Arbeitsblatt: Absolutismus
Material-Details
Lektionsreihe
Geschichte
Mittelalter
8. Schuljahr
12 Seiten
Statistik
85236
890
13
18.08.2011
Autor/in
Hanspeter Rutishauser
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Sekundarschule Altnau Seite 1 von 13 Seite 1 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Sekundarschule Altnau Seite 2 von 13 Seite 2 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Auftrag 2: Herrschaft im mittelalterlichen Europa Sekundarschule Altnau Seite 3 von 13 Seite 3 Geschichte Zielsetzung: tsaufträge: Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Wir wissen, wie im Mittelalter die Staatsgewalt auf verschiedene Herren aufgeteilt war. Wir wissen, was die drei Gerichtsbarkeiten sind. Wir wissen, wie die mittelalterliche Gesellschaft eingeteilt ist. Lies im Geschichtsbuch die Seiten 110/111 Beantworte die Fragen1 5 am Schluss des Kapitels. Schreibe die Antworten auf ein Arbeitsblatt. Zeige deine Arbeit deinem Geschichtslehrer. Er wird dir die Lösungen geben. Vergleiche die Lösungen mit deinen Antworten und ergänze, wenn notwendig Buch „Durch Geschichte zur Gegenwart 1 1 Lektion Einzelarbeit Auftrag 3: Absolute Königsherrschaft in Frankreich im 17./18. Jh tsaufträge: Zielsetzung: Wir wissen, wie der König in Frankreich zum Alleinherrscher wurde. Wir wissen, gegen wen sich der König durchsetzen musste, um absoluter Herrscher zu werden. Wir verstehen die Bedeutung des „stehenden Heeres. Lies das Kapitel „Absolute Königsherrschaft in Frankreich Seite 112 114. Fülle die folgenden Begriffe in den Lückentext auf Seite 5 ein. 13. Jahrhundert /17. Jahrhundert 400Jahre absolute Königsherrschaft./ Adeligen bangten Beamte Exekutive Gesetze Grundbesitz Hof des Königs Judikative katholische Kirche keine Steuern König Legislative Protestantismus Städte stehenden Heeres Steuern viele verschiedene Herren/ Vorrechte Betrachtet gemeinsam das Schaubild auf der S. 112. Notiert eure Erklärung unter die Zusammenfassung. Zeigt eure Arbeit euerem Geschichtslehrer. Er wird euch die Lösungen geben. Vergleicht die Musterlösung mit euren Lösungen und ergänzt, wenn notwendig Buch „Durch Geschichte zur Gegenwart 1 1 Lektion Einzel Sekundarschule Altnau Seite 4 von 13 Seite 4 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Seite 5 Seit dem versuchten die Könige von Frankreich mit Hilfe eines ihre Macht zu verstärken und die adeligen Herren zu zähmen. Damit der König die Soldaten seines Heeres bezahlen konnte, begann er von allen Bewohner Frankreichs zu erheben. Ebenso begann er zu erlassen, die für alle Bewohner Frankreichs galten und erhob für sich den Anspruch, nur er dürfe über die Franzosen Gericht halten. Da der König aber nicht alles selbst machen konnte, setze er ein. Die und die Bauern unterstützten den König, weil sie sich von ihm Frieden und Ordnung erhofften. Ebenso stand die hinter dem König. Sie erhoffte sich, dass seiner Unterstützung die Ausbreitung des verhindert würde. Gegen die Machterweiterung des Königs wehrten sich die. Sie um ihre Rechte. Deshalb dauerte es , also bis in , bis die französische Könige ihr Ziel erreichten und ohne Unterstützung der Adeligen regieren konnten. Der König konnte die Adeligen allmählich deshalb für sich gewinnen, weil er ihnen viele zugestand: Sie konnten ihren behalten, weiterhin von den Abgaben der Bauern leben, sie mussten::: bezahlen und durften allein in der Armee Offiziere werden. Viele Adelige zogen an den französischen , wo sie sich ein königliches Amt erhofften. Jetzt regierten in Frankreich nicht mehr, wie im Mittelalter über die Untertanen. Alle staatliche Gewalt lag beim. Er liess sich von niemanden mehr etwas vorschreiben, seine Macht war uneingeschränkt, absolut. Eine Staatsordnung, in der ein König uneingeschränkt regiert nennen wir deshalb eine ( Monarchie) Alle drei Staatsgewalten sind auf einer Person vereint: der König regiert (_ ), er erlässt Gesetze () und ist zugleich höchster Richter (). Sekundarschule Altnau Seite 5 von 13 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Seite 6 Ludwig XIV. Louis Quatorze ((1638 1715) Als Ludwig XIV.1661 König von Frankreich wurde, verbot er seinen Ministern irgendein Schriftstück ohne seinen ausdrücklichen Befehl zu unterschreiben. Er regierte das Land unumschränkt, ohne jede Kontrolle, er war das absolut alleinige Zentrum des Staates, nachdem er die Macht an sich gerissen hatte. „Der Staat bin ich (Létat, cest moi) sagte Ludwig XIV. von sich. Die Sonne, deren Glanz und Strahlen nach allen Seiten leuchten, war ihm gerade recht, um sich mit ihr zu vergleichen. „Ich bin kleiner als Gott aber grösser als der Erdball, behauptete er allen Ernstes. Seiner Ansicht nach waren alle Menschen von Geburt an zu gleichem Gehorsam ihm gegenüber verpflichtet. Der König setzte die Steuern fest, wählte die Offiziere seiner Armee aus und bestimmte, welche Künstler gefördert wurden. Ludwig XIV. war der oberste Richter des Landes und liess die Beamten in seinem Auftrag überwachen. Nichts geschah im Land, was nicht dem Willen des Königs entsprach. Selbst in religiösen Fragen bestimmte er: Nach seinem Willen wurden ganz Frankreich katholisch. Andersdenkende wurden verfolgt und mussten ins Ausland fliehen. Erkläre den Ausspruch „Der Staat, das bin ich!. Was will Ludwig mit diesem Satz ausdrücken? Beschreibe das Bild. Welche Stellung nimmt die Sonne im Sonnensystem ein? Was bedeutet sie für die Erde? Ludwig XIV. nannte sich „Sonnenkönig. Überall in seinem Schloss befanden sich Darstellungen ähnlich der obigen Münze Was will Ludwig XIV mit dem obigen Symbol und dem Titel „Sonnenkönig ausdrücken? Sekundarschule Altnau Seite 6 von 13 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Lies das aktuelle Interview. Es zeigt viel über die Einstellung des Königs zu seiner Macht. Sekundarschule Altnau Seite 7 von 13 Seite 7 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Seite 8 Der Hof zu Versailles Im Mittelpunkt des Staates war der Hof, die königliche Residenz. Als Zentrum seiner Macht liess Ludwig XIV. dazu von ca. 36000 Arbeitern in 28 Jahren in Versailles ein gewaltiges Schloss erbauen, das zum Vorbild vieler fürstlicher Residenzen in ganz Europa wurde. Hier liefen die Fäden aller Macht zusammen, hier mussten alle erscheinen, die am Glanz und an der Macht des Königs teilhaben wollten: die Hofadel, die Offiziere, die Staatsbeamten, die ausländischen Gesandten und Künstler. Der Hofadel hatte nur eine Aufgabe: Er bildete den farbenprächtigen Hintergrund für die zahlreichen Feste in den strahlenden Sälen des Schlosses und huldigte dem König. Der König zwang sich und seinem Hof eine komplizierte Etikette auf. Fast jede Handlung des Königs war streng geregelt und wurde zur Staatszeremonie. So galt es zum Beispiel als eine grosse Ehre, beim Aufstehen des Königs dabei zu sein oder gar den Ärmel des Nachthemdes halten zu dürfen. (dieses Zeremonie wurde „das Lever se lever aufstehen] genannt.) Auf prunkvollen Festen stellte sich der Hofstaat in grossem Glanz und feinster Lebensart dar. Hatte der Hochadel die Macht des Königs früher bedroht, so wetteiferte er nun um seine Gunst, denn Aufstieg und Ansehen gab es nur noch im Dienst des Königs. Adelige konnten Offiziere im Heer werden, das dem Oberbefehl des Königs unterstand oder sie lebten in Versailles, wo sie um Ehrenämter und Geldzuwendungen wetteiferten. Der vom König auferlegte Zwang zu Verschwendung machte sie vom Herrscher abhängig und ruinierte sogar viele Adelige. Es gehörte zur höfischen Sitte, kostspielige Spitzen, Perücken und Seidengewänder zu tragen, teure Essen zu veranstalten und viel Puder und Parfum zu verwenden. Zum Hofstaat gehörten nicht nur die Adeligen. Mehrere tausend Diener, über 300 Köche, gegen 130 Sänger, 80 Pagen, 70 Geistliche, 50 Ärzte und viele andere Berufsleute zusammen rund 10 00 Mensche standen im Dienst des Königs. Der König pflegte an seinem Hof nicht nur aufwändigen Luxus um Pomp, sondern spornte durch zahlreiche Aufträge die Kunsttätigkeit an. Die Zeit Ludwig XIV. brachte eine reiche Entfaltung des künstlerischen Lebens am Hof von Versailles und in Paris. Gelehrte, Dichter und Komponisten wurden von der Gunst des Königs gefördert, sie ihre Werke als Erhöhung seines Ruhmes ansahen. Die Lustspiele Molières (1622 1673) etwa stehen heute noch auf den Spielplänen der europäischen Theater. Jean Baptiste Molière Ein wichtige Rolle im Hofleben spielten die Hofdamen, allen voran die jeweilige Geliebten des Königs, die „Mätressen Sie nahmen Einfluss auf die Vergabungen von Stellungen, Ehrenämter und Ehrungen. Sekundarschule Altnau Seite 8 von 13 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Seite 9 Lies den Text auf der Seite 8 genau durch und beantworte die folgenden Fragen: 1 .Erkläre die Begriffe Residenz und Etikette. Residenz: Etikette: 2. Warum lässt Ludwig XIV in Versailles eines der prächtigsten Schlösser Europas bauen? 3. Welche Aufgabe erfüllte der Adel am Hof? 4. Wie band Ludwig XIV. den Adel an seinen Hof? 5. Wie und warum wurde am Hof zu Versailles die Kunsttätigkeit gefördert? 6. Was ist ein „Lever 7. Welche Gefahr birgt das luxuriöse Leben am Hof zu Versailles in sich? Sekundarschule Altnau Seite 9 von 13 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Versailles als Vorbild Sekundarschule Altnau Seite 10 von 13 Seite 10 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Auftrag 4: Der König und sein Volk tsaufträge: Zielsetzung: Wir erkennen, dass das Volk von der absoluten Monarchie wenig profitierte, aber viele Lasten zu tragen hatte. Wir erhalten einen Einblick in die Wirtschaft des absolutistischen Frankreichs. Lies das Kapitel „Der König und sein Volk Seite 121 124 Erkläre die Graphik zu den Steuern und Abgaben S. 122. Schreibe deine Erklärung auf ein Arbeitsblatt. Beantworte die Fragen 1-3 und 5 am Schluss des Kapitels. Schreibe die Antworten auf dein Arbeitsblatt. Zeigt deine Arbeit deinem Geschichtslehrer. Er wird dir die Lösungen geben. Vergleicht die Musterlösung mit euren Lösungen und ergänzt, wenn notwendig. Buch „Durch Geschichte zur Gegenwart 1 1 Lektion Einzel Sekundarschule Altnau Seite 11 von 13 Seite 11 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Seite 12 Auftrag 5: Der Merkantilismus Zielsetzung: tsaufträge: Wir lernen das Wirtschaftssystem des Absolutismus genauer kennen und können es mit eigenen Worten erklären. Wir kennen die Begriffe aus der Wirtschaftskunde. Export, Import, aktive und passive Handelsbilanz Suche in einem Lexikon, im Internet oder frage jemanden aus deinem Bekanntenkreis, was mit den Begriffen „Export, „Import „aktive Handelsbilanz und „passive Handelsbilanz gemeint ist. Schreibe die Definition auf ein Arbeitsblatt. Lies den Text auf der Seite 12 durch, so dass du ihn verstehst. Betrachte das Schaubild genau. Versuche den Zusammenhang zwischen Text und Schaubild zu verstehen. Die unten angefügte Skizze symbolisiert das Wirtschaftssystem des Merkantilismus. Welche Nummer gehört in welches Kästchen? Schreibe die treffende Nummer ins jeweilige Kästchen. Suche einen Klassenkameraden und erklärt euch gegenseitig das Wirtschaftssystem des Absolutismus anhand der Skizze auf der Seite 12. die Lösung werden wir in der nächsten Geschichtsstunde gemeinsam besprechen. Text auf der Seite 12 Arbeitspapier 1 Lektion Zuerst Einzelarbeit, dann Partnerarbeit Einfuhr Einfuhr Ausfuhr Legende 1. Billige Rohstoffe von überseeischen Kolonien einführen 2. Herstellung von Fertigwaren zu billigen Preisen 3. Fabriken und Werkstätte werden gebaut, Vereinheitlichung der Masse und Gewichte 4. Verkauf der teuren Fertigwaren ins Ausland 5. Fachleute werden ins Land geholt 6. Lebenswichtige Nahrungsmittel im Land produziert und verkauft 7.Verbot von Einfuhr von Fertigwaren oder sehr hohe Zölle auf ausländische Fertigwaren Sekundarschule Altnau Seite 12 von 13 Geschichte Der Absolutismus: absolute Königsherrschaft in Frankreich Sekundarschule Altnau Seite 13 von 13 Seite 13