Arbeitsblatt: Energiequellen 1

Material-Details

Kurzbeschrieb von einigen Energiequellen
Physik
Anderes Thema
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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733
3
16.12.2011

Autor/in

Kuster Adolf (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Energiequellen Sonnenkraftwerk Ein Sonnenkraftwerk steht in Almeria in Spanien. Um einen Turm sind Spiegel aufgestellt, die Licht und Wärme auf die Turmspitze reflektieren. Dort wird flüssiges Natrium (hohe Siedetemperatur!) auf 1O00C erhitzt. Auch in den Rohren der Brennspiegel fließt flüssiges Natrium. Damit wird Wasserdampf auf ca. 500C erhitzt und zum Antrieb einer Turbine verwendet. Dieses Kraftwerk ist also auch ein Wärmekraftwerk. Allerdings mit der Sonne als Ofen. Gezeitenkraftwerk Das Gezeitenkraftwerk bei St. Malo in der Mündung der Rance hat eine Leistung von 240 Megawatt (MW). Ein großes Kernkraftwerk hat etwa die 50-fache Leistung. An deutschen Küsten lohnt es sich nicht Gezeitenkraftwerke zu bauen. Der Tidenhub der Unterschied zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Wasserstand ist zu gering. An der Rancemündung beträgt er immerhin 12 m. Solarzellen Aus dem Licht der Sonne lässt sich auch unmittelbar elektrische Energie gewinnen. Solarzellen liefern bereits für viele Geräte, die nur einen geringen Energieverbrauch haben (Uhren, Rechner, Gartenlampen) den elektrischen Strom. Bisher liegt der Wirkungsgrad dieser Solarzellen kaum über 10 %. Die Herstellung der Solarzellen ist noch sehr teuer, so dass der Solarstrom zur Zeit etwa zehn mal so teuer ist wie der Strom aus der Steckdose. Gelegentlich ist aber der Einsatz von Solarzellen schon jetzt lohnend: z. B. für die Versorgung mit elektrischer Energie von einsamen Häusern oder von Funkanlagen auf See. Auch die Raumstationen beziehen ihren Strom aus Solarzellen, und Solarautos werden damit angetrieben. Man kann in sonnen reichen Wüstengebieten mit dem Strom aus Solarzellen Wasser zerlegen. Den gewonnenen Wasserstoff kann man per Schiff in die Industriegebiete transportieren und dort verbrennen. Dabei entsteht reines Wasser. Diese umweltfreundliche Energiegewinnung ist aber noch nicht für den Großeinsatz geeignet. Biogasanlagen Bei Fäulnisprozessen erzeugen Bakterien brennbare Gase. Mit einfachen Anlagen kann man das Biogas auffangen und zum Heizen oder zum Antrieb von Motoren nutzen. Sogar aus Dunghaufen läßt sich Energie gewinnen, denn bei der Zersetzung von Mist entwickelt sich Wärme, mit der man heizen kann. Besonders für die Landwirtschaft liegt hier eine bisher kaum genutzte Energiequelle. Energieversorgung durch Kraftwerke Die einzelnen Kraftwerkstypen tragen auf verschiedene Weise zur Deckung des Energiebedarfs unseres Landes bei: Kernkraftwerke und Wärmekraftwerke können ihre Leistung nur langsam ändern. Sie decken zusammen mit den wenigen Lautwasserkraftwerken an Flüssen die Grundlast und laufen Tag und Nacht gleichmäßig durch. SpeicherWasserkraftwerke kann man recht schnell anlaufen lassen, wenn ein höherer Bedarf eintritt. Sie laufen an, wenn die Grundlast-Kraftwerke nicht mehr ausreichen. Weil man weiß, wie der Energiebedarf im Lauf des Tages steigt, kann man sie rechtzeitig steigt, kann man sie rechtzeitig hochfahren. Lebensofen Sonne Die Sonne ist die älteste und wichtigste Energiequelle für die Erde. Fast alle Energie, die die Menschen zum Arbeiten benutzen, ist irgendwann einmal von der Sonne gekommen. Die Sonne sendet Tag für Tag über zehntausendmal mehr Energie zur Erde als alle Menschen zusammen brauchen. Selbst auf die Landfläche gelangt immer noch im Durchschnitt eine fast tausend mal größere Energiemenge als zur Zeit auf der Welt gebraucht wird. Wir müssen lernen, diese Energie besser zu nutzen und die Verluste bei den Energieumwandlungen zu verringern.