Arbeitsblatt: Anpassung von Tier und Pflanze in den Jahreszeiten

Material-Details

Die anpassungen an die Jahreszeiten von Tier und Pflanzen- welt anhand des Beispiels Murmeltier und Adler erklärt.
Biologie
Gemischte Themen
3. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

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24.06.2011

Autor/in

LEa Graf
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Anpassung an die vier Jahreszeiten Die vier Jahreszeiten unterscheiden sich in Temperatur und Wetter. Somit müssen wir Menschen uns dementsprechend kleiden. Im Sommer tragen wir öfters den Regenschutz oder kurze Hosen. Im Winter fühlen wir uns wohl, wenn wir uns so dick möglichst einpacken können. Auch die Tier und Pflanzenwelt passt sich den Jahreszeiten an. Tiere in den vier Jahreszeiten Der Winter Der Winter ist eine harte Jahreszeit! Einige Tiere verschlafen mehrere Monate sie halten Winterschlaf. Vögel aber auch manche Fische und Säugetiere sind schon im Herbst in warme Länder gezogen. Für die anderen wird das Überleben schwierig, weil sie mit der Kälte müssen und nur wenig Futter finden fertig werden. Der Frühling Am Frühlingsanfang erwacht die Natur. Die Tiere kommen aus ihrem Unterschlupf hervor; jene die fortgezogen waren, kommen zurück. Mehrere Monate lang sind jetzt allles sehr beschäftigt, denn in dieser Zeit werden ihre Jungen geboren, die versorgt und beschützt werden müssen. Der Sommer Nach dem arbeitsreichen Frühling bringt der Sommer den Tieren mehr Ruhe. Die Natur liefert Nahrung für alle. Es ist kein Problem, Pflanzen oder Insekten und andere Beute zu finden. Alle fressen sich satt oder werden selbst gefressen. Der Herbst Im Herbst gibt es viel zu tun. Alle müssen sich jetzt auf den Winter vorbereiten. Die Tiere fressen viel um dick und rund zu werden. Im Winter magern sie nämlich ab, weil sie nichts zu fressen finden. Viele Vögel fliegen davon: Sie ziehen in den Süden. Im Frühling kommen sie wieder. Der Adler in den vier Jahreszeiten Der Fischadler verbringt den Winter in warmen Ländern. Er hockt in hohen Bäumen am Seeufer und hält nach Fischen Ausschau. Dann stürzt er herab ins Wasser und fängt sie mit seinen scharfen Krallen. Zum Eierlegen und Brüten zieht der Raubvogel im März wieder nach Norden. In dem Nest aus Zweigen und Gräsern brütet das Vogelelternpaar auch in den nächsten Jahren. Das Nest liegt in einem Baumwipfel. Da müssen die Jungvögel vor ihrem ersten Flug ein bisschen üben. Um ihre Muskeln zu stärken schlagen sie ein paar Tage lang nur mit den Flügeln. Wenn ihnen grosse Flugfedern gewachsen sind, werfen sie sich in die Luft. Im Mai oder im Juni schlüpfen zwei bis drei AdlerKüken. Die Eltern müssen jetzt den ganzen Tag kleine Fische fangen um sie zu ernähren. Im Herbst wird es Zeit für die grosse Reise in den Süden. Fischadler machen lange Umwege um nicht über das Meer fliegen zu müssen. Die Jungvögel ziehen zum ersten Mal in warme Länder und viele von ihnen sterben unterwegs. Das Murmeltier in den vier Jahreszeiten Die Murmeltiere überwintern ganz unten in ihrem Bau, tief unter der Schneedecke. Fünf Monate lang fressen sie gar nichts, aber das ist nicht schlimm zum Herbstanfang haben sie sich nämlich dick und rund gefuttert. Wenn der Schnee im März oder April geschmolzen ist, werden die Murmeltiere wieder wach. Sie putzen ihren Bau, indem sie den Winterkot und Nahrungsreste entfernen. Männchen und Weibchen kommen zusammen und paaren sich. Im Mai oder im Juni werden vier bis fünf Junge geboren. Murmeltiere aalen sich den ganzen Tag auf dem Felsen. Ihr Sonnenbad unterbrechen sie nur zum Grasfressen oder Spielen. Sobald sich ein Eindringling, etwa ein Adler, ein Fuchs oder auch nur ein Wanderer nähert, verstecken sie sich in ihrem Bau. Die Murmeltiere bringen haufenweise Gräser in ihren Bau. Man könnte meinen sie ernten Heu! Wenn alles fertig ist, trödeln sie draussen noch ein bisschen herum bis sich die Familie beim ersten Frost verkriecht, den Bau abdichtet und Winterschlaf hält. Die Pflanzen und die Jahreszeiten Frühling Im Frühling ist die Temperatur zwischen 5C und 15C warm. Wenn im Frühling die Tage wärmer und länger werden, spriesst alles sehr schnell. Die Blätter knospen, die Zweige wachsen in die Länge, die Blumen blühen auf. In wenigen Tagen wird die Landschaft wieder bunt. Im Frühling öffnen sich die Knospen und die jungen hellgrünen Blätter können sich entfalten. Die Blüten kommen meist direkt hinterher. Winter Da die Temperatur im Winter nur zwischen 3 und 10 C liegt, ist das Wachstum der Pflanzen sehr verlangsamt. Nur die zähesten erfrieren nicht unter der Schneedecke. In der Erde ist es nicht so kalt. Wurzeln und Samen warten dort gut geschützt auf wärmere Tage. Der Baum ist sehr kahl. Er wächst nicht. Wenn ich jedoch ganz nah herangehe und genau hinschaue, kann ich an den Spitzen der Zweige Knospen sehen, darauf warten, sich im Frühling öffnen zu können. Herbst Im Herbst ist es zwischen 7C und 16C warm. Die Früchte sind reif und ihre Samen werden durch den Wind auf der Erde verstreut. Die Pflanzen verwelken oder verlieren die Blätter, weil sie weniger Licht bekommen. Wieder verändert sich überall die Farbe. Die Bäume hören auf zu wachsen. Der Saft, von dem sie leben, steigt nicht mehr bis in die Blätter. Deshalb verfärben sie sich und fallen schliesslich vom Baum. Sommer Im Sommer ist es zwischen 12C und 28 C warm. Man muss die Blumen giessen, weil es nicht genug regnet. Viele Bäume tragen schon Früchte. Das Getreide, das im noch so grün war wird in der Sonnenhitze jetzt langsam gelb. Im Sommer kräftig. Die Äste werden länger und das Samen entstehen neue Bäume. wachsen die Bäume Obst wird reif. Aus den Das Essen in den vier Jahreszeiten Obst und Gemüse wachsen vom Frühjahr bis zum Herbst, wenn es draussen schön ist. Einige wenige Früchte und Gemüse, wie Äpfel und Kartoffeln wachsen auch im Winter. Woher kommen das Gemüse und die Früchte denn im Winter? Was sind die Nachteile für unsere Bauern, wenn wir importierte Ware kaufen? Auf was sollten wir achten, wenn wir uns umweltbewusst ernähren möchten? Schaue die Tabelle genau an, und zähle für jede Jahreszeit mindestens vier Früchte oder Gemüse auf! Winter:_ Frühling: Sommer: Herbst: