Arbeitsblatt: Spaghettifresser Willi Fährmann AB1
Material-Details
Arbeitsblatt zu Spaghettifresser von Willi Fährmann
Deutsch
Leseförderung / Literatur
5. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
87513
1797
2
30.09.2011
Autor/in
Andreas Flores
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
D Texte Geschichten Nr. Kl. 5 Spaghettifresser Fortsetzung Kalle hatte Wut auf Tonio. Bevor »der Itaker« in die Klasse gekommen war, war Kalle der Stärkste gewesen. Tonio war stärker. Und Papa Blum sagte es auch: »Die Spaghettis« nehmen uns hier die Arbeitsplätze weg. Warum musste Frau Sulzbacher den Itaker ausgerechnet an Kalles Tisch setzen? Papa hatte auch gesagt: »Die Ausländer, die sollten sie in die deutschen Klassen erst gar nicht reinlassen.« Nach der Pause machte Frau Sulzbacher einen Vorschlag. »Weil Adventzeit ist, wollen wir ein schönes Spiel machen«, sagte sie. »Ich habe auf kleine Zettelchen die Namen aller Kinder in der Klasse aufgeschrieben. Jeder darf ein Namenszettelchen ziehen. Keiner soll verraten, welchen Namen er gezogen hat.« »Zu niemand darf man das sagen?« fragte Sylvia. »Zu niemand. Denn ihr könnt für das Kind, dessen Namen ihr gezogen habt, ein Wichtel sein!« »Wichtel? Blöd! Was ist das denn?«, schrien die Kinder durcheinander. »Ich habe den Namen und das Spiel nicht erfunden«, sagte Frau Sulzbacher. »Aber ich kann euch erklären, was es bedeuten soll. Für jeden Tag soll ein Wichtel überlegen, wie er dem anderen eine Überraschung bereiten kann. Alles muss ganz heimlich geschehen. Niemand darf sagen, wem er in der Adventszeit kleine Freuden machen will.« »Quatsch«, sagte Kalle, »Wichtelei, so ‘n Quatsch.« »Kein Quatsch«, widersprach Frau Sulzbacher. »Freude wird doppelt schön, wenn man sie weitergibt.« »Und wenn ich den Namen von dem da ziehe? Soll ich dem etwa jeden Tag etwas zustecken?« Kalle zeigte dabei auf Tonio. Das wäre für den Kalle ganz gut