Arbeitsblatt: Deutsche Sprachgeschichte

Material-Details

Lückentext zu den verschiedenen Stufen des Deutschen
Deutsch
Anderes Thema
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

88811
1286
16
29.10.2011

Autor/in

Wanda (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Eine kleine Sprachgeschichte des Deutschen Auftrag: Fülle die Lücken mit diesen Worten sinnvoll aus: Klöstern, Treue, Ritterzeit, Dichter, Ehre, Alemannen, Mundarten (2), Buchdrucks, Latein, Bibel, Zaubersprüche, Höfen, Helden, Unerschrockenheit, Machtgier, Publikum, Gemeinschaften, Handels Althochdeutsch (ca. 700 – 1060) Während der Völkerwanderung entstanden die Stämme der ., Baiern, Franken, Thüringer und Sachsen, aus deren Mundarten das Althochdeutsche entstand, eine wenig einheitliche Frühform des Deutschen. Die Menschen lebten damals in kleinen . Als Umgangssprache wurde eine Vielzahl von Mundarten verwendet, die sich von Gebiet zu Gebiet oft sehr unterschieden. Geschrieben wurde nur in . und an den . Schriftsprache war bis weit ins Mittelalter hinein praktisch ausschliesslich das . Die überlieferten althochdeutschen Texte sind die ältesten schriftlichen Zeugnisse der Sprache jener Völker, die sich als „deutsch bezeichneten. Es sind vor allem biblische Texte, . und das Heldenlied rund um den Ritter Hildebrand. Mittelhochdeutsch (ca. 1060 bis 1450) Das Mittelhochdeutsche ist die Sprache der . Vom Althochdeutschen unterscheidet es sich durch lautliche Veränderungen, die sich allmählich im ganzen deutschen Sprachraum ausbreiteten. In der Blütezeit des Rittertums lebten viele an den Höfen und schufen deutsche Lieder und Gedichte, in denen sie ritterliche besangen und in denen von den ritterlichen Tugenden (., , ) die Rede ist wie auch von Eifersucht, . Mord und Rache. Die mittelhochdeutschen Dialekte wirken nicht fremd auf uns. Das liegt daran, dass unsere den mittelhochdeutschen ähnlich sind. Viele Sänger wanderten von Hof zu Hof und lernten dabei viele Dialekte kennen und versuchten, ihre Werke in einer Sprache zu formulieren, die man möglichst weit herum verstand. So entstand mit der Zeit eine überregionale Dichtersprache, die aber nur an den Höfen verwendet wurde. Neuhochdeutsch (um 1450 bis zur Gegenwart) Im Laufe der Jahrhunderte hatten sich die mittelhochdeutschen Mundarten so stark verändert, dass wir ab 1450 von einer neuen Epoche in der Geschichte der deutschen Sprache sprechen: die Zeit des Frühneuhochdeutschen, einer Vorstufe unseres Hochdeutschs. Damals gab es allerdings noch keine einheitliche Sprache, sondern eine Vielzahl verschiedener deutscher In jener Zeit, dem Spätmittelalter, blühten die Städte auf und entwickelten sich mehr und mehr zu Mittelpunkten des kulturellen Lebens und des . Damit wuchs auch das Bedürfnis nach einer gemeinverständlichen Sprache. Für die Ausbreitung einer Gemeinsprache waren zwei Ereignisse in jener Zeit von grösster Bedeutung: Die Erfindung des und die Übersetzung der . ins Deutsche im Gefolge der Reformation. Um 1450 erfand Johannes Gutenberg ein Druckverfahren mit beweglichen Lettern (Bleibuchstaben), dank dem es möglich wurde, Geschriebenes rasch zu vervielfältigen und einem grösseren zugänglich zu machen. Das verstärkte den Wunsch nach einer einheitlichen deutschen Sprache.