Arbeitsblatt: Tiere im Winter

Material-Details

Eine Unterrichtseinheit zum Thema "Tiere im Winter" mit Lektionsübersicht, Begründungen, Lernzielen und Arbeitsblättern nach Klafki
Biologie
Tiere
4. Schuljahr
26 Seiten

Statistik

8509
2550
112
02.08.2007

Autor/in

Dingo (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Zusammenfassung Tiere im Winter Überwinterungsstrategien Zielstufe 3./4. Klasse Lehrplanbezug Es finden sich im Bündner Lehrplan mögliche Themen, worauf angeknüpft werden kann und die einen Bezugspunkt zu dem von uns gewählten Thema herstellen: Naturkunde vierten Klasse: Vögel am Futterbrett Das Murmeltier passt sich harten Bedingungen an Geografie der vierten Klasse: unser Heimat-Tal Unser Thema „vier verschieden Strategien, um im Winter zu überleben legitimiert sich dadurch, dass das Thema zu den konkreten Beispielen des Bündner Lehrplanes passt. Auch die Vögel am Futterbrett benötigen Futter von Menschenhand, um im Winter überleben zu können. Die Überlebenstechnik des Murmeltiers ist auch ein Beispiel für eine Strategie, wie eine Art im Winter überleben kann. Unser Ansatz ist aber grossräumiger. So gehen wir von den Strategien aus, und finden durch diese zu den entsprechenden Tieren, die eine solche Strategie anwenden. Als geografischer Ansatzpunkt eignet sich die Heimat des Schülers, die im Laufe der Schulzeit vom Kleinräumigen zum Grossräumigen behandelt wird. Es werden die Strategien der hiesigen Tiere behandelt, welche auch zur Heimat, „zum Heimat-Tal, gehören. Begründung Für die Schüler ist es wichtig zu wissen, dass der Mensch zur Entwicklungsgeschichte gehört. Der Mensch hat sich in den Jahrhunderten weiterentwickelt und hat somit auch Überlebensstrategien im Winter entwickelt. Für die Kinder entsteht somit ein persönlicher Bezug. Anhand diesen können verschiedene Überlebensstrategien von Tieren behandelt werden und vernetzt werden. Damit erkennen die Kinder, dass es verschiedene Überlebensstrategien gibt. Sie erkennen auch die Komplexität der Natur und Lebewesen. Zu behandelnde Aspekte Folgende Teilthemen werden in unserem Unterricht thematisiert: 1. Lektion 2. 3. Lektion 4. Lektion 5. Lektion 6. Lektion Von den Kleidern im Winter zu den Schutzvorkehrungen der Tiere gegen die Kälte Einführung der vier Überlebensstrategien Winterschlaf der Igel Winterruhe der Bär Vergleich zwischen Winterschlaf und Winterruhe Winteraktive Tiere das Reh Winteraktive Tiere Vögel am Futterbrett Winterstarre Die Eidechse als Wechselwarmes Tier Vernetzung Das Thema „Tiere im Winter – vier Strategien, um im Winter zu überleben wird mit der Strategie der Menschen vernetzt. So überlegen sich die Kinder zuerst, was sie gegen die Kälte unternehmen. Eine Vernetzung mit dem geschichtlichen Aspekt lässt sich mit der Frage „War das schon immer so? erschliessen. In Bezug auf die notwendige Kleidung im Winter erkennen die Kinder, dass unsere Vorfahren noch keine Kleider trugen und trotzdem überlebten. Durch den Haarschwund und der damit verbundene Bedarf an Kleidern soll die geschichtliche Entwicklung des Menschen angeschnitten werden. Vernetzendes Denken wird im Bereich der Biologie ausgelöst. Vergleich des Schlafs des Menschen mit der Winterruhe des Bären und des Winterschlafs des Igels. Die Schüler halten scheinbar zusammenhangslose Wörter in ihren Händen. Da es die Wörter in sinnvollen Sätzen, passend zum Kernbegriff Reh bilden muss, stellt es Verbindungen, Vernetzungen her. Reh – Mensch – Jäger – Knospe – Wald – Baum usw. So wird es selber Zusammenhänge zwischen Fütterung, Nahrungsknappheit, Waldschäden, Förster usw. herstellen. Wichtig ist hier eine aktive Rolle der LP während der Einführung. Der Lehrer soll die Kinder mit geschickten Fragen zum Nachdenken anregen. Warum Füttert der Förster die Rehe? Was könnte der Spruch „ohne Jäger kein Wild bedeuten usw. Die Sch sollen die Überlebensstrategie von Amphibien im Winter im Zusammenhang mit der Funktion des wechselwarmen Körpers kennen lernen. Dieser wechselwarme Körper soll mit der Entwicklungsgeschichte der Lebewesen verknüpft werden können. Dazu sollen die Vor- und Nachteile der wechselwarmen Tiere gegenüber gleichwarmen besprochen werden und so die Verknüpfung von Zusammenhängen zwischen diesen Lebensstilen erarbeitet werden. Durch den Werdegang der Lebewesen erkennen die Sch, dass von den wechselwarmen Tieren zu den gleichwarmen ein Fortschritt erzielt wurde. Vorteile in der Futtersuche, bessere Ausbreitung der gleichwarmen. Vernetzen mit der geografischen Lage des Vorkommens der Tiere: Die Sch sollen das Vorkommen der Eidechse mit ihrer Winterstrategie vernetzen können (Sie leben nicht zu hoch, da sie dort erfrieren würden.) CONCEPT MAP Lektion 1: Thema: Von den Kleidern im Winter zu den Schutzvorkehrungen der Tiere gegen die Kälte, Einführen der vier Überlebensstrategien. Lernziel: Die Schüler erkennen, dass die Kälte im Winter eine Gefahr für die Lebewesen darstellen kann. Die Schülerinnen und Schüler werden sich bewusst, dass jedes Lebewesen Schutzvorkehrungen gegen die Kälte im Winter entwickelt hat. Die Schülerinnen können ausgewählte heimische Tierarten den vier Überlebensstrategien zuordnen. Aktivitäten: Lehrgespräch: Bild eines Kindes im Winterkleid und eines im Sommer sind nebeneinander an der Wandtafel aufgehängt. Die LP fragt die Sch, weshalb die einen Kinder so viele Kleider tragen und das Kind im Sommer fast keine. Schutz gegen Kälte Was unternehmen die Kinder gegen die Kälte? War das immer schon so? Wie verhält es sich bei den Tieren? Gruppenarbeit: Die Sch werden in 4-er Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhält ein Bild eines Tieres und hat 10 Minuten Zeit zu diskutieren, wie sich dieses Tier gegen die Kälte schützt. In einem zweiten Teil hängt die LP folgende vier Überlebensstrategien an die Wandtafel: Winterstarre, Winterschlaf, Winter-aktiv, Winterruhe. Die Gruppen müssen eine Strategie für ihr Tier auswählen. Sie erläutern vor der Klasse, weshalb sie denken, dass ihr Tier die entsprechende Strategie benutzt. Die LP ergänzt und berichtigt falls dies notwendig ist. Lehrgespräch: Im Plenum werden weitere heimische Tiere den einzelnen Strategien zugeordnet. Dabei werden an der WT vier Spalten gezeichnet für die entsprechenden Strategien und die Sch können dort besprochene Tiere eintragen. Material: Je ein Bild von Kindern im Winter und im Sommer, sechs Bilder von Tieren (Vogel, Bär, Eichhörnchen, ) Vernetzendes Denken: Das Thema „Tiere im Winter – vier Strategien, um im Winter zu überleben wird mit der Strategie der Menschen vernetzt. So überlegen sich die Kinder zuerst, was sie gegen die Kälte unternehmen. Eine Vernetzung mit dem geschichtlichen Aspekt lässt sich mit der Frage „War das schon immer so? erschliessen. In Bezug auf die notwendige Kleidung im Winter erkennen die Kinder, dass unsere Vorfahren noch keine Kleider trugen und trotzdem überlebten. Durch den Haarschwund und der damit verbundene Bedarf an Kleidern soll die geschichtliche Entwicklung des Menschen angeschnitten werden. WINTERSTARRE WINTERRUHE WINTER AKTIV WINTERSCHLAF Beschrieb der Lektionsreihe Lektion 2 und 3 – 2 45 Minuten: Thema: Die Unterschiede zwischen dem Winterschlaf ( Igel) und der Winterruhe ( Bär). Lernziel: Die Schülerinnen und Schüler werden sich bewusst, welches die Unterschiede zwischen der Winterruhe und dem Winterschlaf sind. Die Schülerinnen und Schüler können heimische Tierarten den vier Überlebensstrategien zuordnen. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Erkenntnisse kommunizieren. Aktivitäten: 1. Einstieg Aufbauend auf der 1. Lektion vervollständigen die die Tabelle mit den vier Überlebensstrategien. Anschliessend wird eine Folie mit möglichen Tierarten aufgelegt Korrektur oder Ergänzung. 2. Sokratisches Gespräch Die Kinder versammeln sich im Kreis und versuchen, die Unterschiede zwischen den beiden Überlebensstrategien Winterruhe und Winterschlaf herauszufinden. Die LP nimmt sich aus der Diskussion und achtet darauf, dass die Diskussion nicht in ein anderes Thema ausufert. 3. Igel – Winterschlaf Die Kinder lesen das Arbeitsblatt. Danach streichen wir gemeinsam die wichtigsten Stichwörter an. Nachdem vergleichen wir den Puls und die Atemzüge des Igels mit den unsrigen 4. Bär – Winterruhe Die Kinder lesen das Arbeitsblatt. Danach streichen wir gemeinsam die wichtigsten Stichwörter an. Nachdem vergleichen wir den Puls und die Atemzüge des Bären mit den unsrigen. 5. Vergleiche Winterruhe Bär Winterschlaf Igel Im Klassengespräch werden die Unterschiede erarbeitet. 6. Hausaufgabe Über eine Woche Daten über ihren Schlaf und denjenigen der Eltern sammeln (Anzahl Stunden), welche in der darauf folgenden Lektion ausgewertet werden und mit denen des Bären und Igels verglichen. Material: AB Tiere im Winter, AB Igel, AB Bär Vernetzendes Denken: Vernetzendes Denken wird im Bereich der Biologie ausgelöst. Vergleich des Schlafs des Menschen mit der Winterruhe des Bären und des Winterschlafs des Igels. IGEL Winterschlaf Der Igel hat im Winter schlechte Lebensbedingungen: er hat weder einen wärmenden Pelz, noch findet er genügend Insekten als Nahrung. Während Zugvögel in wärmere Länder fliegen, macht der Igel einen langen Winterschlaf, um die kalten und nahrungsarmen Wintermonate zu überleben. Meist im November ist es dann soweit. Wenn die Temperaturen unter 8 10 Grad sinken, geht der Igel in sein Nest, rollt sich ein und beginnt seinen Winterschlaf. Während der Igel normalerweise eine Körpertemperatur von 35 Grad hat, sinkt diese im Winterschlaf auf 5 Grad ab. Das Herz klopft statt 180 mal nur noch 8 mal und weniger pro Minute. Die Atmung verlangsamt sich von 30 50 Atemzüge auf 3 4 Atemzüge pro Minute. Beinahe könnte man glauben, der Igel sei tot. Der Igel lebt nun von seinen Fettreserven, die er sich im Sommer und Herbst angefressen hat. Wenn es im Frühling wieder wärmer wird, wacht der Igel wieder auf. Wir sollten den Igel im Winter nicht stören, da er sonst zu früh aufwacht. Er kann dann noch nicht genug Nahrung finden und die Fettreserven werden schnell aufgebraucht. Nestbau In der Natur sucht sich der Igel meist einen Platz unter einer Hecke, im dichten Dornengestrüpp, unter einem alten Baumstumpf oder sogar in einem verlassenen Kaninchenbau. Im Garten kann der Schlafplatz in einem Laubhaufen sein, unter einem Gartenhäuschen oder im Komposthaufen, auf Bauernhöfen auch in Scheunen und Ställen. Für das Nest sammelt der Igel in seinem Maul vor allem Laub. Zusätzlich rupft er noch Gras und Moos und bringt alles zum ausgewählten ruhigen Platz. Um aus dem Haufen ein brauchbares Quartier für den Winterschlaf zu machen, wühlt sich der Igel mitten hinein und dreht sich so lange, bis ein kugeliger Innenraum mit glatten Innenwänden entstanden ist. Das Igelnest kann bis zu 50 cm groß werden. Der Igel braucht ein bis zwei Nächte, bis das Nest fertig ist. Winterruhe Da Bären während der Wintermonate nicht genug Nahrung finden, begeben sie sich in eine Winterruhe. Diese Winterruhe ist kein Winterschlaf, da sie leicht aufzuwecken sind. Zwar gehen der Herzschlag und die Atemzüge deutlich zurück, die Körpertemperatur sinkt hingegen nur leicht – von 36,5 bis 38,5 Grad geht sie nur um 4 bis 5 Grad zurück. Während dieser Zeit nehmen sie weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich. sie urinieren und koten auch nicht. Um eine Harnvergiftung zu vermeiden, wird Urin in eine Säure umgewandelt. Der Beginn und die Dauer der Winterruhe hängen von den Umweltbedingungen ab. Üblicherweise beginnt sie zwischen Oktober und Dezember und endet zwischen März und Mai. In den südlicheren Regionen machen sie gar keine oder eine ganz kurze Winterruhe, da der Winter genügend warm ist. Im Herbst bereiten sich die Bären auf den Herbst vor. Sie essen so viel sie können und legen sich ein Fettpolster an. Sobald sie genügend gefressen haben, sie sich satt fühlen, beginnen sie mit der Winterruhe. Das heisst, dass gut genährte Tiere früher in die Winterruhe eintreten, während hungrige Bären länger auf Nahrungssuche sind. Zur Winterruhe ziehen sie sich in einen Bau zurück, der oft selbst gegraben und mit trockenen Pflanzen ausgekleidet wird. Manchmal benutzen sie auch natürliche Höhlen oder Felsspalten. Lektion 4: Thema: Winteraktive Tiere: Reh Lernziel: Die Schüler lernen den Begriff „Kulturfolger kennen. Die Schüler Wissen, weshalb Jäger und Förster die Rehe im Winter füttern. Die Schüler wissen, was gefüttert wird. Die Schüler machen sich über den Ausdruck lernen, Verknüpfungen (in Form von Sätzen) zwischen einzelnen Begriffen herzustellen. Voraussetzungen: Wichtig bei dieser Lektion ist, dass die Kinder das Thema Reh schon einmal behandelt haben. Aktivitäten: Originale Begegnung: Ein ausgestopftes Reh oder Gitzi gehört ins Schulzimmer Lehrgespräch, Wörter vernetzen, Sätze bilden: Jedes Kind bekommt ein Papier mit einem Wort (gem. AB). Die LP fragt nach dem Wort Reh, dies Bildet den Ausgangspunkt der Vernetzungen. Jedes Kind Platziert sein Wort anschliessend an ein vorgängiges, durch ein Gspänli platziertes. Es erklärt in ganzen Sätzen, warum es das Wort dort platziert, stellt Zusammenhänge her. Die LP muss nachhaken, zum vernetzenden Denken auffordern (implizit natürlich, den 3./4. Klässler wären mit dem Wort vernetzen überfordert). Nachbearbeitung: Die füllen das AB mit Lückentext aus (evtl. HA). Material: Arbeitsblätter, ausgestopftes Rehli, Wörter Vernetzendes Denken: Die Schüler halten scheinbar zusammenhangslose Wörter in ihren Händen. Da es die Wörter in sinnvollen Sätzen, passend zum Kernbegriff Reh bilden muss, stellt es Verbindungen, Vernetzungen her. Reh – Mensch – Jäger – Knospe – Wald – Baum usw. So wird es selber Zusammenhänge zwischen Fütterung, Nahrungsknappheit, Waldschäden, Förster usw. herstellen. Wichtig ist hier eine aktive Rolle der LP während der Einführung. Der Lehrer soll die Kinder mit geschickten Fragen zum Nachdenken anregen. Warum Füttert der Förster die Rehe? Was könnte der Spruch „ohne Jäger kein Wild bedeuten usw. DAS REH Rehe bekommen im Winter ein Winterfell, damit sie nicht erfrieren. Grundsätzlich haben Rehe im Sommer eher ein rot-braunes Fell. Im Herbst ändert sich diese Farbe in grau- braun. Wenn du genau hinsiehst, entdeckst du einen weißen Fleck am Hinterteil des Rehs. Das ist der so genannte Spiegel Um Futter zu finden, scharren sie freie Flächen in den Schnee. Wenn es zu lange viel Schnee hat, füttern die Menschen sie an Futterkrippen im Wald, z.B. mit Kastanien, Stroh, Heu, Mais. Das machen Jäger und Förster auch, weil die Rehe sonst Triebe und Knospen von Bäumen fressen und diesen so schaden. Pflanzen fressende Tiere müssen im Winter ihrer Nahung anpassen, denn feine Kräuter oder Blätter sind unterm Schnee nicht mehr zu finden. Eine besondere und einzigartige Anpassung zeigt das Reh. Dort passt sich auch der Pansen (grosser Magen) an die nahrungsarme Zeit des Winters an. Der Pansen besteht au einer Kammer, an deren Wänden Darmzotten wachsen. Erst dank diesen Zotten können Nährstoffe überhaupt aufgenommen werden. Im Winter, wenn die Nahrung knapp wird, beginnen diese Zotten zu wachsen und gleichzeitig wird der Innenraum des Pansens kleiner. Dadurch wird die Aufnahme vn Nährstoffen besser, weil längere Darmzotten auch eine grössere Oberfläche zur Nahrungsaufnahme bieten. Dank dieser Anpassung muss das Reh im Winter – verglichen zum Sommer – nur einen Drittel der Nahrung zu sich nehmen. Auch die minderwertige Qualität des Winterfutters kann so besser verdaut werden. DAS REH Rehe bekommen im Winter ein, damit sie nicht erfrieren. Grundsätzlich haben Rehe im Sommer eher ein Fell. Im Herbst ändert sich diese Farbe in grau- braun. Wenn du genau hinsiehst, entdeckst du einen weißen Fleck am Hinterteil des Rehs. Das ist der so genannte Spiegel. Um zu finden, scharren sie freie Flächen in den Schnee. Wenn es zu lange viel Schnee hat, füttern die Menschen sie an Futterkrippen im Wald, z.B. mit Kastanien, Stroh, Heu, Mais. Das machenundauch, weil die Rehe sonst Triebe und Knospen von fressen und diesen so schaden. Pflanzen fressende Tiere müssen im Winter ihrer Nahung anpassen, denn feine Kräuter oder Blätter sind unterm Schnee nicht mehr zu finden. Eine besondere und einzigartige Anpassung zeigt das Reh. Dort passt sich auch der Pansen (grosser) an die nahrungsarme Zeit des Winters an. Der Pansen besteht au einer Kammer, an deren Wänden Darmzotten wachsen. Erst dank diesen Zotten können Nährstoffe überhaupt aufgenommen werden. Im Winter, wenn die Nahrung knapp wird, beginnen diese Zotten zu wachsen und gleichzeitig wird der Innenraum des Pansens kleiner. Dadurch wird die Aufnahme von Nährstoffen besser, weil längere Darmzotten auch eine grössere Oberfläche zur Nahrungsaufnahme bieten. Dank dieser Anpassung muss das Reh im Winter – verglichen zum – nur einen Drittel der Nahrung zu sich nehmen. Auch die minderwertige Qualität des Winterfutters kann so besser verdaut werden. Wörter für den Lückentext: Futter, Bäumen, Winterfell, Sommer, rot-braunes, Förster, Jäger, Magen Wörter für die Satzbildungen: Futter Baum Winterfell Sommer Winter Sommerfell Förster Magen Wald Kulturfolger Schnee Nahrung Blätter Reh Jäger Kälte Knospen junge Triebe Schutz Mensch Krippe Heu Lektion 5: Thema: Winteraktive Tiere: Vögel am Futterbrett. Lernziel: Die lernen die geläufigsten Vögel, welche am Futterbrett anzutreffen sind zu benennen. Die wissen, dass wie sich die Vögel gegen die Kälte schützen. Die Schüler wissen, was gefüttert wird. Die Schüler machen sich über mögliche Nachteile/Gefahren der Winterfütterung Gedanken Aktivitäten: Originale Begegnung: Wenn wir das Thema Tiere im Winter behandeln, ist es selbstverständlich, dass wir die Vögel vor unserem Klassenzimmerfenster auch füttern. Dies geschieht über einen längeren Zeitraum (Winterzeit) und richtet sich nach den Gegebenheiten (Platz für Futterhaus? Maisknödel? Usw.). Postenarbeit in Zweierteams: In Partnerarbeit werden vier Arbeitsblätter bearbeitet (Amsel, Kohlmeise, Alpendole und Gimpel). Es steht das Internet und diverse Bücher zur Verfügung, um die Arbeitsblätter mit Bleistift auszufüllen. Sind die ABs ausgefüllt werden sie gegenseitig (je 2 Partnerteams finden sich) korrigiert und ergänzt und mit Füller ins Reine geschrieben. Nachbearbeitung und Ergänzungen durch die LP: Die Arbeitsblätter sind nicht einfach auszufüllen. Dies soll den Kindern Freiraum zu eigenen Überlegungen, Rückschlüssen lassen. Es ist wichtig, dass die LP sich immer wieder in die Nachforschungen der Schüler einschaltet, sie mit Gezielten fragen zu vernetztem Denken anregt (Bezug Mensch – Tier – Lebensräume – Anpassungen im Verlaufe der Geschichte usw.) Material: Arbeitsblätter, Vogelbücher, Internet Vernetzendes Denken: Durch die Einführung ins Thema über die Bekleidung sollen die Kinder immer wieder Vergleiche mit dem Menschen anstellen. Die Kinder sollen sich bewusst werden, inwiefern der Mensch in den Naturkreislauf der Vögel eingreift (Winterfütterung, ehemals scheue Wald, Alpen und Heckenbewohner werden zu Kulturfolgern). Sind sich Mensch und Tier wirklich so verschieden, was die Bedürfnisse angeht? Schützen wir uns nicht ähnlich vor der Kinder (Luft als Isolator, Daunendecken usw.). Tiere passen ihr Biotop auch klimatischen Bedingungen an. Wie und wo verbringen wir Menschen am liebsten die kalte Jahreszeit? Siehe auch oben unter „Aktivitäten: Nachbearbeitung und Ergänzungen durch die LP: Name: :::::::::::::::::::::::::::::::::: AMSEL Hier klebt ihr das Bild des Vogels ein 1. Zugverhalten: Teilzieher Standvogel 2. Dort hält sich die Amsel im Sommer am liebsten auf: 3. Während der kalten Jahreszeit hält sich die Amsel an folgenden Orten auf: Profitiert die Amsel von der Winterfütterung durch die Menschen?? Ja Nein Falls ja, wie sollte diese Hilfe aussehen? Wie schützt sich die Amsel vor der Kälte? Name: :::::::::::::::::::::::::::::::::: Gimpel (Dompfaff) Hier klebt ihr das Bild des Vogels ein 1. Zugverhalten: Teilzieher Standvogel 2. Dort hält sich der Gimpel im Sommer am liebsten auf: 3. Während der kalten Jahreszeit hält sich der Gimpel an folgenden Orten auf: Profitiert der Gimpel von der Winterfütterung durch die Menschen?? Ja Nein Falls ja, wie sollte diese Hilfe aussehen? Wie schützt sich der Gimpel vor der Kälte? Name: :::::::::::::::::::::::::::::::::: ALPENDOHLE Hier klebt ihr das Bild des Vogels ein 1. Zugverhalten: Teilzieher Standvogel 2. Dort hält sich der Gimpel im Sommer am liebsten auf: 3. Während der kalten Jahreszeit hält sich der Gimpel an folgenden Orten auf: Profitiert der Gimpel von der Winterfütterung durch die Menschen?? Ja Nein Falls ja, wie sollte diese Hilfe aussehen? Wie schützt sich der Gimpel vor der Kälte? Name: :::::::::::::::::::::::::::::::::: KOHLMEISE Hier klebt ihr das Bild des Vogels ein 1. Zugverhalten: Teilzieher Standvogel 2. Dort hält sich die Kohlmeise im Sommer am liebsten auf: 3. Während der kalten Jahreszeit hält sich die Kohlmeise an folgenden Orten auf: Profitiert die Kohlmeise von der Winterfütterung durch die Menschen?? Ja Nein Falls ja, wie sollte diese Hilfe aussehen? Wie schützt sich die Kohlmeise vor der Kälte? Lektion 6 Thema: Die Eidechse als wechselwarmes Tier. Lernziele: Die Sch lernen eine neue Form kennen, wie Tiere den Winter überleben können. Die Sch kennen ein wechselwarmes Tier und die Vor- und Nachteile von Wechselwarmen Tieren. Die Sch wissen, dass die Tiere in verschiedene Klassen unterteilt werden können. Aktivitäten: Zuordnung verschiedener Tiere: Die Sch sitzen im Kreis, wo Kärtchen mit verschiedenen Tieren am Boden liegen. An der Wandtafel ist ein Raster aufgezeichnet mit folgenden Spalten: Insekten, Amphibien, Vögel und Säugetiere. Nun müssen die Kinder die verschiedenen Tiere (z.B. Grasfrosch) den passenden Spalten zuordnen. Die Gruppen stehen schon in der Reihenfolge der Entwicklungsgeschichte an der Wandtafel. Frontalunterricht: Die Lehrperson erklärt allen grob, wie die Tiere die Entwicklung der Tiere von statten ging (Repetition). Dass die Tiere aus dem Wasser kamen und sich langsam an das Leben am Land gewöhnten und dort unterschiedliche Lebensformen entwickelten. Dann lenkt er seine Rede auf das Thema, das behandelt wird „Überleben im Winter. Er stellt dabei die Frage in den Raum, was „wechselwarm und was „gleichwarm bedeute. Diskussion/ Anschauungsunterricht: Die Sch können Vermutungen durch aufhalten kundtun. Wenn die Begriffe geklärt sind, zaubert die Lehrperson einen Fiebermesser hervor und ruft ein Kind nach vorne. Dieses wird auf die Körpertemperatur gemessen. Dann misst die Lehrperson die Aussentemperatur, indem er den Thermometer auf dem Fensterbrett konsultiert. Wenn vorhanden ermittelt er ebenfalls die Zimmer- temperatur. Gemeinsam wird herausgefunden, dass die Körpertemperatur des Menschen höher ist, als diejenige draussen wir sind gleichwarm, weil wir nicht die Zimmertemperatur annehmen. Die Sch versuchen die Frage zu beantworten, was in diesem Fall wechselwarm bedeute und erklärt welche Tiere z.B. wechselwarm sind. Kennzeichnen der Klassen an der WT die wechselwarm sind und die die gleichwarm sind. Link auf die Überlebensstrategie im Winter. Eigenständige Arbeit Text über Vor- und Nachteile von wechselwarmen Körpern. Wie die wechselwarmen Tiere vorgehen, um den Winter überleben zu können. Plenum: Besprechen des Gelesenen, Klären von Verständnisschwierigkeiten Eigenständige Arbeit Ausfüllen des Arbeitblattes. Jeder an seinem Platz Am Arbeitsblatt kann in der nächsten Stunde weitergearbeitet. Vernetzendes Denken: Die Sch sollen die Überlebensstrategie von Amphibien im Winter im Zusammenhang mit der Funktion des wechselwarmen Körpers kennen lernen. Dieser wechselwarme Körper soll mit der Entwicklungsgeschichte der Lebewesen verknüpft werden können. Dazu sollen die Vor- und Nachteile der wechselwarmen Tiere gegenüber gleichwarmen besprochen werden und so die Verknüpfung von Zusammenhängen zwischen diesen Lebensstilen erarbeitet werden. Durch den Werdegang der Lebewesen erkennen die Sch, dass von den wechselwarmen Tieren zu den gleichwarmen ein Fortschritt erzielt wurde. Vorteile in der Futtersuche, bessere Ausbreitung der gleichwarmen. Vernetzen mit der geografischen Lage des Vorkommens der Tiere: Die Sch sollen das Vorkommen der Eidechse mit ihrer Winterstrategie vernetzen können (Sie leben nicht zu hoch, da sie dort erfrieren würden.) Die Eidechse, ein wechselwarmes Tier Was bedeutet „wechselwarm? Was sind die Vor- und Nachteile, wenn ein Tier wechselwarm ist? Vorteile Nachteile Zeichne einen möglichen Überwinterungsort einer Eidechse! Zeichne die Eidechse gerade mit auf das Bild! Wie nennt sich ihre Strategie den Winter zu überleben?