. Die SVP Schüpfen hat genug. Nachdem ein Jugendlicher Anfang Jahr dem SVP-Gemeinderat Martin Schlup zu nächtlicher Stunde sogar einen Zahn ausgeschlagen hatte, will die Partei eine Ausgangssperre für Jugendliche einführen. Nach 22 Uhr sollen sie sich künftig nur noch in Begleitung von Erwachsenen auf öffentlichen Plätzen aufhalten dürfen. So wie dies eine Reihe anderer Gemeinden in der Region bereits handhaben. Derzeit ist ein dreiköpfiger Ausschuss der Gemeinde daran, das Ortspolizeigesetz von 1953 zu überarbeiten, und prüft einen entsprechenden Passus. Ziel ist es, einen Entwurf des Reglements nach den Sommerferien dem Gemeinderat vorzulegen. (.) Vor eineinhalb Jahren hat auch Ins eine Sperrstunde für Schulpflichtige eingeführt. Sie ist allerdings weniger streng als in anderen Gemeinden. Zum einen gilt sie erst ab 23 Uhr und zum anderen sind Jugendliche, die von einer Sportveranstaltung oder dem Kino heimkehren, von der Sperrstunde ausgenommen. Zudem gehe in Ins auch niemand aktiv auf Patrouille. Ziel sei es, etwas in der Hand zu haben, wenn sich Jugendliche um Mitternacht mit halbvollen Wodkaflaschen versammeln, sagt Gemeindepräsident Urs Hunziker: «Für uns besteht daher kein Handlungsbedarf.» 90 Prozent der Jugendlichen und der Eltern würden die Regelung auch akzeptieren. Man fühle sich daher nicht unter Druck. Doch wenn es eine Beschwerde geben sollte oder der Kanton eingreifen würde, dann würde man sich beugen. So sehr die Gemeinde an der Regelung hängt, bis vor Bundesgericht würde sie den Kampf nicht tragen. Nicht zuletzt aus Kostengründen. c) Handyverbot am OSZMB Bei den Einen klingelt es inmitten des Unterrichts, bei den Anderen dient es als Mp3 und bei den sehr Mutigen kann es auch mal als moderner Spickzettel aushelfen. Immer wieder wird das Problem „Handy im Lehrerzimmer diskutiert. Als einzige effiziente Lösung scheint wohl nur das Verbot von Handys an der gesamten Schule.