Arbeitsblatt: Römer
Material-Details
Auszug der Helvetier
Geschichte
Altertum
5. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
90002
857
10
23.11.2011
Autor/in
Sybille Zemp
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Auszug der Helvetier Im nördlichen Europa lebten die Sie begannen in Richtung Süden neues Siedlungsgebiet zu erobern. Das hatte zur Folge, dass auch die Helvetier gezwungen waren südwärts Siedlungsgebiete zu suchen. Ende März des Jahres 58 v. Chr. Erreichten die Helvetier den . Divico wollte bei Genava (heute Genf) die überschreiten und durch das Land der nach dem südlichen Gallien gelangen. Die Allobroger waren aber nicht mehr frei. Die Römer herrschten hier. ., der tüchtigste römische Feldherr, eilte sofort nach Genava. Er liess die Rhonebrücke abbrechen und erwartete die Eine helvetische Gesandtschaft besuchte Cäsar im römischen Lager. Sie versprachen, das Land ohne Beschädigung zu durchqueren. Cäsar aber schenkte ihnen kein . Er dachte an die frühere Niederlage und verlangte Bedenkzeit bis zum 13. April. Damit wollte er Zeit gewinnen, denn er hatte nur eine einzige Legion in Genava. Das waren Tag und Nacht arbeiteten nun die Römer dem Rhone-Ufer entlang an einem . Es war zuletzt 4 Meter hoch und acht Stunden lang. Aus Italien marschierten neue Legionen herbei. Am 13. April war Cäsar zum Kampfe gerüstet. Die Helvetier erschienen zur festgelegten Zeit. Cäsar wies sie kurz und bündig ab. Er verweigerte den Die Befestigung der Römer war sehr stark. Die Helvetier konnten sie nicht durchbrechen. Divico musste seinen Plan ändern. Er führte sein Volk über einen rauen, schmalen nach Westen. Auf dem kürzesten Weg folgte Cäsar den Helvetiern mit fünf Legionen. Er holte sie an einem Fluss ein, der Saône heisst. Seit 20 Tagen war hier Divico damit beschäftigt, Menschen, Vieh und Karren mühsam auf . ans andere Ufer zu bringen. Drei Viertel der Helvetier hatten das Wasser bereits durchquert. Cäsar überrumpelte in der Nacht die restlichen Helvetier und tötete fast alle. Das war die Rache für die frühere Niederlage. Nun überquerten auch die den Fluss. Sie taten es in einem einzigen Tag. Die Helvetier waren bestürzt. Divico wollte mit Cäsar . Cäsar versprach den Frieden, wenn die Helvetier den Römern Geiseln hergeben würden. Darauf erwiderte der alte Divico knapp und stolz: „ Es ist bei den Helvetiern Sitte, Geiseln zu empfangen, nicht zu stellen. Das hat das römische Volk selber erfahren. Damit entfernte er sich. Die Heere zogen weiter. Cäsar folgte den Helvetiern zwei Wochen lang in nördlicher Richtung. Irgendwo musste es zum kommen. Wörter zum Einsetzen: Römer, Jurapass, Vertrauen, verhandeln, Germanen, Kampf, Allobroger, Helvetier, Genfersee, Rhone, Julius Cäsar, Flössen, Durchmarsch, festen Erdwall, 6000 Soldaten. Fragen zum Text: 1. Wie hiess der Anführer der Helvetier? 2. Wie hiess der schmale Jurapass, den die Helvetier benutzten? 3. Was heisst, der Erdwall ist acht Stunden lang? Antworten: Wo man nicht durch fliessendes Wasser gehen konnte, bauten die römischen Pioniere und Handwerker Brücken. Durch den Bau einer solchen Brücke war es Julius Cäsar möglich, die Saône in nur einem Tag zu durchqueren. Divico brauchte für die gleiche Flussüberquerung mit Flössen mehr als 20 Tage. Diese Kriegsbrücken bestanden grösstenteils aus Holz. Der Mittelteil war meist auf verankerteten Schiffen aufgelagert. Bei bedrohender Gefahr konnte diese Brücke sehr schnell wieder abgebaut werden.