Arbeitsblatt: Merkmale Kubismus

Material-Details

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Bildnerisches Gestalten
Kunstgeschichte
klassenübergreifend
1 Seiten

Statistik

92775
1753
11
19.01.2012

Autor/in

Andrea Kuster
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Kubismus Der Name entstand aus einer Feindseligen Kritik 1908 in Paris an einigen eckigen Landschaftsbildern von Braque. Cube Würfel. Die Kubisten versuchten, Gegenstände oder Personen in einfache, klare Formen zu unterteilen. Würfel, Dreiecke, Kreise, Kugeln, Kegel und Zylinder sollten ausreichen, um alles malen zu können. PABLO PICASSO gilt zusammen mit GEORGES BRAQUE als Begründer des Kubismus. 1907. Sie haben Prinzipien entwickelt, nur Horizontale, Vertikale und Schräge sowie die Halbkreisform zu verwenden. Es gibt zwei Entwicklungen innerhalb des Kubismus, den analytischen und den synthetischen Kubismus. Die Haupteigenschaft des Analytischen ist die Gleichzeitigkeit verschiedener Ansichten, verbunden mit geometrisch-kubistischer Vereinfachung und Auflösung der Formen bis nur noch Bruchstücke der Wirklichkeit übrig waren. Der synthetische Kubismus komponiert aus abstrakten Flächen und fügt real vorgefundenes hinzu, wie z.B. Zeitung, Holz vgl. Gris Collagen. GEORGES BRAQUE (1882-1963) und JUAN GRIS (1887-1927) synthetischer Kubismus Merkmale Der Analytische Kubismus Die erste Phase des Kubismus von 1908 1912 bezeichnet man als den Analytischen Kubismus. • beruht auf der Zerlegung des Gegenstandes und anschliessender Neukonstruktion • Farbskala ist auf Grau-, Ocker- und Blautöne reduziert • oft grobe Pinselspuren (Pinselduktus) • einheitliche, geschlossene Formen gehen verloren (Konturen werden aufgebrochen) • hoher Abstraktionsgrad • Simultandarstellung (Gegenstand wird aus ein oder mehreren wesentlichen Ansichten dargestellt, die perspektivisch nicht miteinander vereinbar sind) Der Synthetische Kubismus Die 2. Phase des Kubismus begann mit 1912 1914 und wird Synthetischer Kubismus genannt. • Die Überlagerung von zweidimensionalen Objekten lässt ein neues Objekt entstehen • fügt geometrische Figuren zu einem Motiv zusammen, vorwiegend geometrische Formen • Die Formen sind deutlicher zu erkennen, auch runde Formen werden zugelassen • die Farbskala hellt sich auf, bunter kräftiger • Simultanität, wobei Perspektiven oft verzerrt werden • typisch ist auch das Einfügen von Realitätselementen um den Bildern mehr Authentizität zu verleihen (papiers collès bzw. Collagetechnik) • Konturen sind ruhiger und kontinuierlicher als beim analytischen Kubismus Kubismus Fachdidaktische Praxis BG P200 HS 11 Andrea Kuster 1/1