Arbeitsblatt: Redewendungen aus der Ritterzeit 2

Material-Details

Kärtchen mit Redewendungen, als Memory zu verwenden
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

8350
1222
16
24.07.2007

Autor/in

Annette Hottiger


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

etwas im Schilde führen Die Ritter führten auf ihrem Schild ihr Wappen. Daran konnten die Kämpfenden erkennen, zu welcher Partei ein Ritter gehörte. sattelfest sein Ein Ritter, der kaum aus dem Sattel geworfen werden konnte, war sattelfest. im Stiche lassen War ein Ritter verletzt, so war es unritterlich ihm nicht zu helfen. jemandem die Stange halten In den Turnieren hatten Knechte die Aufgabe, stürzenden Rittern eine lange Stange zu reichen, damit sie sich daran festhalten konnten. jemanden in Harnisch bringen aus dem Stegreif heraus eine Rede halten Ein erzürnter Ritter zog den Harnisch an, um seine Widersacher zu bekämpfen Die Steigbügel nannte man zur Ritterzeit Stegreifen. Oft erledigte der Ritter eine Angelegenheit, ohne vom Pferd zu steigen. jemandem unter die Arme greifen Dem gestürzten Ritter half man wieder auf die Beine, indem man ihm unter die Arme griff und ihn hochzog. sich aus dem Staube machen Bei Turnieren wirbelte viel Staub auf. Ein gestürzter Reiter musste sich immer möglichst schnell aus dem Staub begeben, um nicht verletzt zu werden. umsatteln Ein neues Pferd satteln und mit diesem weiterkämpfen auf grossem Fuss leben Bei den Rittern war es Mode, Schuhe mit langen, aufgebogenen Schnäbeln zu tragen. Je höher die Adeligen standen, desto länger waren die Schnäbel sich ritterlich benehmen Nach den ritterlichen Idealen leben (höflich und mutig sein, sich den Armen und Schwachen gegenüber hilfsbereit zeigen) für jemanden die Lanze brechen Wollte ein Ritter einem anderen helfen, so musste er bei seinem Einsatz damit rechnen, dass seine Lanze zersplitterte. für etwas gerüstet sein Die Ritter waren zum Kampf bereit, wenn sie die Rüstung angezogen hatten. Sie waren dann gerüstet. zu jemandem halten; ihn nicht allein lassen, auch wenn alle andern gegen ihn sind. etwas sehr gut können bereit sein; alles dabei haben, was man braucht. jemanden unterstützen, ihm helfen. höflich sein in Luxus leben; sich alles leisten, wonach einem gelüstet. sich davonschleichen einen neuen Beruf ausüben unvorbereitet. irgendetwas ausgeheckt haben und das ausführen. jemanden allein lassen; ihm nicht helfen jemanden erzürnen für jemanden einstehen; ihn verteidigen.