Arbeitsblatt: Friedensverträge nach dem 1. Weltkrieg

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Lückentext + Lösungen
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

84834
968
7
09.08.2011

Autor/in

Dieter Zimmermann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Friedensverträge nach dem Ersten Weltkrieg Von Juni 1919 bis August 1920 kam es in Pariser Vororten zum Abschluss der zwischen den Siegern und den Besiegten. Sie veränderten Europas Landkarte entscheidend. So verlor das rund 13% seines Gebietes, wurde aufgelöst und in Osteuropa entstanden zwischen und ein Gürtel neuer oder vergrösserter Staaten. Besonders folgenschwer war der Friedensvertrag mit (_ ), weil er zu einem Hauptanlass für die heftigen und gewalttätigen Auseinandersetzung in der jungen Weimarer Republik* wurde. Er war nicht , sondern von den (). Dabei hatte vor allem der französische Präsident seine Absicht des durchgesetzt. Neben den Gebieten auf europäischem Boden verlor es auch sämtliche und musste sich zu (_) von unbestimmter Höhe verpflichten. Das Rheingebiet sollte bleiben, die Sieger wollten in Zukunft eine Berufsarmee von höchstens Mann zulassen. Begründet wurden alle diese schweren Auflagen durch den des Versailler Vertrags, der besagt, dass und seine Verbündeten die tragen. (Dasselbe beinhaltete der Paragraph 177 des Friedensvertrages mit ÖsterreichUngarn.) Durch die Gründung des (Vorgänger der) sollten künftige Kriege werden. Weimarer Republik: Bezeichnung in der Zwischenkriegszeit DGzG3, S. 1620 Von Juni 1919 bis August 1920 kam es in Pariser Vororten zum Abschluss der Friedensverträge zwischen den Siegern und den Besiegten. Sie veränderten Europas Landkarte entscheidend. So verlor das Deutsche Reich rund 13% seines Gebietes, ÖsterreichUngarn wurde aufgelöst und in Osteuropa entstanden zwischen der Sowjetunion und dem Deutschen Reich ein Gürtel neuer oder vergrösserter Staaten. Besonders folgenschwer war der Friedensvertrag mit Deutschland (Versailler Vertrag), weil er zu einem Hauptanlass für die heftigen und gewalttätigen Auseinandersetzung in der jungen Weimarer Republik* wurde. Er war nicht ausgehandelt, sondern von den Siegermächten diktiert (Diktatfrieden). Dabei hatte vor allem der französische Präsident Clemenceau seine Absicht einer lang andauernden Schwächung des Deutschen Reiches durchgesetzt. Neben den Gebieten auf europäischem Boden verlor es auch sämtliche Kolonien und musste sich zu Wiedergutmachungszahlungen (Reparationen) von unbestimmter Höhe verpflichten. Das Rheingebiet sollte entmilitarisiert bleiben, die Sieger wollten in Zukunft eine Berufsarmee von höchstens 10000 Mann zulassen. Begründet wurden alle diese schweren Auflagen durch den Artikel 231 des Versailler Vertrags, der besagt, dass Deutschland und seine Verbündeten die Alleinschuld am Kriegsausbruch tragen. (Dasselbe beinhaltete der Paragraph 177 des Friedensvertrages mit Österreich Ungarn.) Durch die Gründung des Völkerbundes (Vorgänger der UNO) sollten künftige Kriege verhindert werden. Weimarer Republik: Bezeichnung des Deutschen Reichs in der Zwischenkriegszeit