Arbeitsblatt: Erlebniserzählung Bildergeschichte

Material-Details

Ausgestaltung der Bilderfolge vom Sprachbuch bayerischer Realschulen "Mit eigenen Worten 5", Seite 62, Aufsatz
Deutsch
Texte schreiben
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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1442
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05.12.2011

Autor/in

Elke Buckreus
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Mögliche Ausgestaltung der Bilderfolge vom Sprachbuch „Mit eigenen Worten 5, S.62 Behinderung beim Ballspiel An einem sonnigen Samstagnachmittag liefen die Kinder Peter und Nina mit ihrem Dackel Anton in der Nähe des Fußballplatzes spazieren. Der Hund eilte hechelnd voraus, obgleich er von Peter an der Leine geführt wurde. Da begegnete ihnen ihr Freund Tom. Die drei Klassenkameraden unterhielten sich eine Weile angeregt, denn Peter erzählte einige lustige Witze, sodass Nina sich sogar den Bauch vor Lachen halten musste. Nur Anton war von dem langen Weg erschöpft und hielt ein kleines Schläfchen. Schließlich musste sich Tom umziehen, weil gleich ein Fußballspiel zwischen dem TSV Weißenbrunn und dem FC Kronach stattfinden sollte. „Habt ihr nicht Lust, für eine Weile zuzuschauen? Es ist mein erstes Spiel in der D-Jugend!, wollte er von den Geschwistern wissen. Freudig antwortete Peter: „Gerne, wir sind schon gespannt, wie du spielst. Sobald das Spiel begonnen hatte, unterstützten Nina und Peter ihren Freund mit lauten Rufen und jubelten ihm zu. Voller Eifer schrien sie: „Tom vor, schieß ein Tor! Natürlich wurden auch die anderen Spieler von dieser Begeisterung angesteckt, sodass sie zu Höchstleistungen bereit waren. Nach wenigen Minuten Spielzeit stand es bereits 1:1. Doch dann flaute das Spielgeschehen ab. Keine Mannschaft schaffte es mehr, eine Torchance zu bekommen. Es entstand ein langweiliger Ballwechsel im Mittelfeld. „Meinst du, Tom wird noch einen Treffer landen?, erkundigte sich Nina bei Peter. „Ich glaube nicht, antwortete er. „Mir wird es eigentlich zu langweilig, außerdem habe ich Durst. Wollen wir nicht nach Hause gehen? Während ihrer kleinen Unterredung schienen sich die Fußballer erholt zu haben, wie an der Dynamik der Pässe zu erkennen war. Auch der bisher müde gewesene Anton zeigte nun Interesse am Spiel. Er wedelte aufgeregt mit dem Schwanz hin und her, wenn der Ball über die Köpfe der Sportler flog. Gerade als der Gegenspieler von Tom mit dem Fußball in Richtung Tor dribbelte, passierte es. Anton riss sich mitsamt seiner Leine von Nina los und rannte auf das Spielfeld. Die Kinder schrien erschrocken: „Anton, bei Fuß!, aber der Vierbeiner wollte nicht hören. Zu fasziniert war er von dem rollenden Spielzeug. Blitzschnell hechtete der Hund auf den Ball zu und schnappte ihn dem verdutzten Stürmer vor der Nase weg. Als das runde Leder in seinem Besitz war, knurrte Anton grimmig. Sein Fell sträubte sich bedrohlich und es hatte den Anschein, als wollte der Hund jeden angreifen, der sich dem Ball näherte. Keiner der Fußballspieler traute sich an das Tier heran. Nina und Peter eilten zum Ort des Geschehens. Was konnten sie nur tun? Wie sollte man bloß so einem aufgebrachten Tier etwas abnehmen? Nina war die Angelegenheit ziemlich peinlich, denn durch diese Aktion wurde das Fußballspiel unnötig gestört. Beruhigend redete das Mädchen auf ihren Hund ein: „Komm schon Anton, sei lieb. Das ist nicht dein Ball. Gib ihn her! Peter fiel ein, dass er noch einen Hundekuchen in der Tasche hatte. „Vielleicht kannst du Anton damit locken, schlug er seiner Schwester vor. Der Trick gelang. Erleichtert nahm Peter von Nina den Ball entgegen und überreichte ihn dem Schiedsrichter, während sie sich um den Hund kümmerte und ihn streichelte. „Es tut uns wirklich leid, dass Anton das Spiel gestört hat, entschuldigte sich der Junge. Daraufhin entgegnete der Spielleiter freundlich: „Beim nächsten Mal müsst ihr zwar besser aufpassen, aber ihr habt schnell reagiert, deshalb ist es gar nicht so schlimm. Somit konnte das Spiel fortgesetzt werden. Sicherheitshalber begaben sich die beiden Geschwister gleich auf den Heimweg, ohne das Ende des Spiels abzuwarten. „Wir fragen Tom am Montag, ob seine Mannschaft gewonnen hat, bestimmte Nina. Zu Hause angekommen, berichteten sie ihr Erlebnis sofort ihren Eltern, die darüber schmunzeln mussten. „Ende gut, alles gut, ermunterten sie ihre Kinder, „aus dieser Sache habt ihr etwas gelernt. So schnell läuft euch Anton sicher nicht wieder weg.