Arbeitsblatt: Stress und seine Folgen
Material-Details
Zusammenfassung von Texten der Seite www.feelok.ch --> mit Entspannungsübungen.
Lebenskunde
Anderes Thema
klassenübergreifend
2 Seiten
Statistik
90568
803
3
02.12.2011
Autor/in
Kristina Egg
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
www.feelok.ch Stress, Psychologische Tests Stress und seine Folgen Stress ist eigentlich eine sinnvolle Erfindung der Natur: Um zu überleben, mussten unsere Vorfahren unverzüglich auf lebensbedrohliche Ereignisse reagieren, z.B. bei Gefahr entweder kämpfen oder flüchten. Deshalb sind wir unter Stress fähig, erhöhte Anforderungen zu bewältigen. Bei unseren Vorfahren folgte auf eine Stresssituation jedoch in der Regel eine Phase der Erholung und Entspannung. Fehlt die Erholung, kann das Gleichgewicht in Körper und Seele zerstört werden. Wir fühlen uns gestresst oder überfördert. Negativen Folgen von Stress können sein: Krankheiten, z.B. Herz-Kreislauf-Krankheiten, Depressionen, Rheuma und Asthma, Anzeichen (Symptome) wie Herzklopfen/Herzrasen, Beklemmung, Magen- und Darmbeschwerden, Angstzustände usw. Als Hilfe, um den Alltag zu bewältigen, konsumieren einige Personen dazu noch Alkohol, Zigaretten, Tabletten und/oder Drogen. Kann ich etwas gegen Stress tun? Was denkst du: Kannst du etwas gegen den Stress und deine Probleme unternehmen? Oder fühlst du dich den Ereignissen hilflos ausgeliefert? Ob du dir selber zutraust, etwas gegen Probleme und Schwierigkeiten zu unternehmen, hat einen grossen Einfluss darauf, ob du nach einer Lösung suchst und ob du sie findest. Keine Massnahme ist mit Sicherheit erfolgreich. Aber wer nichts anpackt, verändert auch nichts. Eine aktive und sinnvolle Reaktion erhöht die Chance, etwas zu verändern und ist immer besser als resigniertes und hilfloses Warten. Was bringen Entspannungsübungen? Entspannungsübungen helfen, das Stressgefühl zu lösen. Unter anderem führen sie zu Gelassenheit, du fühlst dich frisch und wach, kannst dich und andere besser einschätzen und in Ruhe wichtige Entscheidungen fällen. Im entspannten Zustand wird die Atmung ruhig und regelmässig. Die Muskeln entspannen sich. Sie sind Teil des sog. vegetativen Nervensystems, d.h. wenn die Muskeln entspannt sind, wirkt sich das auf unser gesamtes Wohlgefühl aus. Zu den bekanntesten Entspannungstechniken gehören das Autogene Training (AT) und die Progressive Muskelentspannung (PMR). Diese Techniken zu lernen dauert eine Weile. Wenn du dich dafür interessierst, erkundige dich bei deinem Hausarzt oder bei einer Fachperson. Natürlich atmen Drücke während dem Einatmen mit Daumen und Zeigfingern ein wenig auf die Nasenflügel. 1 Atme so eine Weile ganz ruhig ein und aus. Der Luftstrom wird gebremst, du spürst einen leichten Widerstand und die Luft gelangt zu wichtigen Sensoren in der Nasenmuschel die normalerweise nicht so stark mit Luft versorgt werden. Dein Hirn registriert den regelmässigen Luftdurchzug als ruhig und vermittelt diese Ruhe dem ganzen Körper. Atemwelle Atme gleichmässig durch die Nase ein und durch den Mund aus, wenn möglich hörbar mit „SCH. Ziehe während dem Ausatmen Deinen Bauch wie eine Welle ein, so ein als wolltest Du ihn von unten her aufrollen. Am Ende der Ausatmung lass die Bauchdecke wieder los und entspanne Dich wieder. Atme einige Male tief und ruhig ein und aus. Dann beginne die Übung erneut und lenke Deine ganze Aufmerksamkeit auf die Atmung und die Bauchwelle. Wiederhole die Übung drei oder viermal. Zähne putzen Im geschlossenen Mund putzt du deine Zähne mit der Zunge. Und zwar jeden Zahn einzeln und von allen möglichen Seiten her. Zum Schluss dehnst du die Zunge nach oben hin gegen den Rachen. Das löst eine vertiefte Atmung aus und entspannt. Der Zungenmuskel nimmt im Hirn grossen Raum ein. Mit dieser Übung wird also die gesamte Hirntätigkeit stimuliert. Was spüre ich? Konzentriere Dich auf Deine Füsse (jeweils etwa 10 Sekunden). Spüre, wo Deine Füsse den Boden berühren, spüre die Zehen Deines rechten Fusses, bewege sie leicht, spüre, wie sie sich anfühlen und sage Dir, dass sie ganz entspannt sind; lass alle Spannung los. Spüre Deinen rechten Unterschenkel, das rechte Knie, bewege das Knie ganz wenig, spüre, wie es sich anfühlt, lass alle Spannung los. Spüre Deinen rechten Oberschenkel, wie er sich anfühlt, entspanne. Gehe nun zu Deinem linken Fuss, dem linken Knie, linken Oberschenkel und mache das gleiche. Jetzt spüre, wo Du den Sitz oder Boden berührst, lass die Spannung los. Achte auf Deinen Atem, spüre, wie sich Dein Brustkorb bei jedem Atemzug hebt und senkt, entspanne. Geh nun zu Deiner rechten Hand, spüre, wo sie aufliegt, wie sie sich anfühlt, fühle, wo jeder einzelne Finger der rechten Hand liegt, lass alle Spannung los. Geh zu Deinem rechten Arm, wandere von unten hinauf zur Schulter, spüre, wie es sich anfühlt, entspanne. Gehe nun zu Deiner linken Hand, dem linken Arm, der linken Schulter und mache das gleiche. Spüre jetzt, wie Dein Kopf vom Hals getragen wird, spüre, wie sich Dein Kopf anfühlt, lass alle Spannung los. Jetzt spüre nochmals jeden Teil Deines Körpers nach. Lass Dir Zeit. Entspanne. Zum Schluss: Bewege Deine Finger, reibe Deine Hände ineinander, dehne und strecke Dich, öffne Deine Augen. 2