Arbeitsblatt: Bäume unserer Gärten und Wälder

Material-Details

Aufbau vom Baumstamm etc.
Biologie
Pflanzen / Botanik
7. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

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23.02.2012

Autor/in

Tanja Utz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Bio Bäume unserer Wälder und Gärten Definition Bäume sind Holzgewächse, deren Kennzeichen die Hauptachse, der Stamm, ist. Von diesem gehen die Äste aus, die mit ihren Zweigen die Baumkrone bilden. Die 3 Gruppen von Bäumen Die Koniferen Sie werden auch Nadelbäume oder harzige Bäume genannt, wegen des Harzes, das sich in verschiedenen Teilen befindet. Hierher gehören hauptsächlich Bäume, deren Frucht ein Zapfen ist und deren Blätter im Allgemeinen schuppen- oder nadelförmig sind. Die Laubbäume Sie umfassen die nichtharzigen Bäume, die verschiedene Früchte haben und deren Blätter breiter sind. Die Palmen Ihr Stamm besteht aus einem besonders faserreichen Holz. Diese Bäume wachsen vor allem in den Tropen, in Asien und Amerika. Der Baum und seine Bedeutung Bäume sind lebensnotwendig für Mensch und Tier, da sie Sauerstoff produzieren. Ihre Wurzeln geben dem Erdboden Halt, so dass dieser nicht abgetragen wird. Die Bäume geben vielen Tieren Nahrung und Schutz. Gleichzeitig brauchten die Menschen seit je her das Holz zum Bau von Häusern und Schiffen, für Werkzeuge und Waffen und natürlich auch zum Feuer machen (zum Kochen Wärmen). Der Mensch hatte schon immer ein besonders enges Verhältnis zu Bäumen. Sie wachsen höher und leben länger als er selbst. So verehrte man sie als heilig: Bei den Germanen war die Esche des Kriegsgottes Thor heilig. Aus ihrem Holz fertigten sie ihre Speere. Zudem verkörperte sie in der damaligen nordischen Mythologie als Weltesche (Yggdrasil) die Mitte des Universums. Bei den alten Griechen war die Eiche der Baum des Zeus, ihres höchsten Gottes. Die Kelten glaubten, dass in den Bäumen Gottheiten wohnten. Sie teilten das Jahr in 39 Abschnitte, die wiederum von 21 Bäumen regiert wurden. Dieser keltische Baumkreis ist eine Art Horoskop. Eine Darstellung der Weltesche Yggdrasil Die Bäume unser Wälder und Gärten -1- Biologie, Sek E, 1. Kurs Die Hauptteile eines Baumes und ihre Grundfunktionen Die Wurzeln Die starken Wurzeln befestigen und verankern den Baum im Boden. Die Wurzelhaare, welche an den Seitenwurzeln sitzen, nehmen das Wasser und Mineralien aus dem Boden auf. Diese noch unfertige Nahrungsflüssigkeit wird dann in Röhren durch Stamm und Äste bis zu den Blättern geleitet. Der Stamm Die Rinde: In jungen Jahren handelt es sich um eine dünne Haut, welche mit der Zeit zu einer mehr oder weniger rissigen Borke wird. Sie hat die Aufgabe den Stamm (Äste, Zweige) zu schützen. Der Bast: Zwischen Rinde und Holz liegt der Bast, der mit seinen besonderen Röhren die fertige Nahrungsflüssigkeit (Zuckerlösung aus Wasser Traubenzucker), welche in den Blättern produziert werden, nach unten zu leiten. Das Kambium: Die ist ein Gewebe aus teilungsfähigen Zellen: Sie produzieren nach aussen Bast und nach innen Holz. Im Herbst und Winter ruht das Kambium. Das Holz: Es bildet das Zentrum des Stammes. Das Holz leitet mit seinen besonderen Röhren die unfertige Nahrungsflüssigkeit (Wasser Mineralien) von den Wurzeln aufwärts. Die Krone Die Äste mit ihren Zweigen bilden die Krone des Baumes. Jede Baumart hat dabei seine besondere und typische Kronenform. Die Bäume unser Wälder und Gärten -2- Biologie, Sek E, 1. Kurs Die Blätter Sie wandeln unfertige in ihren Chloroplasten Nahrungsflüssigkeit die (Wasser Mineralien), welche hinauftransportiert wurde, in Traubenzucker (Glucose) um. Dazu brauchen sie Energie in Form von Licht, Kohlendioxid und Chlorophyll. Bei der Umwandlung entsteht Sauerstoff als eine Art Abfallstoff. Diese Stoffumwandlung bezeichnet man Photosynthese. Zudem scheidet der Baum über die Blätter Wasser aus. Durch diese Verdunstung entsteht ein Sog, welcher wieder neues Wasser von unten nach oben zieht (Strohhalmeffekt). Die Blüten Sie haben eine grundlegende Aufgabe: Die Blüten sichern die Fortpflanzung durch die Bildung von Samen/Früchten, nachdem sie bestäubt und befruchtet wurden. Wie ein Baum wächst Der Baum wächst, indem das Kambium nach innen Holz produziert. Im Frühjahr, wenn der Baum für das Wachstum seiner Zweige und Blätter viel Wasser benötigt, entstehen weite, dünnwandige Zellen, das sogenannte Frühholz. Im Sommer werden engere, dickwandigere Zellen produziert, das dunklere Spätholz. Frühholz und Spätholz bilden zusammen einen Jahrring. Sind die Ringe weit, ist das Holz schnell gewachsen. So kann die Breite der Jahrringe von Jahr zu Jahr schwanken. Alles Holz ist zunächst Splintholz – das ist das Holz der äusseren Jahrringe. In ihm steigen Wasser und Mineralien aus den Wurzeln in die Baumkrone zu den Blättern. Wenn ein Stamm in die Dicke wächst, verändern sich die älteren Jahrringe. Sie werden zum Kernholz, das auch oft anders gefärbt ist. Es enthält noch Wasser, transportiert es aber nicht mehr und dient nun vor allem zur Festigkeit des Stammes. Wie sich ein Baum ernährt Ein Baum wird durch die energiereiche Nährstofflösung (Traubenzucker) ernährt, die in den Blättern mit Hilfe der Photosynthese hergestellt werden. Diese wird dann mit Hilfe der Röhren des Bastes in alle Teile des Baumes transportiert um die Zweige, den Stamm und die Wurzeln zu ernähren. Die Bäume unser Wälder und Gärten -3- Biologie, Sek E, 1. Kurs Wie sich die Pflanzen auf den Winter vorbereiten bzw. überwintern Die Bäume unser Wälder und Gärten -4- Biologie, Sek E, 1. Kurs Kreuzworträtsel: Bäume unserer Wälder und Gärten 1. In welchen Zellorganellen findet die Photosynthese statt (Mehrzahl verwenden)? 2. Welches Gewebe produziert nach aussen Bast und nach innen Holz? 3. Bei der Photosynthese wird Glucose hergestellt. Nenne einen anderen Begriff für Glucose. (Synonym) 4. Welches Volk widmete die Esche dem Kriegsgott Thor (Mehrzahl verwenden)? 5. Von welchem Bestandteil werden im Stamm die Nahrungsstoffe gespeichert und seitlich verteilt? 6. Wie wird das Holz des Baumstammes genannt, in dem Wasser und Mineralien aus den Wurzeln in die Baumkrone aufsteigen? 7. Für die Photosynthese benötigt ein Baum Wasser und Kohlenstoffdioxid. Was benötigt der Baum noch, damit der Prozess der Photosynthese ablaufen kann? 8. Wie nennt man das Holz, welches kein Wasser mehr transportiert, sondern lediglich speichert? Ausserdem dient dieses Holz zur Festigkeit des Stammes. 9. Nenne den Fachbegriff für Nadelbäume (Mehrzahl verwenden). 10. Im Frühling, wenn der Baum für das Wachstum seiner Zweige und Blätter viel Wasser benötigt, entstehen weite, dünnwandige Zellen. Wie wird dieses Holz genannt? Achtung: Ü Ü Die Bäume unser Wälder und Gärten -5- Biologie, Sek E, 1. Kurs Lernziele Auftrag: Als Vorbereitung auf den Test schreibst du zu den Lernzielen 1 bis 27 eine übersichtliche Zusammenfassung. Das Lernziel 13 kannst du direkt in die Grafik lösen. 1. Teil: Was ist Biologie? Was ist Leben? 1. Du kannst das Wort „Biologie definieren. 2. Du kannst die vier Fachgebiete der Biologie aufzählen und beschreiben. 3. Du kannst erklären, anhand von welchen Merkmalen man ein Lebewesen als solches identifizieren kann. 4. Du kannst an einem von der Lehrperson vorgegebenen Beispiel genau beschreiben, anhand von welchen Merkmalen du erkennst, ob es sich um ein Lebewesen handelt oder nicht. 5. Du kannst die lebensnotwendigen Stoffe für Pflanzen bzw. Tiere aufzählen. 2. Teil: Bäume unserer Gärten und Wälder Definition 6. Du kannst den Begriff „Bäume definieren. Die drei Gruppen von Bäumen 7. Du kannst die drei Gruppen von Bäumen aufzählen und definieren. Der Baum und seine Bedeutung 8. Du kannst erklären, welche vier Bedeutungen die Bäume für Mensch und Tier haben. 9. Du kannst erläutern, warum die Bäume früher als heilig verehrt wurden. 10. Du kannst zwei Völker nennen und aufzählen, welchen Gott sie welchem Baum zugeordnet haben. Die Hauptteile eines Baumes und ihre Grundfunktionen 11. Du kannst die fünf Hauptbestandteile eines Baumes aufzählen. 12. Du kannst den Aufbau und die Aufgaben dieser Hauptbestandteile erklären. 13. Du kannst einen Querschnitt durch einen Baumstamm anschreiben. Die Bäume unser Wälder und Gärten -6- Biologie, Sek E, 1. Kurs 14. Du kannst den Aufbau eines Baumstammes grob skizzieren und anschreiben. ( Dieses Lernziel musst du nicht lösen) 15. Du kannst die Aufgaben der einzelnen Stammbestandteile erklären. Wie ein Baum wächst 16. Du kannst erläutern, von wem/wo Holz gebildet wird. 17. Du kannst die folgenden Begriffe erklären: Frühholz, Spätholz, Jahrringe, Splintholz, Kernholz. Wie sich ein Baum ernährt 18. Du weisst, wovon sich ein Baum ernährt. 19. Du kannst erklären, wie er seine Nährstofflösung selber herstellt. Wie sich die Pflanzen auf den Winter vorbereiten bzw. überwintern 20. Du kannst Schritt für Schritt beschreiben, wie es zur Blatt(ver)färbung kommt. 21. Du kannst erklären, wieso es nötig ist, dass die meisten Bäume ihre Blätter verlieren bzw. was passieren würde, wenn sie es nicht tun würden. 22. Du kannst erklären, was nach dem Abfall der Blätter mit den offenen Blattnarben passiert und warum. 23. Du kannst beschreiben, wie sich die Laubgehölze schon im Winter auf den Frühling vorbereiten. 24. Wie nennt man diese Art von Pflanzen, welche ihre Nadeln/Blätter nicht verlieren? 25. Du kannst erklären, welche Strategien diese Art von Pflanzen haben, damit sie ihre Blätter/Nadeln nicht verlieren müssen. 26. Du kannst Überwinterungsstrategien von mehrjährigen und einjährigen krautigen Pflanzen beschreiben. Allgemein 27. Du kannst das Wissen zu diesen Themen auf ähnliche Aufgaben/Situationen anwenden. Die Bäume unser Wälder und Gärten -7- Biologie, Sek E, 1. Kurs