Arbeitsblatt: Imperialismus

Material-Details

Lückentext zum Imperialismus
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

86500
644
8
16.09.2011

Autor/in

Sabrina Binkert
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Räume und Zeiten Imperialismus Lückentext Zwischen 1870 und 1914 nahmen die europäischen Staaten, auch genannt, fast ganz und grosse Teile von Asien in ihren Besitz. Sie gründeten koloniale Imperien. Dies geschah meist in der Weise, dass europäische Kaufleute von Stammeshäuptlingen vertraglich, und meist billig, bestimmte Rechte erwarben (z.B. Farmen, Strassen oder Bergwerke anzulegen) und dann den Schutz ihrer eigenen Regierung anriefen. Man sagte damals: „Die Flagge folgt dem Handel. Die so erbeuteten Länder nannte man dann . Neben dem allgemeinen der führenden Staaten und seiner Furcht, der Nachbar könnte zu stark werden, war auch die Überzeugung der Europäer von der Überlegenheit der eigenen ausschlaggebend, welche sie durch die Forscher, welche aus Afrika berichteten, annahmen. Es herrschte ein grosser vor. Jeder Staat wollte dem andern zuvor kommen und ein Stück vom Kuchen abbekommen. Zudem wuchs in den europäischen Staaten die rapide an und trotz der Industrialisierung konnten viele Menschen nicht ernährt oder beschäftigt werden. Des Weiteren waren Gründe für den Imperialismus massgebend. Die Kolonialländer lieferten billige Rohstoffe und Arbeitskräfte. Gleichzeitig waren sie für die im sogenannten maschinell hergestellten Fertigwaren. In Deutschland spielte es offenbar aber auch eine Rolle, dass man durch eine erfolgreiche leicht von sozialen Problemen im eigenen Land ablenken konnte. Zwar kamen einzelne Massnahmen wie Gesundheitsfürsorge, Bildung, Verkehrswege und Handel auch den Kolonialvölkern zugute, aber insgesamt wurden sie doch meist als Menschen zweiter Klasse behandelt und ausgenutzt. Die Europäer spielten sich als Herrenmenschen auf, die und Arbeitskraft rücksichtslos ausbeuteten. Einzelne der Ureinwohner wie zum Beispiel im Hereroland (Namibia) wurden blutig niedergeschlagen. Der Imperialismus der europäischen Länder hat alte Kulturen, Lebens- und Wirtschaftsweisen zerstört und den Aufbau moderner Industrien im eigenen Interesse verhindert. Damit wurde der Grundstein für die heutigen Probleme in der 3. Welt gelegt! Kolonie Kultur wirtschaftliche Machtstreben Afrika Bevölkerung Grossmächte Nationalismus Mutterland Boden Kolonialpolitik Absatzgebiete Aufstände Räume und Zeiten Imperialismus Lückentext Zwischen 1870 und 1914 nahmen die europäischen Staaten, auch Grossmächte genannt, fast ganz Afrika und grosse Teile von Asien in ihren Besitz. Sie gründeten koloniale Imperien. Dies geschah meist in der Weise, dass europäische Kaufleute von Stammeshäuptlingen vertraglich, und meist billig, bestimmte Rechte erwarben (z.B. Farmen, Strassen oder Bergwerke anzulegen) und dann den Schutz ihrer eigenen Regierung anriefen. Man sagte damals: „Die Flagge folgt dem Handel. Die so erbeuteten Länder nannte man dann Kolonie. Neben dem allgemeinen Machtstreben der führenden Staaten und seiner Furcht, der Nachbar könnte zu stark werden war auch die Überzeugung der Europäer von der Überlegenheit der eigenen Kultur ausschlaggebend, welche sie durch die Forscher, welche aus Afrika berichteten, annahmen. Es herrschte ein grosser Nationalismus vor. Jeder Staat wollte dem andern zuvor kommen und ein Stück vom Kuchen abbekommen. Zudem wuchs in den europäischen Staaten die Bevölkerung rapide an und trotz der Industrialisierung konnten viele Menschen nicht ernährt oder beschäftigt werden. Des Weiteren waren wirtschaftliche Gründe für den Imperialismus massgebend. Die Kolonialländer lieferten billige Rohstoffe und Arbeitskräfte. Gleichzeitig waren sie Absatzgebiete für die im sogenannten Mutterland maschinell hergestellten Fertigwaren. In Deutschland spielte es offenbar aber auch eine Rolle, dass man durch eine erfolgreiche Kolonialpolitik leicht von sozialen Problemen im eigenen Land ablenken konnte. Zwar kamen einzelne Massnahmen wie Gesundheitsfürsorge, Bildung, Verkehrswege und Handel auch den Kolonialvölkern zugute, aber insgesamt wurden sie doch meist als Menschen zweiter Klasse behandelt und ausgenutzt. Die Europäer spielten sich als Herrenmenschen auf, die Boden und Arbeitskraft rücksichtslos ausbeuteten. Einzelne Aufstände der Ureinwohner wie zum Beispiel im Hereroland (Namibia) wurden blutig niedergeschlagen. Der Imperialismus der europäischen Länder hat alte Kulturen, Lebens- und Wirtschaftsweisen zerstört und den Aufbau moderner Industrien im eigenen Interesse verhindert. Damit wurde der Grundstein für die heutigen Probleme in der 3. Welt gelegt!