Arbeitsblatt: Helvetier

Material-Details

Zusammenfassung
Geschichte
Altertum
5. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

90893
836
6
09.12.2011

Autor/in

claudia wolf
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

EISENZEIT (HELVETIER) 600 v. Chr. bis zur Römerzeit zwischen Jura und Alpen um 100 v. Chr. taucht der Name Kelten Helvetier auf DÖRFER Die Kelten bauten ihre Dörfer nicht mehr an die Ufer der Seen sondern auf Hügel. Man nennt diese Dörfer, die mit einem Wall geschützt waren Höhensiedlungen. Wall aus Stämmen und Ruten. Hohlräume wurden mit Erde gefüllt. Entlang dem Wall bauten sie die Häuser EISEN Waffen und Werkzeuge waren nicht mehr aus Bronze, sondern aus Eisen. Händler kauften das Eisen südlich der Alpen. Schwertschmiede, Helmschmiede und Wagenschmiede verarbeiteten das wertvolle Rohmaterial. Pferd Bauer Töpfer Zaumzeug aus Leder und Eisen Eisenpflug eiserne Töpferscheibe Die Kelten waren die ersten, die Münzen prägten. Immermehr wurde im Krieg die Hiebwaffe durch die Stichwaffe ersetzt. Feinschmiede schufen Schmuck aus Eisen. Aus Emme, Reuss und Aare verstanden es die Kelten Gold zu waschen. (Gold schwerer als Sand) TOTENBESTATTUNG Die Kelten waren fest überzeugt, dass ein Mensch nach dem Tode weiterlebte. Sie gaben ihm ins Grab folgende Dinge mit: Speise und Trank für die Reise Kleidung und Schmuck Münze zwischen die Lippen oder in die Hand für den Fährmann über den grossen Fluss Gefässe und Geräte zum Arbeiten und Waffen Damit der Tote leichter ins Jenseits fahren konnte, gaben sie ihm sogar einen ganzen Wagen oder Teile des Wagens mit. Der Tote wurde auf oder unter den Wagen gelegt. Männer wurden meist verbrannt. Über dieses Grab mit Leiche, Wagen und Beigaben schichteten die Kelten Steine zu einem Hügel, der mit Erde überdeckt wurde, damit das Gras darüber wuchs. Von den auf Schweizer Boden entdeckten 69 Wagengräbern hatte der grösste dieser kreisförmigen Grabhügeln einen Durchmesser von 28 und eine Höhe von 8 Metern (Gemeinde Mühleberg BE) Auch gab es Totenhäuser, in denen ein Wagen Platz hatte. DIE KELTISCHE RELIGION Viele Götter in Tiergestalten Die Götter und bösen Geister wohnten in Teichen. Teich als heiliger Ort. Sein Gott war der Wassergott, der als Stier dargestellt wurde. Die Kelten warfen Opfergaben in die Teiche: Münzen, Werkzeuge, Schmuck. (In einem französischen Weiher fand man 453600 kg Gold und Silber) Priester hiessen Druiden. Sie waren verbunden mit Menschen und Göttern. Zogen die Kelten in den Krieg, mussten die Götter um einen guten Ausgang der Schlacht bitten. Opfergabe ein Mensch wurde ausgewählt und getötet und verbrannt. Im Krieg gab es nur Tote oder Lebendige. Dem besiegten Kämpfer trennten die Kelten mit dem Schwert den Kopf ab, knüpften ihn an die Haare der Pferdemähne und ritten nach Hause. Wichtige Feinde wurden einbalsamiert und in einer Truhe aufbewahrt. Siegestrophäe. Schwerter wurden in eine Schwertscheide aus Eisenblech gesteckt. Keltisches Armband aus dünnem Bronzeblech. Sahen aus wie ein liegendes Fass, eine Tonne, daher nennt man sie Tonnenarmband. Es gab auch Armreifen aus weichem Draht gebogen. Wie sah ein Kelte aus: struppige Mähne aus langen nach hinten gestrichenen Strähnen. hängender Schnurrbart, wie ein Sieb. gemusterte, lange Hosen Ärmeljacke karierter Kragenmantel viele goldene Ringe und Halsketten Mit Gewandfibeln, Spangen wurde das Gewand der Frauen am Hals zusammengehalten. (z. B. Drachenfibel, Pferdchenfibel) SCHLACHT BEI BIBRACTE (58 v. Chr.) Die Helvetier waren Kelten. Sie verliessen ihr Land, weil es zuviel Schnee und Eis hatte. Ihr Anführer war Divico Sie versammelten sich in ihrer Hauptstadt Aventicum, heute Avenches. Sie zogen zum Genfersee und wollten bei Genf die Rhone überqueren. Aber der römische Feldherr Julius Cäsar vertrieb sie. (Buch „De bello Gallico von Cäsar) Über den Jura gelangten sie nach Gallien. Bei Bibracte kam es zur Schlacht. Die römer schlugen die tapferen Helvetier. Die Helvetier kehrten in ihre Heimat zurück.