Arbeitsblatt: Aufsatz - Theorie und Übung
Material-Details
Kurzer theoretischer Teil und mehrere Übungen zum Aufsatz
Deutsch
Texte schreiben
7. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
91711
2754
46
30.12.2011
Autor/in
Regula Grunder
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Der Aufsatz Schreibe einen Aufsatz: Für dich bedeutet das meist, eine Geschichte zu einem bestimmten Thema schreiben zu müssen. Ein Aufsatz ist aber nicht unbedingt eine Geschichte, es kann genau so gut ein Aufruf sein, eine Meinungsäusserung, eine Erlebniserzählung oder eine Reportage.Dies hier ist eine Übung zu diesem Thema. Der Aufsatz ist immer ein in sich geschlossener Text. Er besteht aus drei Teilen: 1. Einleitung: Sie enthält allgemeine Bemerkungen zum Thema, einen überraschenden Anfang oder die Absicht, die mit einem Text verbunden ist. Schreibe eine solche Einleitung. Versuche, nicht mehr Platz zu brauchen, als Zeilen zur Verfügung stehen. 2. Hauptteil: Darin finden sich deine Gedanken, die du mit dem gestellten Thema verbindest.Versuche, deine Ideen hier möglichst genau darzustellen. Achte darauf, dass du einen Text schreibst, keine Aufzählung. Bleib der einmal gewählten Zeit treu, d.h. mische nicht das Präsens mit dem Präteritum! Die Länge des Textes sagt nichts über die Qualität aus. Überlege im Voraus, wohin dein Text ungefähr führen soll und für wen er bestimmt ist. Arbeite möglichst mit deinem Grundwortschatz, wenn du bei einem Wort unsicher bist, schlag es nach. Versuche schon von Anfang an möglichst wenig Rechtschreibefehler zu machen. Weniger ist sehr oft mehr! Schreibe nun einen Hauptteil zu deiner Einleitung. Schlussüberlegung: Je nach Thema enthalten diese eine Zusammenfassung des Geschriebenen, eine Schlussfolgerung, Forderungen oder einen überraschenden Schluss. Wie sieht dein Schluss aus? Wovon ich träume Häufig träume ich nicht nur in der Nacht, sondern auch am Tag mit offenen Augen, eigentlich sind es so genannte Tagträume. Alle Jugendlichen in meinem Alter denken oft an ihre Zukunft. Ich probiere mir immer vorzustellen,was aus mir wird,und automatisch beginne ich zu träumen, weil ich hoffe,dass das, was man träumt, Wirklichkeit werden könnte. Ich treibe Sport, nämlich Eishockey. Ich denke, dass ich auf gutem Wege bin. Aber dann kommen Zweifel: Was ist morgen? In zehn Jahren? Was wird aus mir? Dann beginne ich mit dem Träumen, versuche ans Positive zu denken. Plötzlich aber kommt das Negative: Und wenn es schlecht geht? Was dann? Die Träume verunsichern mich ein bisschen. Ich habe Angst,es nicht zu schaffen, eine Karriere aufzubauen. Und andererseits, wenn ich es schaffe, werde ich dann glücklich sein? Als ich einmal verletzt war, merkte ich, wie wichtig mein Sport für mich ist. Ich zweifle, ob ich es überstehen würde, nicht mehr Eishockey spielen zu dürfen. Manchmal spielen sich so viele Dinge in meinem Kopf ab, dass ich plötzlich an die Vergangenheit denke. Als ich vier Jahre alt war, litt ich ein Jahr lang an Arthritis ind konnte mich kaum ohne Schmerzen bewegen. Die Gedanken daran bringen mich immer weiter voran. Denn ich bin mir sicher: wenn ich nicht geheilt worden wäre,wäre mein Leben nicht voller schöner Dinge, wie ich sie ich bis jetzt erlebt habe. Deshalb versuche ich immer, mich nach vorn zu orientieren, das Leben positiv anzupacken wie es gerade kommt, und auch in den schwierigsten Momenten mein Bestes zu geben. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich eine völlig andere Lebensphilosophie als andere Gleichaltrige habe. Sie bringt mich zwar weiter, hat aber auch Nachteile, denn sie ist mit grossen Anstrengungen verbunden. Mein Traum ist, und ich will nicht aufhören davon zu träumen, einmal in der NHL zu spielen und zuoberst auf dem Podest zu stehen. E.S. 16Jahre 1. Lies diesen Schüleraufsatz deinem Lernpartner, deiner Lernpartnerin (LP) vor. 2. Nehmt die Aufteilung in Einleitung, Hauptteil und Schluss vor. 3. Schreib allein einen Text zum Thema: Eine bittere Enttäuschung und was sie mich lehrte. Worauf freue ich mich besonders? Wie und worin habe ich mich in den letzten Jahren verändert? 4. Du machst einen Film über dein Leben: Beschreibe deinem LP die Hauptszene. Diese/r schreibt diese Szene für dich auf. Anschliessend dreht ihr das Ganze um. 5. Erkläre die Vor und die Nachteile des Lebens auf dem Land. 6. Es stimmt, dass die Menschen ihr Leben beschönigen, aber an ihren Lügen erkennt man, wovon sie träumen. Hanna Krall Schreibe einen Text über eine Lüge, welche Träume sichtbar macht. Der erste und der zweite Punkt sind obligatorisch. Punkt drei bis sechs kannst du frei wählen. Wenn du einen Text geschrieben hast, liest du ihn jeweils deinem LP vor. Ihr unterteilt die Texte in die drei Teile. Lest die Texte gegenseitig durch und beachtet Rechtschreibung, Zeiten und Ablauf, macht euch auf Fehler aufmerksam. Die fertig bearbeiteten Texte gebt ihr ab.