Arbeitsblatt: Redewendungen aus der Ritterzeit
Material-Details
Arbeitsblatt Redewendungen und heutige Bedeutung
Geschichte
Mittelalter
4. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
8357
4915
39
24.07.2007
Autor/in
Annette Hottiger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
11. Redewendungen aus der Ritterzeit Auftrag: Schreibe auf, was diese Redewendungen heute bedeuten. 1 2 3 4 5 6 7 8 etwas im Schilde führen Die Ritter führten auf ihrem Schild ihr Wappen. Daran konnten die Kämpfenden erkennen, zu welcher Partei ein Ritter gehörte. sattelfest sein Ein Ritter, der kaum aus dem Sattel geworfen werden konnte, war sattelfest. im Stiche lassen War ein Ritter verletzt, so war es unritterlich ihm nicht zu helfen. jemandem die Stange In den Turnieren hatten halten Knechte die Aufgabe, stürzenden Rittern eine lange Stange zu reichen, damit sie sich daran festhalten konnten. jemanden in Harnisch Ein erzürnter Ritter zog bringen den Harnisch an, um seine Widersacher zu bekämpfen aus dem Stegreif Die Steigbügel nannte heraus eine Rede man zur Ritterzeit halten Stegreifen. Oft erledigte der Ritter eine Angelegenheit, ohne vom Pferd zu steigen. jemandem unter die Dem gestürzten Ritter Arme greifen half man wieder auf die Beine, indem man ihm unter die Arme griff und ihn hochzog. sich aus dem Staube Bei Turnieren wirbelte machen viel Staub auf. Ein gestürzter Reiter musste sich immer möglichst schnell aus dem Staub begeben, um nicht verletzt zu werden. Ritter: Redewendungen AH0304 9 umsatteln 10 auf grossem Fuss leben 11 sich ritterlich benehmen 12 für jemanden die Lanze brechen 13 für etwas gerüstet sein 14 einen Gegner ausstechen 15 Spiessbürger 16 von der Hand in den Mund leben Ein neues Pferd satteln und mit diesem weiterkämpfen Bei den Rittern war es Mode, Schuhe mit langen, aufgebogenen Schnäbeln zu tragen. Je höher die Adeligen standen, desto länger waren die Schnäbel Nach den ritterlichen Idealen leben (höflich und mutig sein, sich den Armen und Schwachen gegenüber hilfsbereit zeigen) Wollte ein Ritter einem anderen helfen, so musste er bei seinem Einsatz damit rechnen, dass seine Lanze zersplitterte. Die Ritter waren zum Kampf bereit, wenn sie die Rüstung angezogen hatten. Sie waren dann gerüstet. Beim Turnier versuchte der Ritter, seinen Gegner mit der Lanze vom Pferd zu stechen. Ursprünglich ein Ehrentitel für jene Stadtbewohner, die das Recht hatten, einen Spiess als Waffe zu tragen Ritter assen von Hand 17 unter den Tisch fallen Wenn etwas nicht gut lassen schmeckte, liess man es unbemerkt unter den Tisch fallen. Ritter: Redewendungen AH0304