Arbeitsblatt: "Das war der Hirbel" - Kapitel 6
Material-Details
Kinder erhalten Orginaltextauszug von Kapitel 6. Lehrperson liest ihnen nun eine abgeänderte Version vor. Sch haben nun die Aufgabe, die Fehler der LP anzumalen.
Deutsch
Leseförderung / Literatur
4. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
9394
4899
21
29.08.2007
Autor/in
Stefanie Steger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Kapitel 6: Hirbels Prüfungen Hirbel ist oft geprüft worden. Meistens waren es Frauen, die sich ihm an einem Tisch gegenübersetzten und ihn ein Spiel machen liessen. Aus dem Spiel konnten sie erkennen, ob der Hirbel klug oder dumm ist, ob er seine Mutter mag, ob er lieber allein ist, ob er gern Freunde hat oder nicht und vieles andere mehr. Diese Frauen nennt man Psychologinnen. Für Hirbel hiessen sie Spielerinnen. Eigentlich mochte er die Spielerinnen, doch eine hatte ihm die Freude an der Sache verdorben. Sie hatte ihn dauernd angeschrieen und ihm nicht erlaubt, mitten im Spiel aufzustehen und wegzulaufen. Das tat er, wenn er keine Lust mehr hatte. Allmählich was der Hirbel so geübt im Spielen und wusste genau, was die Spielerinnen gern hatten, dass sich die Spielerinnen jedes Mal freuten, wie schön sein Spiel aussah. Sie merkten gar nicht, dass der Hirbel nicht spielte, wie er sollte, sondern wie sie wollten. Erst Fräulein Maier kam ihm auf die Schliche. Sie liess ihn spielen. Sie hatte viele kleine Figuren, die er aufstellen sollte. Diese Männchen kannte er schon. Mit grosser Geschwindigkeit stellte er sie so auf, dass es für die Spielerin stimmen musste. Fräulein Maier lachte und sagte: Mach das noch mal. Hirbel tat es und das Spiel sah wieder genauso aus. Fräulein Maier sagte: Du kannst das ja auswendig. Hirbel sagte: Das ist toll. Das hab ich gelernt. Gut, gell? Fräulein Maier holte ein anderes Spiel, das er noch nicht kannte, und bat ihn, ihr mit dem vorzuspielen. Hirbel weigerte sich. Er wusste, dass er sich jetzt verraten könnte. Er stand auf und sagte: Ich muss ganz schnell aufs Klo. Fräulein Maier sagte: Mach und komm gleich wieder. Er kam nicht zurück. Er dachte nicht daran, ein anderes Spiel zu spielen. Er wusste, dass Müller-Maier dann etwas herauskriegten, was ihm gefährlich war. Kapitel 6: Hirbels Prüfung_ Hirbel ist oft geprüft worden. Meistens waren es Frauen, die sich ihm an einem Tisch gegenübersetzten und ihn ein Spiel machen liessen. Aus dem Spiel konnten sie erkennen, ob der Hirbel klug ist oder dumm, ob er seine Mutter mag, ob er lieber allein ist, ob er gern Freude hat oder nicht und vieles andere mehr. Diese Frauen nennt man Psychologinnen. Für Hirbel hiessen sie Spielerinnen. Eigentlich mochte er die Spielerinnen, doch eine hat ihm die Freude an der Sache verdorben. Sie hatte ihn dauernd angeschrieen und ihm nicht erlaubt, mitten im Spiel aufzustehen und wegzulaufen. Das tat er, wenn er keine Ahnung mehr hatte. Allmählich was der Hirbel so geübt im Spielen und wusste genau, was die Spielerinnen gern hatten, dass sich die Spielerinnen jedes Mal freuten, wie schön sein Spiel aussah. Sie merkten nicht, dass der Hirbel nicht spielte, wie er sollte, sondern wie sie wollten. Erst Fräulein Maier kam ihm auf die Spur. Sie liess ihn spielen. Sie hatte viele kleine Figuren, die er aufstellen sollte. Diese Männchen kannte er schon. Mit grosser Geschwindigkeit stellte er sie so auf, dass es für die Lehrerin stimmen musste. Fräulein Maier lachte und sagte: Mach das noch mal. Hirbel tat es und das Spiel sah wieder gleich aus. Fräulein Maier sagte: Du kannst das ja auswendig. Hirbel sagte: Das ist toll. Das hab ich gelernt. Gut, gell? Fräulein Maier holte ein anderes Spiel, das er noch nicht kannte, und bat ihn, ihr damit vorzuspielen. Hirbel weigerte sich. Er wusste, dass er sich jetzt verraten könnte. Er stand auf und sagte: Ich muss ganz schnell aufs WC. Fräulein Maier sagte: Mach und komm gleich wieder. Er kam jedoch nicht zurück. Er dachte nicht daran, ein anderes Spiel zu spielen. Er wusste, dass Müller-Maier dann etwas herausfänden, was ihm gefährlich war.