Arbeitsblatt: La vita e bella
Material-Details
Einleitung zum Video "La vita e bella" von Roberto Benigni. Beschrieb der Geschichte.
Diverses / Fächerübergreifend
Anderes Thema
klassenübergreifend
2 Seiten
Statistik
878
1798
14
03.04.2006
Autor/in
Andrea Steinmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
La vita è bella (Das Leben ist schön) 1.Teil Italien im Sommer, um 1930: Zwei junge Männer sitzen im Auto und sausen durch die sommerliche, italienische Landschaft. Guido Orevice will seinen Onkel besuchen. Er hat seinen Kollegen Peruccio, einen Schriftsteller, mitgenommen. Dieser fährt. Plötzlich versagen die Bremsen. Die beiden rasen den Berg hinunter, über eine Wiese, durch ein Dorf, wo sie für den Minister gehalten und gefeiert werden. Schliesslich landen sie auf einem Bauernhof, wo Guido mit seinem Charme das Herz von Dora, einer jungen Frau aus wohlhabendem Hause gewinnt. Er nennt sie liebevoll „Prinzessin. Guido und Peruccio können beim Onkel bleiben und entdecken, dass „Barbaren den Onkel und sein Pferd Robin Hood immer wieder plagen. Am nächsten Tag will Guido im Dorf die Bewilligung erlangen, einen Buchladen zu eröffnen. Leider läuft alles schief: der Vorgesetzte verneint die Bewilligung und setzt sich den Hut, den Guido mit Eiern gefüllt hat, auf. Er wird wütend und verfolgt Guido. Guido flüchtet mit dem Fahrrad, fällt hin und direkt in Doras Armen, die mit ihrer Schulklasse unterwegs ist. Er freut sich sie zu sehen, begrüsst seine geliebte Prinzessin und flüchtet weiter. Der Onkel besitzt ein Hotel und will Guido aufnehmen als Kellner. Er übt mit ihm die verschiedenen Arten des Servierens. Dort trifft Guido auch den deutschen Doktor Lessing, der es liebt Rätsel zu lösen. Ausserdem ist ein Schulinspektor zu Gast und erkundigt sich nach der Adresse einer Schule. Guido merkt, dass der Inspektor an der Schule seiner geliebten Prinzessin erwartet wird und entschliesst sich, ihm eine falsche Adresse zu geben. An seiner Stelle geht er nun in die Schule und spielt den Schulinspektor. In der Schule soll er als Schulinspektor den Schülern erklären, weshalb die arische „Rasse überlegen ist, da im rassistischen Italien (und Deutschland) geglaubt wird, eine menschliche Rasse (die arische) sei besser als andere Menschen. Doch Guido glaubt das nicht und macht sich lustig darüber, dass manche Leute denken, es gäbe „Rassen unter den Menschen, schliesslich haben alle die gleichen Ohren und die gleichen Bauchnäbel. Leise fragt er seine Dora, wo sie heute Abend anzutreffen sein. Sie antwortet: „Im Theater. Im Theater betrachtet Guido seine Prinzessin, die, wie es sich für wohlhabende Leute gehört, auf der Tribüne sitzt. Sie sitzt neben dem Vorgesetzten, dem Guido Eier in den Hut gelegt hat. Später findet Guido heraus, dass Dora mit diesem „Eierkopf liiert ist. Als sie nach dem Theater auf den „Eierkopf wartet, kommt Guido und nimmt sie im Auto mit. Guido kann nicht Auto fahren und so gibt es eine Panne. Er hat sich das Auto von Peruccio geliehen, der darin teuren Stoff gelagert hat. Dora und Guido lernen sich näher kennen. Ein paar Tage später arbeitet Guido als Kellner bei einem grossen Anlass im Hotel. Es wird ihm gesagt, dass der „Eierkopf seine Verlobung feiert. Mit wem wurde aber nicht gesagt. Schliesslich stellt Guido entsetzt fest, dass seine geliebte Dora die Verlobte ist. Plötzlich wird Guido von seinem Onkel gerufen. Das Pferd des Onkels wurde mit grüner Farbe angeschmiert. Es stand gross darauf: „Achtung, jüdisches Pferd. Guido versucht den Onkel zu beruhigen, doch der Onkel sagt „Dies ist nur der Anfang. Wieder drinnen gelingt es Dora mit Guido zu sprechen. Sie bittet ihn, sie aus dieser Situation zu retten. Sie möchte den „Eierkopf nicht heiraten. Also schwingt sich Guido auf das grüne Pferd und entführt seine Prinzessin von ihrer eigenen Verlobung. 2.Teil Guido und seine Dora haben eine Familie gegründet. Der kleine Giosué ist der ganze Stolz seiner Eltern. Auch hat es Guido geschafft, eine kleine Buchhandlung zu eröffnen. Die Freude wird aber überschattet von der rassistischen Umgebung, die immer mehr im Dorfe herrscht. Der Laden wird beschmiert und Guido muss mehrmals aufs Amt, da er als Jude immer mehr eingeschränkt wird. Um seinen Jungen von dieser menschen-unwürdigen Situation zu schützen, versucht er ihm eine andere Welt vorzuleben. Eine Welt, in der sich alle Menschen akzeptieren, alle Menschen gleich sind, alle die gleichen Rechte haben. Dora arbeitet weiter als Lehrerin und hat sich von ihrer wohlhabenden Familie abgewandt. Ihre Mutter jedoch vermisst ihre Tochter und stattet der Buchhandlung einen Besuch ab. Sie trifft auf Giosué, der ein schlauer Junge ist und erkennt, dass dies seine Grossmutter ist. Sie verspricht ihm, zu seinem Geburtstag zu kommen. Als die Grossmutter und Dora gemeinsam in der Kutsche zum Haus von Guido und seiner Familie kommen, entdecken sie, dass das Haus total verwüstet wurde. Von Guido, Giosué und dem Onkel fehlt jede Spur. Sie wurden „abgeholt. Wie alle Juden in der Umgebung wurden sie zum Bahnhof gefahren, wo sie in einen fensterlosen Zug einsteigen müssen. Es ist so eng dort drinnen, dass alle stehen müssen. So stehen sie im Zug und warten. Es ist heiss, man kriegt kaum Luft. Plötzlich sieht Giosué, dass seine Mutter Dora draussen auf dem Bahnhof steht. Da sie keine Jüdin ist, hätte sie zu Hause bleiben können. Doch sie will zu ihrem Mann und ihrem Kind. Ohne diese beiden Menschen hätte sie nicht weiterleben können, also will sie das gleiche durchmachen wie ihre Familie. Sie wird also auch in den bereits übervollen Zug gequetscht. Der Zug fährt sehr lange. Als sie ankommen, finden sie sich in einem Konzentrationslager wieder. Es besteht aus vielen gleichaussehenden Baracken. Rund um diese Häuser sind dicke, hohe Mauern, Wachtürme und viel Stacheldraht. Es ist wie ein riesiges Gefängnis. 3. Teil Männer werden von Frauen und Kindern getrennt. Doch Guido will sich nicht von seinem Sohn trennen. Er nimmt ihn zu sich und versteckt ihn in seiner Baracke. Jetzt muss er sich von seinem Onkel verabschieden, denn die alten Leute werden an einen anderen Ort gebracht. Giosué wird es langsam ungeheuer und er fragt seinen Vater, was eigentlich los sei. Guido will dem Jungen die harte Wahrheit nicht spüren lassen. Er will, dass Giosué den Glauben nicht verliert, dass das Leben schön ist. Er erfindet also für den Jungen ein Spiel. Es ist ein Spiel, bei dem man gegen die böse Gruppe möglichst viele Punkte sammeln soll. Insgesamt kann man 1000 Punkte holen. Mit 1000 Punkten gewinnt man den Hauptgewinn, einen echten Panzer. So gelingt es Guido, dass der Junge im Konzentrationslager versteckt bleibt und sich nicht verrät. Welche weiteren Regeln gibt es bei diesem Spiel? Was gibt Punkteabzug? Wie endet die Geschichte? Wie findest du es, dass Guido seinen Jungen mit diesem Spiel nicht die Wahrheit gesagt hat?