Arbeitsblatt: Skelett-Muskulatur

Material-Details

Arbeitsblätter zu den gleichnamigen Sachtexten
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
13 Seiten

Statistik

93830
1032
30
05.02.2012

Autor/in

Jörg Richner

5056 Attelwil

Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Skelett/ Muskulatur AB 1 Bewegungsapparat Die Knochen 1. Übersicht Die Knochen sind die feste Stütze unseres Körpers. Die hält den Körper gerade. Sie trägt den Von ihr aus gehen der und dergürtel, mit denen die Arm- und Beinknochen beweglich verbunden sind. An der Wirbelsäule finden die festen Halt. Diese bilden mit dem zusammen den. Wirbelsäule Schädel Schulter Becken Rippen Brustbein Brustkorb Die Knochen schützen wichtige Organe. Durch das Innere der Wirbelsäule, im Wirbelkanal, läuft das, ein lebenswichtiger Nervenstrang. Die Knochenkapsel des Schädels schützt das empfindliche vor Stoss, Schlag, Hitze und Kälte. Die und sind in knöcherne Höhlen eingelagert. und liegen gesichert hinter den Knochen Skelett/ Muskulatur AB 2 des Brustkorbes. Im Inneren der kurzen und platten Knochen werden die roten erzeugt. und laufen vielfach den Knochen unserer Glieder entlang. Die Knochen bieten vielen einen festen Haltepunkt. Rückenmark Gehirn Augen Ohren Herz Lunge Blutkörperchen Nerven Schlagadern Muskeln Die Knochen sind so miteinander verbunden, dass unser Körper sehr beweglich ist. 2. Wichtige Eigenschaften der Knochen Sie müssen hart und zäh sein Glüht man einen Knochen im Feuer aus, bleibt Kalk zurück. Der Knochen wird spröde und kann wie eine Wandtafelkreide zerbrochen werden. Legt man einen Knochen in verdünnte Salzsäure, löst sich der Kalk auf und zurück bleibt der Knochenleim. Der Knochen wird biegsam und elastisch. Die richtige Mischung von Kalk und Knochenleim führt zur optimalen Festigkeit der Knochen. In normalen ausgewachsenen Knochen finden sich zwei Teile Kalk (Knochenerde) und ein Teil Leim. Zusammen bilden sie eine Knochenmasse die hart wie Granit und zäh wie Leder ist. Zeichne die Anteile Kalk und Leim im angegebenen Verhältnis ein! Skelett/ Muskulatur AB 3 Kalk grau Leim gelb normal viel Leim viel Kalk Das Schienbein ist einer unserer stärksten Knochen und vermag das Gewicht einer ganzen Schulklasse zu tragen. Zu wenig Kalk Zu viel Kalk 3.Vom Bau der Knochen Skelett/ Muskulatur AB 4 Ein Längsschnitt durch das Ende eines Röhrenknochens zeigt uns folgende Teile: Knochenhaut, Elfenbeinschicht, Knochenbälkchen, Knochenmark Skelett/ Muskulatur AB 5 4. Knochengerüst Skelett Skelett/ Muskulatur AB 6 1 2 3 Die Wirbelsäule Skelett/ Muskulatur AB 7 Halswirbel Brustwirbel Lendenwirbel Kreuzwirbel Steisswirbel Total Der Schädel Skelett/ Muskulatur AB 8 Die Knochen des Schädels bilden eine schützende Kapsel, in der das Gehirn wohl geborgen ruht. Auch bieten sie den Sinneszellen für das Sehen, Hören, Riechen und Schmecken den nötigen Schutz. Wir unterscheiden den Gesichtsschädel mit Ober- und Unterkiefer, dem Nasenund Jochbein und den Gehirnschädel mit den gewölbten Plattenknochen, welche durch eigenartige Knochennähte dauerhaft miteinander verbunden sind. Das Hinterhauptbein ist der Teil des Schädels, in welchem sich das Hinterhauptloch, die Öffnung für die Einmündung des Rückenmarkes in die Schädelhöhle befindet Der Unterkiefer ist der einzige frei bewegliche Knochen des Kopfes. An ihm wie auch an andern Schädelknochen erkennen wir kleine Öffnungen, aus denen die Gesichtsnerven nach aussen treten. Die Knochen der Beine und Arme Skelett/ Muskulatur AB 9 Die Beinknochen (_) sind Röhrenknochen. Sie tragen das ganze Körpergewicht. Der Unterschenkel setzt auf die Knochen des Fusses auf, die sich ähnlich wie die Bausteine einer Brücke zu einem tragenden Gewölbe zusammenfügen. Starke halten sie zusammen, so dass das Gewölbe federn kann. Wenn diese Verspannungen erschlaffen, so drückt das Gewicht des Körpers die ganze Wölbung des Fusses zum ein. Die Armknochen () gehen vom Schultergürtel aus, der von den zwei und den beiden gebildet wird. Zwischen dem Unterarm und den 5 Mittelhandknochen finden wir zwei Reihen von je vier Knöchelchen. Das sind die Oberschenkel, Unterschenkel mit Schienbein und Wadenbein Bänder, Sehnen und Muskeln Plattfuss Oberarm, Unterarm mit Elle und Speiche Schulterblättern, Schlüsselbeinen,Handwurzelknochen 5. Wichtige Gelenkformen Unser Körper ist beweglich, weil die Knochen durch verschiedenartige Gelenke miteinander verbunden sind. Skelett/ Muskulatur AB 10 Das Kugelgelenk der Schulter ermöglicht dem Arm, sich nach allen Seiten zu bewegen. Der Gelenkkopf des Oberarmes passt in eine Höhlung des Schulterblattes, die Gelenkpfanne genannt wird. Starke Bänder halten den Arm fest. Ähnlich sieht das Hüftgelenk aus. Es bildet die Verbindung zwischen Becken- und Oberschenkelknochen. Ein Scharniergelenk verbindet Unter- und Oberarm. Ein Sperrzahn verhindert, dass der Unterarm sich über die Gerade hinaus beugen kann. Das Kniegelenk und die Gelenke der Finger- und Zehenknochen sind ebenfalls Scharniergelenke. Die beiden Knochen des Unterarmes, Elle und Speiche, können sich um ihre Längsachse drehen. Wenn wir die Hand drehen, so setzen wir das Drehgelenk des Unterarms in Bewegung. Skelett/ Muskulatur AB 11 Die Beweglichkeit des Kopfes wird durch die beiden ersten Halswirbel, den Atlas und den Dreher ermöglicht. Der Schädel ruht auf dem Atlas und dieser lagert derart auf dem Dreher, dass wir mit dem Kopf nicken können. Der Dreher ermöglicht das Kopfdrehen. Er greift mit einem Zahn in die Öffnung des Atlas, der sich um diesen Zapfen dreht, wie eine Tür um ihre Angeln. Zur Wiederholung: Kugelgelenke finden wir Die einzelnen Teile heissen Scharniergelenke finden wir Atlas und Dreher sind Dank ihnen können wir Unfälle und Verletzungen Skelett/ Muskulatur AB 12 Wenn durch eine unglückliche Bewegung oder bei einem Unfall die Bänder eines Gelenkes zu stark gedehnt werden oder sogar leichte Risse erhalten, ohne dass die Knochen aus ihrer natürlichen Lage geraten, spricht man von einer Wenn sich die Knochen verschieben und nicht mehr in ihre richtige Lage zurückkehren, so ist das eine Bei übermässiger Dehnung können die Gelenkbänder derart gespannt werden, dass sie reissen:_ Bei allen diesen schmerzhaften Verletzungen reissen auch kleine Blutgefässe, so dass durch innere Blutung eine starke Schwellung entsteht:. Erste Behandlung: Vollständige Ruhe, das verletzte Glied hochlagern, kalte Umschläge mit Wasser oder mit Essig in Salzwasserlösung machen. Dem Arzt zeigen, damit er feststellen kann, ob nicht eine gefährliche Verletzung eingetreten ist. Verstauchung Verrenkung Bänderriss Bluterguss Auch der gesündeste Knochen kann einmal brechen. Der Arzt sucht die Bruchstücke möglichst genau wieder zusammenzufügen. Dabei leistet ihm der Röntgenapparat gute Dienste. Die Heilung geht von der Knochenhaut aus. Ihr Gewebe besitzt eine ausserordentlich grosse Heilkraft und setzt in so hohem Masse kittenden Leim an, dass der Knochen nach dem Zusammenwachsen an der Bruchstelle dicker und fester wird als vor dem Unfall. Damit sich während der Heilung die Bruchstücke nicht verschieben, bringt der Arzt das gebrochene Glied in eine völlige Ruhestellung. Skelett/ Muskulatur AB 13 Für den ersten Transport wird das gebrochene Bein mit Hilfe von Holzstücken, Skistöcken usw. so befestigt, dass keine Verschiebung mehr möglich ist. Das Weitere muss der Arzt besorgen. Zur Wiederholung: Rote Blutkörperchen werden in produziert. Die Knochen und Zum Gesichtsschädel gehören ,, . Die Knochen des Unterarmes sind und Der Brustkorb besteht aus und Der Halswirbel, der den Kopf trägt, heisst Nenne zwei Kugelgelenke: Finger und Zehen sind gelenke. Die Knochen bestehen aus und Die Muskeln Skelett/ Muskulatur AB 14 Die Beweger unseres Körpers. Umfassen wir beim Armbeugen mit der rechten Hand den linken Oberarm, so fühlen wir ein Dickerwerden des Armes auf der vorderen Seite. Strecken wir ihn wieder, so verdickt er sich hinten. Nun legen wir den Daumen an das obere und den Zeigefinger an das untere Ende des arbeitenden Oberarmmuskels und beugen den Arm. Die beiden Finger nähern sich einander, ein Zeichen, dass sich der Muskel verkürzt. Durch Verdicken und Verkürzen des vordern Oberarmmuskels wird der Unterarm gegen den Oberarm gezogen. Man nennt diesen Muskel den Beuger des Armes. Er kann eine ganz gehörige Arbeit leisten. Dass er durch Übung und regelmässige Arbeit stärker und leistungsfähiger wird, erkennen wir deutlich an den kräftigen Armen des Schmiedes, des Käsers usw. Der Muskel kann nur arbeiten, wenn er sich verkürzt. Er besitzt keine Kraft, den Arm wieder zu strecken. Dazu braucht er einen Gegenspieler, den Strecker des Armes. Dieser arbeitet, wenn sich der Beuger entspannt. Durch die Zusammenarbeit zweier Muskeln wird das Beugen und Strecken der Arme, der Finger, der Beine usw. ermöglicht. Für zusammengesetzte Bewegungen braucht es mehrere Muskeln; zum Armkreisen z. B. neun, für Bewegungen, welche die Hand ausführt, bis zu fünfzig.