Arbeitsblatt: Satzglieder und Verbale Wortkette
Material-Details
Saztglieder bestimmen durch abtrennen und ausgewählte Sätze als Verbale Wortkette darstellen.
Deutsch
Grammatik
9. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
90702
504
3
06.12.2011
Autor/in
Pascal Schweizer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Satzglieder und Verbale Wortkette Aufgaben: Trenne alle Satzglieder im Zeitungsbericht. Schneide dieses Blatt aus und klebe es ins Deutschheft ein. Schreibe bei allen unterstrichenen Sätzen die verbale Wortkette in dein Deutschheft auf. Tagblatt Online, 05. Dezember 2011 07:28:00 Heissbegehrt und hartbekämpft Bauen an privilegierter Lage wie hier in der Burenweid stösst auf Widerstand: Gegen die Umzonung läuft eine Initiative. (Bild: Fritz Bichsel) RORSCHACHERBERG. Seeuferweg, der Neubau der Würth AG in Rorschach, Schloss Wartensee: Die gute Lage am und über dem See zieht rund um Rorschach Investoren an. In der Bevölkerung regt sich Widerstand. Jüngst gegen einen Neubau in Rorschacherberg. FRITZ BICHSEL Im Gebiet Burenweid hat der Gemeinderat auf Landwirtschaftsboden und an schönem Aussichtspunkt eine Bauparzelle geschaffen: um damit einen Geschäftsmann samt Firma aus dem Steuerparadies Feusisberg nach Rorschacherberg zu locken. Der weite Blick über den Bodensee ist prächtig. Angrenzende Häuser mussten aber in die Bauzone einbezogen werden, entsprechend heimlich ist der Gemeinderat vorgegangen. Trotzdem wurde eine Anwohnerin auf die Einzonung aufmerksam. Diese setzte gemeinsam mit Nachbarn und einem Komitee über Jahre rechtlich und politisch alles daran, die Zone rückgängig zu machen und einen Bau zu verhindern. Der Kampf führte bis ans Bundesgericht. Das Bauprojekt schrumpfte, das Bauland blieb aber bestehen. Zuletzt ergriff das Komitee eine Initiative zur Rückzonung. Dieser Tage sind die Bagger aufgefahren. Das Komitee hält an der Initiative fest, ändern lässt sich aber nichts mehr. Misstrauen hüben und drüben Der Fall hat Parallelen. Die Analyse des Neins in St. Gallen zu Plänen für den Marktplatz und des Neins in Rapperswil-Jona zu einem Tunnel hat gezeigt, dass auch das Misstrauen gegenüber Politikern zur Ablehnung beigetragen hat. In Rorschacherberg trifft solches jetzt auch eine Vorlage, welche die Evangelische Kirche des Kantons auslöste im Glauben, für die Bevölkerung zu handeln: Schloss Wartensee vor dem Verkauf von der Bau- in die Grünzone umzuteilen. So könnte im Park nicht mehr gebaut werden. Doch zehn Prozent der Bürger haben dagegen das Referendum ergriffen. Wartensee allein hätte keine solche Opposition ausgelöst. Doch die Vorlage kommt vom Gemeinderat und die Umzonung ermöglicht, das Schloss privat zu nutzen. Da reagieren Rorschacherberger misstrauisch. Denn sie haben wie bei der Burenweid unliebsame Erfahrungen gemacht. Wie in einem andern Fall direkt am Seeufer. Gestützt auf die Zusage des Gemeinderates, das Ufer zugänglich zu machen mit einem öffentlichen Weg, sagten die Bürger vor Jahrzehnten Ja zum Ausbau des Bootshafens. Dieser Weg ist aber nie realisiert worden. Stattdessen verstellen inzwischen Mauern vor Villen und einer Klinik jetzt auch den Blick zum See. Parteien blieben lange ruhig Bei der Burenweid und bei Schloss Wartensee richten sich einzelne Exponenten der Opposition auch gegen Liegenschaftsverkäufe an Ausländer. Am See konnte ein ausländischer Schönheitschirurg eine Klinik errichten, in der Burenweid kann ein ausländischer Geschäftsmann bauen und Schloss Wartensee sollte an eine ausländische Bank gehen. Seit die Bürger Opposition machen, engagieren sich besonders die CVP für einen öffentlichen Seeuferweg und SP-Leute gegen Bauland in der Burenweid. Sie kritisieren den früheren FDP-Gemeindepräsidenten und rufen den heutigen auf, Entscheide rückgängig zu machen. Zuständig ist allerdings der ganze Gemeinderat. Diesen erwähnen CVP und SP nicht. Denn diese Parteien hatten und haben in der Behörde die Mehrheit. Die kritisierten Beschlüsse waren denn auch nur möglich, weil auch Vertreter von CVP und SP zustimmten. Im Gebiet Burenweid auf Landwirtschaftsboden und an schönem Aussichtspunkt eine Bauparzelle schaffen. Trotzdem auf die Einzonung aufmerksam werden. Bis ans Bundesgericht führen. Zuletzt eine Initiative zur Rückzonung ergreifen. An der Initiative festhalten. Dagegen das Referendum ergreifen. Misstrauisch dagegen reagieren. Am See eine Klinik errichten. Den früheren FDP-Gemeindepräsidenten kritisieren. Zuständig sein.