Arbeitsblatt: Kolonialpolitik von C. J. Rhodes

Material-Details

kurzer Einführungstext, Quellenauszug und Fragen dazu
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

86992
1813
10
21.09.2011

Autor/in

Irene Antener
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die imperialistische Kolonialpolitik des C. J. Rhodes Cecil John Rhodes (1853 1902) war der bedeutendste britische Kolonialpolitiker. Er finanzierte mit seinem Geld, welches er durch Diamantengeschäfte angehäuft hatte in Afrika private Expeditionen zur Eroberung von Land. Von 1890 bis 1894 war er Premierminister in der britischen Kapkolonie (heutiges Südafrika). Sein Traum war eine britisch kontrollierte Eisenbahnlinie von Kairo im Norden bis zum Kap an der Südspitze Afrikas: Die Kap-Kairo-Linie. Ein Teil der Gebiete, die er kolonialisierte, wurde nach ihm Nord- bzw. Südrhodesien benannt (heute Sambia und Simbabwe). Die aggressive imperialistische Politik von Rhodes führte zu zahlreichen kriegerischen Konflikten mit afrikanischen Stämmen. Karikatur The Rhodes Colossus aus der satirischen Zeitschrift Punch. Sie spielt auf eines der sieben antiken Weltwunder an, den Koloss von Rhodos, eine Statue, die die Hafeneinfahrt von Rhodos mit ihren Beinen überspannt haben soll. Cecil Rhodes hält eine Telegrafenlinie in der Hand. Er plante, eine solche von Kapstadt nach Kairo zu realisieren. Cecil Rhodes, 1877: „Ich behaupte, dass wir die erste Rasse der Welt sind, dass es um so besser ist für die menschliche Rasse, je mehr von der Welt wir bewohnen () Darüber hinaus bedeutet es einfach das Ende aller Kriege, wenn der grössere Teil der Welt in unserer Herrschaft aufgeht. () Da [Gott] offenkundig die englisch sprechende Rasse zu seinem auserwählten Werkzeug formt, durch welches er einen Zustand der Gesellschaft hervorbringen will, der auf Gerechtigkeit, Freiheit und Frieden gegründet ist, muss er offensichtlich wünschen, dass ich tue, was ich kann, um jener Rasse so viel Spielraum und Macht wie möglich zu geben. Daher, wenn es einen Gott gibt, denke ich, er möchte gern von mir, dass ich so viel von der Karte von Afrika britisch rot anmale als möglich und anderswo tue, was ich kann, um die Einheit zu fördern und den Einfluss der englisch sprechenden Rasse auszudehnen. 1 Fragen zum Quellentext: 1. Weshalb ist der (britische) Imperialismus aus der Sicht von C. J. Rhodes gut? 2. Weshalb sei gerade England zur Herrschaft über die Welt berechtigt? 3. Siehst du einen Widerspruch zwischen dem Text von Rhodes und der Realität zur Zeit des Imperialismus? 2