Arbeitsblatt: Sting Biographie
Material-Details
Text mit Fragen zum Erarbeiten
Musik
Musikgschichte
klassenübergreifend
6 Seiten
Statistik
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19.08.2011
Autor/in
Simone Oggier
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Leben vor dem Ruhm Gordon Matthew Thomas Sumner wurde als Sohn eines Milchmanns in Wallsend, einem Vorort von Newcastle upon Tyne, geboren. Von 1971 bis 1974 ließ er sich am Northern Counties Teacher Training College zum Lehrer für Englisch und Musik ausbilden. Vor seiner Karriere als Profimusiker arbeitete Sumner als Bauarbeiter und Englischlehrer. In seiner Freizeit spielte er in örtlichen Jazz-Gruppen wie den „Phoenix Jazzmen, der „Newcastle Big Band und „Last Exit. Seinen Spitznamen „Sting erhielt er in dieser Zeit: Einmal trat er in einem gelb-schwarz gestreiften Pullover auf, in dem er nach Ansicht seines Bandkollegen wie eine Wespe aussah. Laut Stings eigener Aussage zeigte dieser auf den Pullover und rief: „Gordons got sting! So wurde Gordon Sumner zu Sting (deutsch: (Wespen-)Stachel). Außer auf offiziellen Dokumenten nutzt er seither stets diesen Künstlernamen. 1977 wirkte Sting bei den Aufnahmen des von Nik Turner (Hawkwind) und Harry Williamson (Mother Gong) initiierten Anti-Atom-Projektes Radio Actors gemeinsam mit Steve Hillage, Gilli Smyth, Steve Broughton und Mike Howlett bei dem Song Nuclear Waste mit. Im selben Jahr stellte Mike Howlett mit Sting, Stewart Copeland und Andy Summers die kurzlebige Band „Strontium 90 zusammen, bei der die spätere Besetzung von „The Police erstmals gemeinsam vertreten war. Band: „The Police 1977 bildeten Sting, Stewart Copeland und Andy Summers in London die Rock-Pop-Band „The Police. Die Gruppe schaffte es ab 1978 mit mehreren Alben an die Spitzen der Hitparade und gewann in den frühen 1980er-Jahren sechs Grammys. Ihr letztes gemeinsames Album Synchronicity erschien 1983. The Police kamen 1986 noch einmal zusammen, um ihr Lied Dont Stand So Close to Me neu aufzunehmen, und spielten 1992 bei Stings Hochzeit mit Trudie Styler. Nach dem Auftritt bei den Grammy Awards 2007 wurde eine Welttournee angekündigt, die am 28. Mai des gleichen Jahres in Kanada startete. Solokarriere und politische Arbeit The Dream of the Blue Turtles (1985) war Stings erstes Soloalbum. Daraus koppelte er die Single If You Love Somebody Set Them Free aus, die ein großer Erfolg wurde. Innerhalb eines Jahres erreichte das Album durch seine Verkaufszahlen dreifach Platin. 1986 veröffentlichte Sting das Live-Album Bring On the Night mit Police- und Sting-Songs. Die meisten Lieder dieses Albums wurden im Dezember 1985 aufgenommen. Sting veröffentlichte 1987 Nothing Like the Sun mit den Liedern Well Be Together, Englishman in New York und Be Still My Beating Heart, das er seiner kurz zuvor verstorbenen Mutter Audrey widmete. Das Album erreichte Doppel-Platin und wurde zu den wichtigsten Alben der 1980er-Jahre gezählt. Bei diesen ersten beiden Soloalben schlug Sting eine Brücke zum Jazz, die vor allem durch die Beteiligung von Jazzmusikern wie Branford Marsalis, Kenny Kirkland, Darryl Jones und Omar Hakim gebildet wurde. 1987 kam es zu einer Zusammenarbeit mit dem Bigbandarrangeur Gil Evans. Gemeinsam nehmen Sting und Evans ein Livealbum beim JazzFestival in Perugia (Italien) auf. Legendär wurde auch sein Live-Konzert mit Chansons von Kurt Weill zusammen mit Gianna Nannini und Jack Bruce. In den späten 1980er Jahren widmete sich Sting intensiv der Unterstützung von Umweltschutzprojekten und den Menschenrechten, darunter der Gruppe „Amnesty International. Mit seiner Lebensgefährtin Trudie Styler und Raoni, dem Häuptling der Kayapó-Indianer aus Brasilien, gründete Sting 1987 die Regenwaldstiftung „Rainforest Foundation. Bis heute unterstützt er diese Projekte. Zusammen mit Gianna Nannini vertonte Sting im gleichen Jahr die Dreigroschenoper. Stings Album The Soul Cages (1991) widmete er seinem kurz zuvor verstorbenen Vater Ernie. Es enthält den Top-10-Song All this Time und das Titellied, mit dem er den Grammy gewann. Das Album erhielt Platinstatus. Von The Soul Cages an arbeitete Sting mit dem Gitarristen Dominic Miller zusammen. Im folgenden Jahr heiratete Sting Trudie Styler und erhielt einen Ehrendoktor in Musik der „Northumbria University. 1993 brachte Sting das Album Ten Summoners Tales heraus, das dreimal Platin erreichte. Im Mai desselben Jahres veröffentlichte Sting einen Remix des Titelsongs Demolition Man aus dem gleichnamigen Film. Einen Gipfel erreichte Stings Erfolg 1994. Gemeinsam mit Bryan Adams und Rod Stewart sang er den Titelsong All for Love aus dem Film Die drei Musketiere. Der Titel blieb fünf Wochen an der Spitze der Hitparade und erhielt Platin. Im Februar 1994 gewann Sting zwei weitere Grammys und wurde für drei weitere nominiert. Das Berklee College of Music verlieh ihm im Mai 1994 den zweiten Ehrendoktor-Titel. Schließlich veröffentlichte Sting im November 1994 seine Greatest-Hits-Sammlung Fields of Gold – The Best of Sting, die Doppel-Platin erreicht. Stings Album Mercury Falling von 1996 wurde von der Kritik enthusiastisch aufgenommen, hielt sich aber nur kurz in den Hitparaden. Mit zwei Singles schaffte er es immerhin in die Top 40: You Still Touch Me (Juni) und Im So Happy Cant Stop Crying (Dezember). Ein (kommerzielles) Comeback gelang Sting im September 1999 mit dem Album Brand New Day, mit den Auskopplungen Brand New Day und Desert Rose, das bis in die Top 10 gelangte. Sting erhielt bis Januar 2001 dreimal Platin dafür. Bei der Verleihung der Grammy Awards 2000 wurde Sting für das Album und das Titelstück ausgezeichnet. Bei der Verleihung spielte er Desert Rose gemeinsam mit Cheb Mami. Dieser Auftritt bescherte Sting den Khalil Gibran Spirit of Humanity Award der „Arab-American Institute Foundation. Sting begann das Jahr 2001 mit einem Auftritt in der Halbzeitpause des Super Bowl. Im Februar gewann er einen weiteren Grammy. Sein Lied After The Rain Has Fallen platzierte sich in den 40. Am Abend des 11. September war eigentlich ein kleiner Auftritt in Italien geplant. Sting fragte das Publikum, ob er nach den Ereignissen in New York City und Washington spielen sollte. Das Publikum entschied sich für das Konzert, Sting widmete den Abend den Opfern der Terroranschläge. Später trug Sting zum Benefiz-Album America: Tribute to Heroes sein Lied Fragile bei. Das Live-Album All this Time erschien im November, verkaufte sich aber enttäuschend. 2002 war ein Jahr der Ehrenpreise für Sting. Er gewann einen Golden Globe und wurde für das Lied Until aus dem Film Kate Leopold für den Oscar nominiert. Im Juni nahm ihn die Songwriters Hall of Fame auf. Ende des Jahres wurde bekannt, dass The Police im März 2003 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen würden. Für seinen Song They Dance Alone von 1987 (zu Ehren der Mütter der Opfer des chilenischen Pinochet-Regimes) wurde Sting 2001 mit dem Gabriela Mistral Preis für Kultur geehrt. Obwohl Sting mehrere Anwesen in Großbritannien und den USA besitzt, verbringt er seit 1999 die meiste Zeit in der Toskana. Im Sommer 2003 wurde er zum Commander in the Most Excellent Order of the British Empire (CBE) ernannt. Am 22. September 2003 startete Sting seine „Sacred Love-Tournee (zum gleichnamigen Album Sacred Love) in Paris, die ihn knapp zwei Jahre durch fünf Kontinente führte. Die Band bestand aus Sting (Gesang, Bass), Dominic Miller (Gitarre), Rhani Krija (Percussion), Kipper (Keyboards, Gesang), Joy Rose (Backingvocals), Donna Gardier (Backingvocals) und Keith Carlock (Schlagzeug). Im Sommer 2004 tourte Sting zusammen mit Annie Lennox (Eurythmics). Höhepunkt der in den Vereinigten Staaten beliebten Form der Sommer-Doppel-Tour war das Duett Well Be Together der beiden. Im gleichen Jahr wurde er in den USA von „MusicCares zur „Person of the Year ernannt. Am 28. März 2005 startete Sting seine „Broken Music-Tournee mit den Musikern Dominic Miller (g), Shane Fontayne (g), Josh Freese (dr). Ohne Keyboard und zusätzliche Soundeffekte, dafür aber mit zwei Gitarren probte Sting einen Monat vorher ungewöhnlich viele Lieder von The Police, aber auch lange nicht gehörte Nummern aus seiner SoloKarriere. Das Konzept dieser Konzerttournee geht auf seine 2003 veröffentlichte Autobiographie Broken Music zurück. Während der sechswöchigen Tournee durch die USA spielte Sting in kleineren Hallen und Clubs. Zu den besonderen Elementen dieser Tour gehörten Stings Vorträge an Universitäten und Colleges, die er über Literatur und Musik auf Einladung vor Studenten hielt. Ein Vortrag wurde von mtvU.com, dem „college musicAbleger des Musiksenders MTV, aufgezeichnet und live im Fernsehen und dem Internet gesendet. Sting bezeichnete diese Vorträge als einen Versuch, Zuhörer und Skeptiker gleichermaßen einfach als Musiker zu erreichen und von den allgemein üblichen „ausgetretenen Fan-Pfaden wegzukommen. Laut dem Branchenblatt billboard.com und dem Veranstalter „Clear Channel Entertainment setzte die „Broken Music-Tournee in den Staaten mehr als 105 Mio. Dollar um. Etwa zwei Millionen Menschen besuchten die 181 Konzerte. Am 2. Juli 2005 trat Sting beim Live-8-Konzert im Londoner Hyde Park auf. Er spielte Message in Bottle, Driven to Tears und Every Breath You Take, das Sting mit leicht verändertem Text sang. Davon abgesehen spielte er die gleichen Lieder wie beim Live-AidKonzert. Anders als 1985, als Sting solo, nur vom Saxophonisten Branford Marsalis begleitet auftrat, waren diesmal die Musiker der „Broken Music-Tour mit von der Partie. Am 24. September 2005 veranstaltete die Telekommunikationsfirma Orange ein „Free Concert an der Pferderennbahn „Służewice bei Warschau (Polen), bei dem unter anderem Sting mit den Musikern des Live8 in London auftrat, mit Ausnahme Kippers. Der Sender Polsat TV zeichnete das Konzert auf und sendete es teilweise live. Im Jahr 2006 spielte Sting im Rahmen der „Broken Music-Tour unter anderem in Trinidad Tobago, auf dem Jazzfestival in Montreux, beim Rock in Rio-Festival in Lissabon und in vielen Ländern Europas, unter anderem Frankreich, Luxemburg, Dänemark, Finnland, Österreich, Holland, Lettland und Russland. Die Band für diesen Teil der Tour bestand aus Sting (b, voc), Dominic Miller und Lyle Workman (beide git) sowie Abe Laboriel Jr. (dr). Am 8. Juli 2007 trat Sting mit seinen Ex-Kollegen Andy Summers und Stewart Copeland beim Umwelt-Konzert von Initiatoren, darunter Al Gore in New York auf und beendete nach mehr als 24 Stunden den weltweiten Konzert-Marathon „Live Earth. Die Musiker um Sting spielten zum Abschluss zusammen mit dem Rapper Kanye West den Hit Message in Bottle. „Live Earth sollte für den Klimaschutz werben. Bereits auf früheren Studioalben hat sich Sting mit klassischen Vorlagen auseinandergesetzt: In Russians (1985, auf The Dream of the Blue Turtles) verwendete er eine Melodie aus dem zweiten Satz von Sergeij Prokofievs Lieutenant Kijé-Suite, für The Secret Marriage (1987, auf Nothing Like the Sun) übernahm er den Song An den kleinen Radioapparat von Bertolt Brecht und Hanns Eislers und tauschte den Text gegen eigene Lyrics aus. In dieser Zeit beschäftigte er sich auch intensiv mit der Musik von Kurt Weill. Für das mit einem Grammy ausgezeichneten Duett mit Mary J. Blige Whenever Say Your Name (2003, auf Sacred Love) diente ihm Johann Sebastian Bachs Praeambulum 1 C-Dur (BWV 924) aus dem Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach als Grundlage, ohne dass er diese Umarbeitung kommentierte. 2006 veröffentlichte Sting zusammen mit dem bosnischen Lautenisten Edin Karamazov ein Album mit dem Titel Songs from the Labyrinth mit Liedern des englischen Komponisten John Dowland (1563–1626). Die CD, die im Oktober des Jahres bei der Deutschen Grammophon erschien, beinhaltet überwiegend Gesang zur Laute, aber auch Instrumentalstücke. Die Deutsche Grammophon veröffentlichte schon 1993 eine Einspielung von Prokofjews Peter und der Wolf unter der Leitung von Claudio Abbado mit Sting in der Rolle des Erzählers. Am 4. und 9. Oktober 2006 fanden in London und New York Konzerte statt, in denen Sting und Edin Karamazov zusammen mit dem Gesangsensemble Stile Antico erstmals das Album live vorstellten. Das Londoner Konzert in der Kirche St. Lukes wurde von BBC Radio 3 aufgezeichnet. Am 23. Oktober 2006 gab es auch in Berlin ein Konzert mit diesem Programm. 2006 spielte er den Song Fragilidad auf dem Album Rhythms del Mundo mit dem Buena Vista Social Club. Im Februar und März 2007 ging Sting mit Edin Karamazov auf eine vierwöchige Europatour, die unter anderem nach Deutschland führte. Im Oktober 2009 erschien das Album If on Winters Night, eine Songsammlung, die sich im weitesten Sinne mit dem Winter auseinandersetzt – Stings erklärter Lieblingsjahreszeit. Im November 2009 forderte er bei einem Besuch in Sao Paulo zusammen mit Häuptling Raoni Metyktire, mit dem er 20 Jahre zuvor gegen einen Staudamm im Xingu-Gebiet gekämpft hatte, die brasilianische Regierung auf, auf den Bau des drittgrößten Stausees der Welt zu verzichten. Das Projekt „Belo Monte soll dort im Amazonasgebiet entstehen, was in dem von zahlreichen Arten bewohnten Gebiet gravierende ökologische Folgen hätte, da große Flächen des Urwalds geflutet werden sollen. Zudem bedroht es die Existenzgrundlagen der dortigen Indianer, bei denen es sich allein um 24 ethnische Gruppen handelt. Seit dem 2. Juni 2010 ist Sting mit dem Royal Philharmonic Concert Orchestra unter der Leitung von Steven Mercurio auf Symphonicity-Welttournee, um Sting- und The Police-Hits in neuer Form zu präsentieren. Parallel zu dieser Welttournee erschien auf dem Label Deutsche Grammophon und Cherry Tree am 6. Juli 2010 das Studio-Album Symphonicities. Im Rahmen der Welttournee trat Sting unter der Leitung von Steven Mercurio auch mit lokalen Symphonieorchestern wie dem Bundesjugendorchester (Mai 2010 in Wolfsburg, Deutschland) oder dem Royal Moroccan Symphony Orchestra am 29. Mai 2010 in Rabat, Marokko beim Rabat Mawazine Festival Rhythms of the World auf. Am 26. November 2010 erschien eine DVD und Audio-CD des Symphonicity-Konzerts in der O2 World in Berlin vom 21. September 2010 mit dem Titel Sting Live in Berlin (featuring The Royal Philharmonic Concert Orchestra) mit Gaststar Branford Marsalis. Familie Sting heiratete 1976 die Schauspielerin Frances Tomelty. Die beiden haben zwei Kinder, Joseph (* 1976) und Fuchsia Katherine (* 1982). Anfang 1984 wurde die Ehe geschieden. Sting und seine zweite Frau Trudie Styler haben vier Kinder, Bridget Michael (* 1983), Jake (* 1985), Eliot Pauline (* 1990) und Giacomo Luke (* 1995). Sting und Styler sind seit 1992 verheiratet. Jakes Geburt im März 1985 ist auf dem Konzertvideo Bring On the Night zu sehen. Stylers Wehen setzten unmittelbar nach einem Konzert in Paris ein und Sting beschloss spontan, das Filmteam, das das Konzert am Abend aufgezeichnet hatte, nachts mit in die Klinik zu nehmen. Stings ältester Sohn Joe folgte seinem Vater als Musiker und gründete die Band „Santas Boyfriend, die später in „Fiction Plane umbenannt wurde. Seine Tochter Eliot, die sich selbst Coco nennt, ist ebenfalls Musikerin und unter dem Namen Blame Coco erfolgreich. Fragen 1. Wie heisst Sting mit bürgerlichem Namen? 2. Wie entstand sein Künstlername? 3. Nenne seine Freizeitbands? 4. Scheibe eine Kurzfassung über die Band „the police! 5. Welches seiner Soloalbum wurde zu einem der Wichtigsten der 80er? 6. Welche Umweltprojekte rief Sting ins Leben? 7. Für was erhielt Sting die beiden Ehrentitel? 8. Welche Preise gewann Sting im Jahr 2002? 9. 10. Aus welchen Musikern bestand die Band in der Welttournier 2003? Beschreibe seine Familie! Gestalte die Fragen und Antworten in dein Heft und klebe min. 5 passende Bilder ein!