Arbeitsblatt: Kalter Krieg
Material-Details
Die wichtigsten Ereignisse des Kalten Krieges
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
29 Seiten
Statistik
874
3217
275
03.04.2006
Autor/in
Marc Hartmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
M/U Kalter Krieg Die NATO und der Warschauer Pakt Markiere die Mitgliedstaaten von 1955 (NATO: schwarz, Warschauer Pakt: rot) Achtung: Beachte die neu entstandenen Staaten! (14) Erstelle die Legende der Mitgliedstaaten von 1955: NATO Warschauer Pakt AB 1 M/U Kalter Krieg Die Ziele der Siegermächte des 2. Weltkrieges Sowjetunion Die UdSSR wollte nach dem 2. Weltkrieg die eigene Sicherheit ausbauen, indem sie drei aufstellte: Der erste umfasste eine der UdSSR. Der zweite beinhaltete die Einsetzung von in Osteuropa. Unter dem dritten verstand man, dass sich an den Regierungen in Westeuropa beteiligten. Die Sowjetunion schenkte der „kapitalistischen UNO (Vereinte Nationen) kein Vertrauen, deshalb sollte die eigene Macht vor neuen Kriegen schützen: war kein Thema. Da die UdSSR im 2. Weltkrieg enorme Verluste erlitten hatte, sollten die besiegten Staaten für den Wiederaufbau entrichten. USA Die USA waren der Meinung, dass jedes Volk die eigene frei wählen sollte. Möglichst alle Staaten treten der bei, um den Frieden zu sichern, wobei die vier Weltpolizisten gegen Friedensbrecher vorgehen sollen. Ausserdem soll die freie auf dem Globus eingeführt werden. Die UdSSR soll sich den amerikanischen Zielen anschliessen. Dafür bekommen sie Unterstützung. Grossbritannien Die Briten schlossen sich (durch die hohe Verschuldung an die USA) den meisten amerikanischen Forderung an. Sie hatten jedoch Angst vor der der UdSSR, deshalb sollen die osteuropäischen Staaten unabhängig bleiben. Zudem haben die Sowjets nichts im zu suchen. AB 2 M/U Kalter Krieg Befürchtungen in Ost und West (DGzG 4, S. 49) Notiere je drei Befürchtungen aus westlicher und östlicher Sicht: Die sowjetische Politik in westlicher Sicht: Die westliche Politik in östlicher Sicht: AB 3 M/U Kalter Krieg Eckdaten des Kalten Krieges Fülle die Lücken mit Hilfe des Geschichtsfries aus. Schneide anschliessend die Streifen auseinander und klebe sie in der richtigen Reihenfolge auf ein Blatt. 1985 kommt an die Macht der UdSSR. Der erste Krieg zwischen Ost und West bricht in Korea aus. Der Höhepunkt der Anti-Kriegsbewegung findet in Woodstock statt. In Berlin wird die Mauer gebaut. Der Ostblock bricht auseinander. Die Berliner Mauer fällt im selben Jahr in Berlin. 1955 entsteht die. Im selben Jahr entsteht der als Gegenpol zur. Die bricht 1991 auseinander. Die USA mischen sich 1964 in den ein. Deutschland wird wiedervereinigt. Im Jahre 1949 wird die und die gegründet. 1962 bedroht die den Weltfrieden. AB 4 M/U Kalter Krieg Die Vorgeschichte der Kuba-Krise Nach begann der Kalte Krieg. Zwischen den Machtblöcken und gab es diplomatische und wirtschaftliche Auseinandersetzungen, da zwei verschiedene Ideologien aufeinander trafen. Durch die gegensätzlichen Interessen wuchs das Misstrauen und die Feindseligkeit. Durch Missverständnisse wurde das Misstrauen nur noch grösser und die Lage verschärfte sich. Die USA begannen mit der Eindämmung, da sie die Sowjetunion als einstufte. Amerika unterstützte Kredite an Staaten von, jedoch stellte sie Kreditverhandlungen mit der Sowjetunion ein. Aus Berichten geht hervor, dass die USA seit 1946 ein geteiltes in Kauf nahmen, die Sowjetunion wollte jedoch ein , Deutschland als Bufferzone dazwischen. 1947 wurde durch den die Blockbildung vorangetrieben. Der Marshall-Plan bot europäischen Ländern finanzielle Hilfe, die Sowjetunion und die Staaten in ihrem Einflussbereich lehnten diese Hilfe ab. Mit der Gründung der (North Atlantic Treaty Organization: Nordatlantikpakt) 1949 gab die Sowjetunion die Hoffnung für ein vereinigtes, neutrales Deutschland auf und bildete die (DDR). Die Teilung der Welt in zwei Machtblöcke schritt durch diese Ereignisse voran und wurde durch die Wiederbewaffnung der (BRD) 1955 gefestigt. Das Ziel beider Machtblöcke war es nun, soviel zu produzieren und in Position zu bringen, um jederzeit einen vernichtenden Erstschlag gegen den anderen ausführen zu können. Um dies zu ermöglichen, musste man die möglichst nahe an den anderen Machtblock heranbringen. Die USA hatten Waffen in der und in der, daher suchte die Sowjetunion einen Platz möglichst nahe an den USA. AB 5 M/U Kalter Krieg Die Reichweite von sowjetischen Raketen ab den Basen von Kuba (15) Als 1959 in Kuba an die Macht kam, näherte sich Kuba politisch und wirtschaftlich der, wodurch die USA sich in ihrer Sicherheit bedroht fühlte. AB 6 M/U Kalter Krieg Die Krise Am 14. Oktober 1962 flog eine U2-Aufklärungsmaschine über Kuba und schoss mehrere Fotos, auf denen Mittelstreckenraketen zu erkennen sind. Diese U2 wurde von den Sowjets entdeckt, jedoch nicht abgeschossen. US-Präsident John F. Kennedy wurde am 16. Oktober über die Raketenstellungen auf Kuba informiert. Kennedy formte unverzüglich einen Beraterstab. Dieser verlieh Kennedy einen unschätzbaren Eine amerikanische U2-Maschine (16) Vorteil gegenüber dem sowjetischen Ministerpräsident Chruschtschow, der über keinen solchen Stab verfügte und somit viele wichtige Entscheidungen selber treffen musste. Ein weiterer U2Flug über Kuba hatte in der Nacht auf den 17. Oktober atomare Raketen entdeckt. Am 20. und 21. Oktober traf sich Kennedy mit seinen Beratern. Es wurden verschiedene militärische Möglichkeiten diskutiert. Die Militärs unter den Beratern befürworteten einen Luftangriff, um die sowjetischen Raketenstellungen auf Kuba zu zerstören. Es war jedoch fraglich, ob das Ziel, alle Raketenbasen auf einmal auszuschalten, ausführbar gewesen wäre. J. F. Kennedy (17) Die Alternative dazu war eine „Schritt für Schritt-Strategie, welche von Präsident Kennedy bevorzugt wurde. Diese beinhaltete als erste Massnahme eine Sperrzone um Kuba. Diese 800-Meilenzone sollte Kuba von der übrigen Welt militärisch isolieren. Handelsschiffe wurden kontrolliert, durften aber passieren, was einer Blockade gleich kam. Dies wurde von der Internationalen Staatengemeinschaft, der UNO, aber nicht als militärischer Akt empfunden, was eine Blockade sicherlich getan hätte. Um 19.00 Uhr des 22. Oktober ging Präsident Kennedy an die Öffentlichkeit und die ganze Welt verfolgte die Rede am Fernseher. Kennedy forderte Chruschtschow ultimativ auf, die Raketen in die Sowjetunion zurück zu transportieren. Während der Rede wurde der US-Luftwaffenstützpunkt Guantanamo Bay mit Marines-Soldaten verstärkt. Mit sechs Aufklärungsflugzeugen wurden am 23. Oktober Tiefflüge gemacht um genauere Informationen über die Raketenstellungen zu erhalten. Ausserdem gab Präsident Kennedy Chruschtschow mehr Zeit, da dieser ihm einen Brief schickte, in welchem er seinen Friedenswillen bekundete. Zudem verkleinerte Kennedy die Quarantänezone auf 500 Meilen. AB 7 M/U Kalter Krieg Sowjetische Raketenbasen auf Kuba (18) Am 24. Oktober wurden sowjetische Schiffe mit fragwürdiger Fracht mit Kurs auf Kuba entdeckt. Die US-Armee ging auf Alarmstufe zwei. In der Sitzung vom 25. Oktober wurde der Vorschlag, die amerikanischen Mittelstreckenraketen aus der Türkei abzuziehen, wenn im Gegenzug die sowjetischen Raketen von Kuba abgezogen werden, diskutiert. In einem Brief an Chruschtschow machte Kennedy die UdSSR für die Krise verantwortlich. Chruschtschow (19) Während der Sitzung am Morgen des 26. Oktober sagte Kennedy, er glaube nicht, dass die Sperrzone alleine genüge, um die Sowjets dazu zu bringen, ihre Raketen von Kuba abzuziehen. Es sei ein militärischer Schlag oder ein Handel nötig. Chruschtschow schlug in einem Brief an Kennedy vor, seine Raketen aus Kuba abzuziehen, wenn dieser öffentlich verkünde, die USA werde keine Invasion auf Kuba starten. Der 27. Oktober war der heikelste Tag während der Krise. Eine U2 wurde über Kuba abgeschossen. Der Pilot kam dabei um. Es ist unverständlich, wie es zu diesem Abschuss kommen konnte, denn diese Aktion machte überhaupt keinen Sinn für die Sowjets. Schliesslich gab es ja nichts mehr zu verstecken. Zudem kam erneut ein Brief aus Moskau. Chruschtschow wollte einen öffentlichen Handel: Amerikanische Raketen aus der Türkei gegen die sowjetischen von Kuba. Mit diesem Vorschlag würde er sein Gesicht vor der Welt waren. Kennedy ignorierte dieses Schreiben und reagierte nur auf das des Vortages. Er schrieb Chruschtschow, die USA werden keine Invasion auf Kuba starten, falls die Sowjets ihre Raketen zurückziehen. Am 28. Oktober gab Chruschtschow über Radio Moskau bekannt, dass die Sowjetunion ihre Raketen von Kuba abziehen. Trotzdem zogen die USA auch ihre aus der Türkei zurück. Mit einem Brief von beiden Seiten an die UNO wurde die Kubakrise offiziell für beendet erklärt. (20) AB 8 M/U Kalter Krieg Partnerarbeit Kuba-Krise Wo liegen die Ursachen für die Kuba-Krise? Worum geht es eigentlich genau in diesem Konflikt? Bestand die Gefahr eines 3. Weltkrieges? Begründe deine Vermutung. AB 9 M/U Kalter Krieg Horrorszenario: Atombombe in Zürich! Der 1-Megatonnen-Sprengkopf der Atomrakete detoniert über dem Paradeplatz. Seine Explosion reisst einen riesigen Krater von einigen hundert Metern Durchmesser in das Gebiet. Im Umkreis von vier Kilometern werden von der Druckwelle sofort alle Häuser zerstört, alle Menschen getötet. Sie hätten auch den Feuerball nicht überlebt, der sich mit mehreren Tausend Grad Celsius im Zentrum sekundenschnell ausbreitet und sogar Steine schmelzen lässt. Das Grossmünster, der Hauptbahnhof und das Niederdorf sind wie weggeblasen. Die mächtige Druckwelle verwandelt bis in einem Umkreis von 10 Kilometern Wohn- und Kaufhäuser, Fabriken und Kirchen in einen Trümmerhaufen. Nur Bunker und die Gerüste der Stahlbetonbauten können widerstehen. Menschen, die sich im Freien aufhalten, werden sofort getötet, andere schwer verletzt. Von diesen Folgen werden auch alle Nachbargemeinden wie Dübendorf, Kloten, Dietikon, Adliswil, Thalwil, . betroffen. Insgesamt sind über 100 00 Menschen sofort tot, alle andern schwer verletzt. Ein Atompilz (22) Selbst in einem Umkreis von 18 Kilometern, z.B. bis Winterthur, Bülach, Wettingen, Zug, Wädenswil, . werden Gebäude schwer beschädigt, Gegenstände und Glasssplitter fliegen durch die Luft, ein Viertel der Menschen ist tot oder schwer verletzt. Die enorme Hitzestrahlung entzündet selbst in 70 Kilometern Entfernung noch Papier und andere Materialien, sodass sich überall Grossfeuer entfachen und ebenfalls viele Opfer fordern. Menschen, die in Richtung des Atomblitzes geschaut haben, erleiden schwere Netzhautverletzungen und erblinden. Aber auch die weiter entfernt Lebenden leiden unter den Folgen der Explosion. Durch die radioaktive Wolke kommt es zur Verseuchung grosser Landflächen. Bis zu einer Entfernung von 150 Kilometern (je nach Windrichtung) liegt die Strahlenbelastung in den ersten Tagen nach der Explosion weit über der tödlichen Dosis, selbst in 300 Kilometern werden die Leute strahlenkrank und jeder zweite stirbt früher oder später daran. Die radioaktive Strahlung spürt niemand, denn die Strahlung selbst wird nicht gespürt, aber die Auswirkungen sind qualvoll: Blutunterlaufene Haut, die Haare ausgefallen, der Körper durch Fieber, Brechreiz und Durchfall völlig ausgemergelt. Nach einigen Wochen sterben die meisten unter unglaublichen Schmerzen. Leicht abgeänderter Text (23) AB 10 M/U Kalter Krieg Die Auswirkungen der Kuba-Krise Der Anfang vom Ende des Kalten Krieges Die Kubakrise war der Höhepunkt des Kalten Krieges. Nie stand die Welt einem Atomkrieg näher. Es hatte nicht viel gefehlt und die Situation wäre eskaliert. Aber Dank den besonnen Machthabern auf beiden Seiten, Präsident Kennedy und Ministerpräsident Chruschtschow, wurde aus dem Kalten Krieg kein Heisser. Das Signal, das die beiden damit in die Welt sandten, war unmissverständlich: Keine Seite war bereit den letzten Schritt zu tun, die Atomwaffen hatten ihre abschreckende Wirkung erreicht. Somit war der Weg frei für erste, zaghafte Verhandlungen über einen Rüstungsstop. Der erste Schritt rückwärts wurde schon während der Krise getan. Damit die Sowjets ihre Raketen von Kuba abzogen, mussten die USA ihren Raketenstützpunkt in der Türkei aufgeben. Der „Heisse Draht 1963 wurde der „Heisse Draht eingerichtet. Das ist eine direkte Fernschreibverbindung zwischen dem Weissen Haus und dem Kreml, die den direkten Kontakt zwischen den Staatsmännern ermöglichen soll. Sie soll friedensgefährdende Missverständnisse verhindern helfen. Solche Verbindungen existieren auch zwischen Moskau und Paris (seit 1966) bzw. London (seit 1967). Die Folgen für Kuba Für Kuba verlief die Krise glimpflich. Die Bevölkerung von Kuba musste während dieser Zeit immer mit einer Invasion der Amerikaner rechnen. Doch diese blieb aus. Das Embargo der USA gegen Kuba, das seit der Machtergreifung Fidel Castros steht, wurde jedoch verschärft. Dadurch wurde Kuba enger an die Sowjetunion gebunden. Diese unterstützte Kuba bis zu ihrem Zerfall. Seit dem Ende des Ostblockes und der UdSSR geht es auch mit Kuba bergab. Das US-Embargo, das amerikanischen Geschäftsleuten verbietet in Kuba zu investieren, steht aber trotz wiederholter Verurteilung durch die UNO immer noch. Denn Castro ist noch immer an der Macht und Kuba kommunistisch regiert. Kuba steckt heute in einer schweren Krise und ist praktisch zahlungsunfähig. Der Tourismus bildet die grösste Einnahmenquelle für die Insel und hat sogar die Zuckerproduktion abgelöst. AB 11 M/U Kalter Krieg Der Vietnam-Krieg Die Ursachen des Krieges Nach dem 2. Weltkrieg übernahmen die Kommunisten in die Macht. Die nordvietnamesischen Kommunisten, wollten auch Südvietnam, welches unter Kolonialmacht stand, unter ihre Kontrolle bringen. Es entwickelte sich ein langwieriger Krieg, der von dauerte. Nach einem Waffenstillstandsabkommen verfolgte man das Ziel, Nord- und Südvietnam wieder zu vereinigen. Dies passte wiederum den nicht, die befürchteten, dass sich der Kommunismus noch stärker im südostasiatischen Raum verbreite. Die USA verstärkten ihr Engagement in und lösten die Franzosen als „Schutzmacht ab. Unter dem Schutz der Amerikaner vereitelte der Machthaber in Südvietnam eine gesamtvietnamesische Wahl und errichtete eine Militärdiktatur. Die Anhänger der Kommunisten, in Südvietnam genannt, leisteten von da an im Untergrund Widerstand gegen das Regime. Als am 5. Juli 1964 ein US-Kriegsschiff in der Nähe von Hanoi angeblich angegriffen wurde, nahm das der amerikanische Präsident zum Anlass für Vergeltungsschläge. (26) Lösungswörter: Amerikaner, französischer, Johnson, Nordvietnam, Südvietnam, Vietcong, 1946 bis 1954 Nord- und Südvietnam (27) AB 12 M/U Kalter Krieg Der Verlauf des Krieges Die USA, von den meisten westlich gesinnten Mächten unterstützt, bombardierten Ziele in , denn über diese Länder bezogen die Kommunisten Geld und Waffen. Die und, welches mittlerweile auch kommunistisch war, unterstützten ihre Genossen in Vietnam. Ein grausamer Kleinkrieg wurde auf beiden Seiten geführt. Die Vietcong wandten die an: Sie ermordeten politische Gegner, überfielen Städte und zogen sich danach in den Dschungel zurück. (28) Die USA hingegen verstärkten ihre Truppen in Vietnam bis Ende 1968 auf 543 000 Mann und setzten auch (z.B. Napalm) ein, unter denen vor allem die Zivilbevölkerung zu leiden hatte. Den Amerikanern gelang es trotzdem nicht, den Sieg zu erringen. Unschuldige Opfer (29) Die weltweite Kritik am militärischen Vorgehen der USA, sowie die Einsicht, dass der Krieg in Vietnam nicht zu gewinnen war, zwangen die Kriegsgegner zu Friedensverhandlungen. Die Amerikaner zogen aber erst verbittert über die Niederlage und die rund_ gefallenen US-Soldaten aus Vietnam ab. Der Krieg forderte grausame Opfer unter der vietnamesischen Bevölkerung: wurden schätzungsweise getötet, drei Millionen verwundet, 12 Millionen verloren ihre Heimat. (26) Lösungswörter: Kinder auf der Flucht (29) chemische Waffen, China, „GuerillaTaktik, Kambodscha, Laos, Nordvietnam, 1973, 60 00, Zwei Millionen AB 13 M/U Kalter Krieg Flower Power – Die Friedensbewegung Hippiekultur heisst die Jugendbewegung der sechziger Jahre, die in Kalifornien entstand und von den USA ausgehend nach Europa ausstrahlte. Das symbolträchtigste Zeichen der Hippies (engl. hip eingeweiht) war die Blume, die oft auf Kleidern gedruckt oder in den Haaren getragen wurde. Deshalb nannte man sie auch Blumenkinder. Love, Peace and Happiness (30) Die Hippies wollten anders sein als der normale Bürger, der nur am eigenen Wohlergehen interessiert sei und den sie als langweilig einstuften. Die Blumenkinder setzten auf andere Werte, wie Liebe, Frieden, Glück und Toleranz. Um eben dieses „Love, Peace and Happiness-Gefühl zu erreichen, brauchten die Hippies vor allem folgendes: Freie Wahl der Partner, Musik, sowie „weiche Drogen wie Marihuana und LSD. Der Höhepunkt der Flower Power Bewegung war das Woodstock Festival, das vom 15.7. bis 17.7.1969 in New York stattfand. 500 00 Leute besuchten dieses Musikfestival, das bis heute als Mass aller Dinge der Rockmusik gilt (31) Obwohl so viele Menschen in Woodstock waren, ging es sehr friedlich zu und her: Die Worte „Love, Peace and Happiness wurden hier wirklich gelebt. Es traten unter anderem noch heute bekannte Musiker, wie Joe Cocker, Janis Joplin und Jimi Hendrix, auf. Das Negative an Woodstock war sicherlich der extreme Drogenkonsum, an dem auch zahlreiche Musiker aus dieser Zeit zu Grunde gingen. Die Hippies interessierten sich aber nicht nur für Typische Hippiesymbole (31) diese Sachen. Sie setzten sich auch für den Frieden in der Welt ein. Es gab riesige Demonstrationen, beispielsweise gegen den Vietnam-Krieg. Diese Demonstrationen führten unter anderem dazu, dass sich die USA aus Vietnam zurück zogen. AB 14 M/U Kalter Krieg Ich fühle mich wie zerfetzt (Country Joe The Fish) Feel like Im Fixing To Die-Rag Kommt, ihr grossen, starken Männer. Onkel Sam braucht wieder eure Hilfe. Er hat einen schrecklichen Engpass bekommen, drüben in Vietnam. So legt eure Bücher weg und nehmt eine Waffe mit, Wir werden eine Menge Spaß haben. Come on all of you big strong men. Uncle Sam needs your help again. He got himself in terrible jam way down yonder in Vietnam. So put down your books and pick up gun, were gonna have whole lotta fun. Chorus: Und es ist eins, zwei, drei, fragt mich nicht wofür wir kämpfen, es ist mir egal. Nächste Haltestelle ist Vietnam. Und es ist fünf, sechs, sieben, öffnet die perlmuttfarbenen Tore! Wir haben keine Zeit, um uns zu fragen, wieso wir alle sterben werden. Chorus: And it one, two, three, what are we fighting for, dont ask me, dont give damn, next stop is Vietnam. And it five, six, seven, open up the pearly gates! Aint no time to wonder why, whoopee were all gonna die. Kommt, Generäle, lasst uns schnell bewegen. Eure große Chance ist endlich gekommen, jetzt könnt ihr rausgehen und die „Roten kriegen. Denn nur ein toter Bolschewik ist ein guter Bolschewik! Und ihr wisst, dass es nur Frieden geben kann, wenn wir sie alle ins Jenseits geblasen haben. Come on generals, let move fast. Your big chance has come at last. Now you can go out and get those reds. Cos the only good commie is the one that dead! And you know that peace can only be won, when weve blown em all to kingdom come. Komm, Wall Street, sei nicht langsam, denn, es hat genug Männer, die gutes Geld mit ihren Maschinen machen wollen, mit denen sie die Armee beliefern. So lasst uns hoffen und beten, dass, wenn sie die Bombe fallen lassen sie auf den Vietcong treffen. Come on Wall Street, dont be slow, why man this war is go-go there plenty good money to be made by, supplying the army with the tools of its trade. Let hope and pray that, if they drop the bomb, they drop it on the Vietcong. Kommt Mütter aus dem ganzen Land, verfrachtet eure Jungen nach Vietnam. Kommt Väter, zögert nicht. Schickt eure Söhne ab, bevor es zu spät ist. Und ihr werdet die ersten von eurem Quartier sein, Come on mothers throughout the land, pack your boys off to Vietnam. Come on fathers dont hesitate. Send your sons off before it too late. And you can be the first ones on your block to have your boy come home in box. die eure Jungen in einem Kasten heimkommen seht. AB 15 M/U Kalter Krieg Die Berliner Mauer – Symbol des Kalten Krieges Am frühen Morgen des 13. Augustes liess die Regierung der DDR, mit der Zustimmung des Warschauer Paktes, eine Mauer bauen, die West- und Ostberlin trennte. Das Ziel war klar: Die Massenflucht nach Westdeutschland sollte gestoppt werden. Sämtliche Strassen und Zugänge wurden unpassierbar. Der Mauerbau war ein Schock! Eine Stadt wird halbiert! Die Hoffnung auf ein vereinigtes Deutschland war dahin. Neben der 45 Kilometer langen Mauer wurde auch die gesamte Grenze mit Die Errichtung der Berliner Mauer (32) Stacheldraht und Minen zu Westdeutschland verriegelt. Mitten in Europa ist eine sichtbare, beinahe unüberwindliche Grenze zwischen der westlichen Welt und dem Ostblock entstanden. Zwischen 1961 und 1981 kamen mindestens 71 Menschen auf der Flucht an der Berliner Mauer ums Leben. (33) Die Grenze zwischen der westlichen Welt und dem Ostblock wurde „Eiserner Vorhang genannt. Der Potsdamer Platz in der geteilten Stadt (34) AB 16 M/U Kalter Krieg Der Umbruch in Osteuropa Michail Gorbatschow übernahm 1985 die Führung der UdSSR. Gorbatschow war es bewusst, dass sich etwas verändern musste: Der Staat hatte grosse Schwierigkeiten: Technischer Rückstand, schlechte Qualität der Waren, Umweltzerstörungen etc. führte dazu, dass der Ruf nach Reformen innerhalb der Sowjetunion immer lauter wurde. Aufgrund dieser Probleme konnten die Unabhängigkeitsbewegungen in Osteuropa nicht mehr (wie in den 50er und 60er Jahren) unterdrückt werden. Michail Gorbatschow (35) Gorbatschow leitete den Umbruch mit den Begriffen „Perestrojka (Reformen) und „Glasnost (Offenheit) ein. Diese beiden Wörter leiteten die Wende ein, denn sie verhalfen dem Bürger zu mehr politischen und wirtschaftlichen Freiheiten. Diese Freiheiten nutzten zahlreiche Staaten und befreiten sich aus der Umklammerung der UdSSR. In Osteuropa wurden 1989 etliche kommunistische Regierungen gestürzt und mehr oder weniger demokratische Wahlen durchgeführt. Der riesige Staat Sowjetunion bröckelte in 15 Teilrepubliken auseinander. Im Dezember 1991 wurde die Auflösung der UdSSR beschlossen. Damit gehörte der Kalte Krieg endgültig der Vergangenheit an! (36) Noch heute haben viele ehemalige Ostblock-Staaten grosse Schwierigkeiten politische und wirtschaftliche Stabilität zu erlangen. Lies nun den Text „Unzufriedenheit und „Reformforderungen im DGzG 4 auf Seite 170 und 171 und beantworte die folgenden Fragen. 1. Nenne mindestens drei Gründe für die Unzufriedenheit der Bevölkerung in den osteuropäischen Ländern. AB 17 M/U 2. Kalter Krieg Welche Reformen werden gefordert? Massendemonstration in Leipzig (37) AB 18 M/U Kalter Krieg Gedanken zum Mauerfall vom 9.11.1989 (Video „Ode an die Freiheit – Fall der Berliner Mauer) Der Mauerfall beim Brandenburgertor (38) AB 19