Arbeitsblatt: Märchenwerkstatt

Material-Details

Posten 4 Ein Märchen zu Ende schreiben
Deutsch
Gemischte Themen
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

8376
2135
51
24.07.2007

Autor/in

Danièle Béboux


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Märchenwerkstatt POSTEN 4: 1. Bez Ein Märchen zu Ende schreiben Lies die folgenden Märchenanfänge gut durch und entscheide dich für eines von ihnen. Versuche nun das Märchen zu Ende zu schreiben. Dein Märchen werden wir dann in einem gemeinsamen Märchenbuch veröffentlichen. Eine passende Zeichnung dazu, würde das ganze noch so richtig ausschmücken. Rosenmund und Schwarzblick Es war einmal eine Königin, die eine Tochter mit Namen Rosenmund hatte. Sie starb und ließ ihre Tochter allein. Der König nahm sich eine zweite Frau, die schon bald ein Mädchen gebar, das Schwarzblick genannt wurde. Rosenmund hatte ein freundliches Wesen und war sehr schön, Schwarzblick dagegen war hässlich. Einer zieht in die Welt Eine Familie hatte nur einen einzigen Sohn, der war rechtschaffen, freundlich und hilfsbereit, eine Freude seiner Eltern. Als aber die Mutter starb, das Kind war gerade ein Jüngling geworden, da sprach der Sohn zu seinem Vater: Lieber Vater, lass mich in die Welt hinausziehen. Habe ich mein Glück gefunden, so will ich nicht zögern, dich daran teilhaben zu lassen. Die zwei Söhne Es war einmal ein armer Holzfäller, dem war die Frau gestorben, und er lebte mit seinen beiden Söhnen allein in großer Not. Und als die Söhne herangewachsen waren und wieder einmal nichts zu beißen und zu brechen im Hause war, da sagten sie zu ihm: Vater, lass uns hinausziehen in die Welt, unser Glück zu versuchen. Ich lasse euch ungern fort, sprach der Alte, denn ihr seid alles, was ich habe auf der Welt. Aber geht mit Gott, und versprecht mir, dass ihr meiner gedenkt und mich nicht vergesst. Das wollen wir tun, sagten die Söhne, nahmen Hut und Ranzen und liefen in die Welt. Märchenwerkstatt 1. Bez Die Adlerfeder Es war einmal ein König, der hatte drei Söhne und eine Tochter, die er über alles liebte. Eines Tages ging das Mädchen hinunter zum See, um zu baden. Da verfinsterte sich der Himmel, und als sie den Blick hob, sah sie einen mächtigen Adler herabstoßen. Das Tier packte sie mit den Klauen, und wie sie sich auch wehrte, sie wurde doch emporgehoben und fortgetragen durch die Lüfte, und niemand wusste, wohin. Da liefen der König und seine drei Söhne und alle Hofleute zusammen und weinten und klagten und konnten sie doch nicht wieder herbeischaffen. Der jüngste der Söhne aber, den alle bloß den Dummling nannten, fand am Strand eine Feder des Vogels; sagte aber niemandem etwas davon, sondern barg sie sorgsam in seinem Wams. Da rief der König den Hof zusammen und sagte: Große Trauer empfinde ich um dieses Kind. Wer mir meine Tochter zurückgewinnt, dem will ich das halbe Königreich geben. Die älteren Söhne, die stark und mutig waren, sahen einander an, und schließlich sprach der erste zum Vater: Ich will es versuchen, wenn du mir dein goldenes Schwert gibst. Der König gab ihm das goldene Schwert und seinen Segen mit auf den Weg, und der Jüngling brach auf.