Arbeitsblatt: Farbsehen
Material-Details
Warum sehen wir Farben
Biologie
Anatomie / Physiologie
6. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
90885
1105
5
09.12.2011
Autor/in
pats (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Licht und Optik Das Spektrum des Lichts Ohne Licht sehen wir überhaupt nichts. Für den Sehvorgang braucht es Licht. Welches ist die richtige Darstellung des Sehvorgangs? Markiere farbig. Auch fürs Farbsehen braucht es Licht. Licht ist eigentlich weiss. Erst durch ein Prisma wird das weisse Licht in die verschiedenen farbigen Lichtbündel (Violett- Blau Cyan Grün Gelb Orange Rot) aufgeteilt. Das hat Isaac Newton im Jahre 1666 herausgefunden. Merksatz: Licht sieht weiss aus, besteht aber aus den sieben Farben des Regenbogens, die man Spektrum nennt. Diese verschiedenfarbigen Farbbündel sind immer gleich angeordnet. (Auch der Regenbogen funktioniert so: Die winzigen Tropfen wirken wie unzählige Prismen. Werden sie vom Sonnenlicht getroffen, zersetzen sie es in die sieben Farben des Spektrums. Warum sehen wir Farben Dieses Thema ist sehr kompliziert. Hier ein Versuch, das Thema verständlich zu erklären. Die Welt ist bunt! Aber in Wirklichkeit gibt es Farben gar nicht. Jetzt erwiderst du vielleicht, dass du Farben doch ganz deutlich vor dir sehen kannst. Ja schon, aber all diese Farben entstehen erst in unserem Gehirn: Nur durch unser Gehirn wird die Welt bunt. Dabei passieren viele verschiedene Dinge gleichzeitig, ohne dass wir etwas davon merken. Licht erscheint uns weiss. Was wir dabei nicht sehen: Dieses weisse Licht ist ein Gemisch aus vielen verschiedenen Farben. Licht verbreitet sich in Wellen – ganz ähnlich wie die Wellen im Meer. Natürlich kann man sie nicht sehen oder hören. Sie sind trotzdem überall um uns rum. Und es gibt verschiedene Lichtwellen: kurze, mittlere und lange Lichtwellen. Jede Farbe hat ihre eigenen Wellen: Die Farbe Blau hat zum Beispiel ganz kurze, Rot ziemlich lange Wellen. Alle Wellen zusammen ergeben weisses Licht, wie das Licht von der Sonne. rot blau gelb grün Licht und Optik Um uns herum trifft das weisse Sonnenlicht, in dem alle Farben drinstecken, auf alle möglichen Gegenstände. Durch deren Oberfläche gehen manche Wellen einfach hindurch und verschwinden im Inneren. Man sagt dem, sie werden absorbiert (verschluckt). Andere Wellen können nicht durch. Sie werden an der Oberfläche reflektiert (zurückgeworfen). Und nur diese Lichtwellen treffen in unsere Augen. Dass unsere Augen zurückgeworfene Wellen sozusagen sammeln, merken wir nicht. Brauchen wir auch nicht, unsere Augen können das gut alleine. Na ja, vielleicht nicht ganz allein . wird verschluckt wird reflektiert und von den Zapfen als rot gefolgert Verantwortlich dafür, dass wir verschiedene Farben und Helligkeiten unterscheiden können, sind winzige Zellen auf der Netzhaut des Auges. Einige dieser Zellen haben die Form von Stäbchen, andere die von Zapfen. Mit Hilfe der Stäbchen können wir verschiedene Helligkeitsstufen unterscheiden. Die Zapfen sind dagegen für die Farbwahrnehmung zuständig. Im menschlichen Auge gibt es drei verschiedene Zapfenarten. hell/dunkel Farben Der erste Zapfentyp hat sich auf kurzwelliges Licht spezialisiert. Diese Zapfen leiten ankommende Informationen ans Gehirn weiter, wo die dann als blau entschlüsselt werden. Der zweite Zapfentyp ist für den mittleren Wellenbereich zuständig. Wenn er sich meldet, dann deutet das Gehirn diese Information als grün. Und der dritte Zapfen reagiert schliesslich auf das langwellige Licht. Unser Hirn folgert rot. Wenn sich die Mittelwellen- und die Langwellen-Zapfen geleichzeitig melden, entsteht bei uns der Eindruck, dass wir gelb sehen. Regen sich alle drei Zapfentypen auf einmal, dann folgert unser Hirn weiss. Wird dagegen überhaupt kein Zapfen angesprochen, deuten wir das als schwarz. Wenn wir schwarz sehen, dann sehen wir also gar nichts. . aber das wird euch in der Sekundarschule beim Thema PHYSIK noch weiter beschäftigen. Wenn du möchtest (im Einverständnis deiner Eltern), kann dieser Film beim Verständnis helfen.