Arbeitsblatt: Lernwerkzeug

Material-Details

verschiedene Hilfen zum lernen
Pädagogik und Psychologie
Andere Themen
klassenübergreifend
42 Seiten

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15.03.2012

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Textauszüge aus dem Inhalt:

LERNWERKZEUGE Dieser Baustein ist eine Lernhilfe-Sammlung für das selbstständige Lernen. Jede Schülerin und jeder Schüler besitzt diese Sammlung in einem Zeigetaschenordner. Inhalt Lerntechniken Deutsch siehe Lernen kennen lernen, ilv siehe auch Begleitheft, Schweizer Sprachbuch O1 02 03 04 05 06 07 09 10 11 12 13 14 15 16 17 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 38 39 40 41 41 42 43 44 45 Ich kann nicht, ich will nicht Lernen ist wie eine Wanderung Tipps beim Arbeiten und Lernen Lernkontrolle vorbereiten Textmarkierung Mind-Map und Cluster Lernkartei Ergebnisformen Wochenrückblick Lerntagebuch führen Rückmeldungen Die Zeit im Griff haben Nimm dir Zeit Störfaktoren Prioritäten Projektarbeit Freie Arbeit Lernvertrag Würfel-Feedback Würfelspiel Speed-Input Blockschrift – TZ Linien Linienblatt Buchbesprechung Lesetechnik Schreibwerkstatt Schreibkonferenz Korrekturzeichen Beurteilung Wortarten Zeitformen Pronomen Partikel Bewerbungsschreiben Lebenslauf Mathematik siehe auch Formelheft, Novartis 46 48 49 50 51 52 53 Grössen/Masse Zuordnungen 01 – Ich kann nicht, ich will nicht Erstens kann ich es nicht, und zweitens mag ich es nicht. Das ist wie die Geschichte vom Huhn und vom Ei, also die Frage, was von beiden zuerst da war: Ich mag es nicht und darum kann ich es nicht? oder Ich kann es nicht und darum mag ich es nicht! Egal, wie es war jedenfalls magst du es neuerdings, und du kannst es plötzlich. 02 – Lernen ist wie eine Wanderung . Lernen ist wie die Wanderung von Bauen nach Seelisberg Der Weg ist das Ziel. ein Aha-Erlebnis auch das noch ich will nicht mehr zusammen schaffen wir das die anderen treiben mich weiter die Grenzen spüren verweilen und geniessen warum geht es nicht eben aus darf ich voraus marschieren ich kann nicht Schritt halten ein gleichmässiges Tempo halten Bah, ich habe eine Blase! kannst du mir behilflich sein 03 – Tipps beim Arbeiten und Lernen Wer aufpasst und mitarbeitet, hat schon zur Hälfte gelernt! Lies die Aufgabe sorgfältig und mehrmals durch! Verdaue den Lernstoff in kleinen Portionen und wiederhole mehrmals! Löse zunächst die leichteren Aufgaben, das gibt Selbstsicherheit! Übe keine Fehler ein! Wenn du unsicher bist, schlage im Wörterbuch nach! Ein „Spickzettel ist eine erfolgreiche Hilfe zur Repetition! Eine übersichtliche Darstellung und Farbe erleichtert die Repetition! Verliere bei Tests oder Prüfungen keine Zeit bei Knacknüssen Löse zuerst die leichteren Aufgaben. Der Erfolg ist der beste Lernmotor! Lerne von den Grossen dieser Welt: Klopfe dir selber regelmässig auf die Schulter! 04 – Lernkontrolle vorbereiten Um sich auf eine Lernkontrolle vorzubereiten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Du findest durch deine Erfahrung selber heraus, welche Methoden dir am meisten helfen. Fragen aufschreiben Lies die Lernziele genau und schreibe dann möglichst viele Fragen auf die Lernkartei, die genau aufzeigen, ob die Lernziele erreicht wurden. Tausche und beantworte die Fragen mit einer Kollegin oder einem Kollegen. Die Duoarbeit hat den Vorteil, dass ihr miteinander mehr Fragen zusammenbringt und besprechen könnt. „Spickzettel Lies die Hefteinträge zuerst aufmerksam durch. Beim zweiten Durchlesen notierst du dir wichtige Stichworte. Achte darauf, dass du nur Informationen aufschreibst, die zu den Lernzielen hinführen. Versuche nun zu jedem Stichworte die nötigen Informationen zu formulieren. Mitschüler/innen, Geschwister oder Eltern übernehmen die Kontrollfunktion. Mind-Map Zeichne ein Mind-Map mit dem Kernwort, Hauptästen, Nebenästen und Zweigen. Die Titel und die einzelnen Abschnitte des gesamten Themas helfen dir. Lernkartei Übe nochmals alle Lernkartei-Karten zum entsprechenden Thema durch. Schreibe vor allem auch Fachausdrücke auf, damit du diese richtig schreiben kannst. Lernplakat Falte ein A3-Blatt auf A5-Grösse und notiere auf jeder Seite Informationen eines Kapitels. Inhalt Auf das Wesentliche beschränken Gestaltung übersichtlich, farbig, 05 Textmarkierung Das Markieren zwingt zum aufmerksamen Lesen. Die Repetition nach längerer Zeit wird dadurch erleichtert. In Leihbüchern kopierst du die Texte. Durch das Markieren werden wichtige Wörter und Textstellen hervorgehoben und weniger wichtige rücken dadurch in den Hintergrund. Markieren kannst du durch Unterstreichen mit dem Bleistift oder Farbstift oder durch Übermalen mit Leuchtstiften. Eine andere Möglichkeit ist ein senkrechter Strich am Rand, mit dem du auf eine wichtige Information aufmerksam machst. Das Umkreisen der Textstelle ist eine weitere Möglichkeit. Günstig wirken auch Randnotizen. 06 – Mind-Map Das Mind-Map ist eine Methode, um sich Notizen zu machen ist der Weg, um in kurzer Zeit viele Gedanken und Ideen zu sammeln ist ausbaubar und ergänzbar ist nie ein Flickwerk wirkt farbig noch besser und übersichtlicher Cluster spontane und ungeordnete Notizen zu einem Thema Stuhlkreis Pflanzen Info-Wand Zeichnungen Schulzimmer Gestaltung Bilder Poster Pultstellung Bibliothek Leseecke 07 – Lernkartei Unser Hirn speichert Informationen unterschiedlich. Werden sie nicht in gewissen Zeitabständen wiederholt, gehen sie verloren. Die 5-Fächer-Kartei sorgt dafür, dass der Lernstoff immer dann wiederholt wird, wenn er zu verblassen droht. Der Lernstoff wird in kleine sinnvolle Lerneinheiten zerlegt. Auf die Vorderseite kommt die Frage und auf die Rückseite die Antwort. Fach 1 Hier kommen alle neuen Karten hinein. Bei richtig wandert die Karte ins Fach 2, bei falsch bleibt sie in Fach 1. Fach 2 Bei richtig wandert die Karte ins Fach 3, bei falsch kommt sie zurück ins Fach 1. Fach 3 Bei richtig wandert die Karte ins Fach 4, bei falsch kommt sie zurück ins Fach 1. Fach 4 Bei richtig wandert die Karte ins Fach 5, bei falsch kommt sie zurück ins Fach 1. Fach 5 wird erst bearbeitet, wenn es voll ist. Die Karten werden in 5 Stapel geteilt und mit je einem Tag Abstand bearbeitet. Bei richtig verschenke oder tausche ich die Karte, bei falsch kommt sie zurück ins Fach 1. Sebastian Leitner, So lernt man lernen, Weltbild Verlag 09 – Lernkartei Verschiedene Kärtchenfarben sind möglich zum Bearbeiten weiss gelb grün rot Deutsch (Wortschatz) Fremdsprachen (English, Francais, Thema (Geschichte, Geografie, Naturlehre, Lebenskunde)) Mathematik Notiere auf jedes Kärtchen nur eine Information. Vorderseite Rückseite prägnant genau, treffend, kurz Geografie Kapitel Nenne 10 andere Adjektive für gut Strecke Bewohner Landschaften Klima/Vegetation Wirtschaft Kultur erfreulich, wohltuend, prächtig, lecker, würzig, empfehlenswert, erfrischend, einwandfrei, meisterhaft, angenehm, . 10 Ergebnisformen Gestaltete Ergebnisse Plakat gestalten Stellwand gestalten Bild-, Foto-, Diareihe erstellen Collage gestalten Cartoon (Karikatur) zeichnen Tafelbild zeichnen Folie gestalten Tonbildschau erstellen Videosequenz drehen Modell basteln Gegenstand herstellen Spiel erfinden Ausstellung gestalten Lehrausgang durchführen Experiment aufbauen Tier im Terrarium beobachten Szenische Darbietung proben: Sketsch, Rollenspiel, Theater Band gründen und musizieren Tanz vorführen Menü kochen Geschichtsfries darstellen Geografiekarte zeichnen Puzzle basteln Grafik erstellen Mündliche Ergebnisse Vortrag halten Fachperson einladen Erzählung vortragen Reportage auf Band aufnehmen Interview machen Streitgespräch halten (Pro und Contra) Schriftliche Ergebnisse Text-Collage gestalten Text zusammenfassen Bericht anfertigen Flugblatt gestalten Arbeitsblatt herstellen Anleitung schreiben Geschichte erfinden Gedicht verfassen Interview aufschreiben Rätsel entwerfen Zeitungsartikel schreiben Lückentext schreiben Fragenkartei anlegen Fehlergeschichte schreiben Lieder neu texten Leserbrief schreiben Reportage 11 Wochenrückblick Erzähle über höchstens 2 Erlebnisse, Ereignisse, Begegnungen, Themen, Fächer. Erzähle über Tops und Flops Schildere möglichst viele Details, sie wecken das Interesse beim Lesen. Schreibe im Präteritum (und Plusquamperfekt). Verwende treffende Wörter gut dienlich, lohnend, vorteilhaft, angenehm, erfreulich, günstig, schätzenswert, bewundernswert, meisterhaft, wohltuend, einwandfrei, hübsch, vollkommen, einwandfrei, gediegen, prächtig, köstlich, würzig, bekömmlich, empfehlenswert, lecker, erfrischend interessant erregend, fesselnd, anziehend, lehrreich, aufschlussreich, eigenartig, ungewöhnlich, vorteilhaft, gewinnbringend, gehen laufen, schreiten, eilen, wandern, marschieren, traben, umherirren, durchkreuzen, überqueren, schleichen, latschen, schlurfen, trotten, steigen, spazieren, betreten, eintreten sagen plaudern, schwatzen, erzählen, äussern, erklären, herausbringen, verdeutlichen, bemerken, enthüllen, verheimlichen, erwidern, Rückmeldungen positiv Ich staunte über. Ich war überrascht. Ich freute mich. Ich war glücklich. negativ Ich ärgerte mich. Ich war enttäuscht. Ich war traurig. Ich war erbost. 12 – Lerntagebuch führen Ich lerne auf meine ganz persönliche Art auf meinen eigenen Lernwegen. Damit ich wirksam und nachhaltig lerne, ist es wichtig, dass ich mir immer wieder Gedanken mache über die Arbeit, die ich geleistet habe, über die Art, wie ich dabei vorgegangen bin, über meine Gefühle und Reaktionen, die mich dabei begleitet haben. Mit meinem persönlich geführten Lerntagebuch bringe ich in Erfahrung, wie bei mir das Lernen am besten klappt. Meine Erfahrungen tausche ich mit meinen Kolleginnen, Kollegen und mit meinen Lehrpersonen aus. So lerne du mich richtig einschätzen. Was schreibe ich in das Lerntagebuch? Über den Lernstoff Woran arbeitete ich? Was war mein Lernziel? Was lernte ich Neues? Wo fühle ich mich sicher, wo bin ich noch unsicher? Wo verfasse ich Merkhilfen, Zusammenfassungen, Schemas? Was fiel mir leicht, was machte mir Mühe? Wo machte ich Fehler? Was machte ich falsch? Was verstehe ich nicht? Wo liegt das Problem? Über meine Gefühle und Reaktionen Wie bin ich mit meiner Leistung zufrieden? Was bereitete mir Freude? Was beeindruckte mich besonders? Was war für mich unangenehm? Wie haben sich meine Erwartungen an das Thema oder Kapitel erfüllt? Wo fühlte ich mich überfordert, ja sogar frustriert? Über meine Planung und Vorsätze Wo und weshalb brauchte ich zuviel Zeit, wo zuwenig? Was bearbeite oder übe ich nochmals? Wann? Was ändere ich an meiner Arbeitweise bei der nächsten Aufgabe? aus Geometrie 1, Sabe-Verlag 13 Rückmeldungen Ich war erstaunt, wie viel (wie wenig) Aufgaben ich in . beendet habe. . Heute hatte ich mir vorgenommen, . Wir überflogen die Nr. 12 bis 20, blieben aber schon bei dersten Aufgabe stecken. . Ich machte eine Tabelle mit den Angaben und versuchte herauszufinden . Im Lern-Tandem gab es unterschiedliche Meinungen, wir konnten uns nicht einigen. . Die Zusammenarbeit klappte hervorragend (harzte). . Ich war heute unmotiviert und konnte mich nicht auf (den Lerninhalt) einlassen. . Ich hatte heute ein richtiges Aha-Erlebnis. . Besonders gefallen hat mir . Heute überraschte mich (Hugo) mit . Ich fühlte mich unter Druck gesetzt. . Heute war mir alles zuviel. . Ich vertiefte mich so in den Lösungsvorschlag, dass ich die Zeit vergessen hatte. . Die Aufgabe brachte mich ins Schwitzen. Ich gab nicht locker. . Ich war gespannt, wie (Anna) auf meinen Vorschlag reagierte. . Ich konnte meine Ideen nicht einbringen. . Ich war echt enttäuscht, Ich nahm mir zu wenig Zeit. . Ich überschätzte mein Gedächtnis. . Ich bin zu ungeduldig. . Es war für mich eine spannende (interessante, schmerzhafte, lehrreiche, .) Erfahrung. . Ich habe erst zu spät gemerkt, . Ich hörte nicht auf den Ratschlag von . 14 – Die Zeit im Griff haben Die Zeit rinnt dir oft durch die Finger, läuft davon, ist ewig knapp. Dabei lässt sich der Umgang mit der Zeit lernen. Versuche die Zeit in den Griff zu bekommen! Wo Zeitdiebe lauern und was du dagegen tun kannst Oft merkst du gar nicht, wie dir die Zeit zu knapp oder von andern geklaut wird. Beobachte dich fortan selbst. Denn in vielen Situationen kannst du vorbeugen, indem du aktiv etwas veränderst. Höre deinen Kolleginnen und Kollegen nicht immer zu, auch wenn diese das Bedürfnis zum Plaudern haben. Sage es, wenn du keine Zeit hast. Das wird dir nicht übel genommen. Ab und zu gehört der persönliche Austausch schon dazu. Wenn du aber den andern zu oft ein offenes Ohr schenkst, geht deine Zeit verloren. Das bezahlst du, indem du die Arbeit am Abend oder am Wochenende nachholen musst. Nimm nicht immer den andern die Arbeit ab, bloss weil sie dich darum fragen. Das liegt daran, dass du entweder nicht nein sagen kannst oder deine eigene Arbeit macht dir keinen Spass. In beiden Fällen ist ein Überdenken am Platz, sonst verpulverst du Zeit und wirst unzufrieden. Delegiere Arbeit! Wer etwas an andere abgibt, ist kein Drückeberger. Es gibt Dinge, die erledigen andere für dich gerne und du bist entlastet. Schiebe zeitraubende und unangenehme Aufgaben nicht auf! Solche Arbeiten erledigen sich nie, indem du sie endlos vor dir herschiebst. Im Gegenteil, Liegengebliebenes belastet das Gewissen und blockiert die Arbeitsfreude. Setze dir wöchentlich ganz bestimmte Ziele! Kontrolliere am Wochenende, ob du das vorgenommene Ziel erreicht hast. Wenn nicht, hast du etwas anderem den Vorzug gegeben oder du hast die Punkte 1 4 ausser acht gelassen. 15 – Nimm dir Zeit Nimm dir Zeit zum Denken, dies ist die Quelle der Kraft! Nimm dir Zeit für die Arbeit, denn dies ist der Preis des Erfolges! Nimm dir Zeit für die Freundschaft, sie ist der wahre Reichtum des Lebens! Nimm dir Zeit, dich umzuschauen, der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein! Nimm dir Zeit zum Spielen, dies ist die Freude der Jugend! Nimm dir Zeit für Freundinnen und Freunde, dies ist die Quelle des Glücks! Nimm dir Zeit zum Träumen, dies bringt Dich den Sternen näher! Nimm dir Zeit zum Lachen, dies ist die Musik der Seele! 16 Störfaktoren Unsere Konzentration wird gestört durch: Äussere Ursachen Ablenkungen durch Radio, Fernsehen, Walkman, Musik, Strassenlärm, Gespräche, Baulärm, Telefongeklingel, Fluglärm . An „Lärm kann ich mich gewöhnen. Er stört bei leichteren und mechanischen Arbeiten nicht so stark, aber er darf nicht übermässig gross sein. Innere Ursachen Sie hindern unseren Geist daran, sich voll und ganz einer Sache hinzugeben. Dazu gehören Angst vor der Lehrperson, den Eltern, den Kameradinnen und Kameraden und Angst vor schlechten Leistungen. Auch seelische Konflikte aller Art wie Streit, Trauer, Unsicherheit, ja sogar grosse Vorfreude und Erwartungen vermindern die Konzentration. Lothar Kaiser, Aha!! So lernt man, Comenius Verlag 17 – Prioritäten setzen sofort erledigen sobald wie möglich anpacken erfordert eine Planung in den Papierkorb damit Power Work, Verlag Sauerländer 18 – Projektarbeit Beschreibung Schülerinnen, Schüler und Lehrperson suchen nach einer Idee, die sie gemeinsam verwirklichen wollen. Es handelt sich nicht um eine Reproduktion, sondern um eine neue, unbekannte, noch nicht vorhandene Aufgabe. Alle sind Lernende, sie suchen gemeinsam nach Lösungen. Nach dieser Arbeitsmethode lässt sich jedes Thema mit vorhandenem Material bearbeiten. Wir arbeiten dann projektartig und reden von Thema-Arbeit. 1. IDEE Was wollen wir erreichen? Die Klasse sucht nach Ideen. (Brainstorming) Sie zerzaust die Ideen. Sie einigt sich auf ein Projekt. Die Klasse sucht möglichst viele Stichworte rund um die Idee. (Mind-Mapping) Die Aufgaben und Aufträge werden verteilt, so entstehen Arbeitsgruppen. Die Rahmenbedingungen werden gesetzt: Finanzen, Material, Arbeitsorte . 2. PLANUNG Wie können wir vorgehen? Die Gruppe klärt ein mögliches Endprodukt ab. (Ergebnisformen) Sind Fachpersonen beizuziehen? Sie setzt Lernziele im Bereich der Selbst-, Sozial- und Sachkompetenz. Das Vorgehen wird in einem Arbeitsplan festgehalten Arbeitsplan Datum Mo 2.5. Lektionen 2 Di 3.5. 1 Do 5.5. 4 Fr 6.5. 4 Idee: Gestaltung des Schulareals Gruppe: Sitzgelegenheiten schaffen Arbeitsschritte Besichtigung des Areals, Übersichtsplan skizzieren Gespräch mit dem Vorsteher des Bauamtes (Gemeindehaus) Standorte auf dem Areal orten Sitzgelegenheiten basteln Modell des Areals Sitzgelegenheiten basteln Wer Hugo, Max Karin, Maya alle Karin, Maya Hugo, Max 19 – Projektarbeit 3. DURCHFÜHRUNG Wir führen die Arbeit aus Das Projekt wird nach den geplanten Arbeitsschritten durchgeführt. Jede Gruppe informiert die Klasse regelmässig über den Lern- und Gruppenprozess Die Lehrperson bespricht mit jeder Gruppe gelegentlich den Projektprozess. Alle verfassen ein Protokoll: Fort- oder Rückschritte, positive und negative Ereignisse, Konflikte und Lösungsmöglichkeiten, Abweichungen vom Arbeitplan begründen. 4. PRÄSENTATION Wir stellen das Projekt vor. Wie präsentieren wir das Produkt? Welche Medien setzen wir als Hilfsmittel ein? Wir beantworten Fragen und Unklarheiten nach der Vorstellung. Wir bekommen ein Feedback der andern Gruppen. 5. AUSWERTUNG Entspricht das Produkt der Zielvorgabe? Lernbericht über den Arbeitsablauf und über die Zusammenarbeit schreiben: Was ist uns gelungen, was misslungen? Was hat uns gefallen, was hat uns gestört Beurteilung des Projekts (Produkt und Präsentation) nach Qualität Funktion, Inhalt, Gestaltung) und Quantität Zeitdauer, Umfang). Konsequenzen für die nächste Arbeit Was hat sich bewährt, was ist zu ändern? Rolle der Lehrperson Die Lehrperson übernimmt das Coaching des Projekts. Einerseits arbeitet sie wie die Jugendlichen lernend mit, andererseits begleitet und berät sie die Klasse. 20 Freie Arbeit Die Betroffenen zu Beteiligten machen: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten motiviert und ihre Ergebnisse sind erstaunlich, wenn sie ein Thema oder gewisse Kapitel davon frei wählen und bearbeiten dürfen. Der Erfolg stellt sich ein, wenn klare Strukturen vorgegeben sind. 1 Lernvertrag Zu Beginn heissen die Fragen Was will ich? Wie will ich es? Wie gut will ich es? 2 Prozessbegleitung Als Lehrperson berate und begleite ich die Lernenden. Bei Schwierigkeiten und Abwegen hilft ein Gespräch. Erst am Schluss auf schwerwiegende Fehler hinweisen, ist nicht förderorientiert. 3 Arbeitsprotokoll 4 Präsentation Die Lernenden machen sich nach jeder Arbeitssequenz Notizen mit Stichworten zum Lerninhalt, zum Arbeits- und Lernverhalten und zur Zusammenarbeit. Jede Arbeit verdient eine Präsentation mit einem Feedback. Je nach Zeitaufwand wird die Arbeit der Klasse, einer Gruppe oder Einzelperson, den Eltern oder dem Lerncoach vorgestellt. Darauf erfolgt eine Rückmeldung, die vorwiegend das Gelungene erwähnt. 5 Lernbericht Mit Hilfe des Arbeitsprotokolls schreiben die Lernenden einen Bericht über den Prozess und das Produkt der Arbeit. 6 Beurteilung Das Feedback ist eine erste Bewertung. Mit dem Beurteilungsblatt nimmt der Schüler/die Schülerin die Selbstbeurteilung vor. Die Lehrperson ermuntert mit der Fremdbeurteilung die Anstrengungen und macht Vorschläge zur Verbesserung der nächsten Arbeit. 21 Lernvertrag Thema Einzelarbeit Teamarbeit Lernziele der Selbst- und Sozialkompetenz(siehe Lernhilfe) Lernziele der Sachkompetenz Datum Gliederung Kapitel Lektionen Lernergebnis (siehe Lernhilfe) Unterlagen Lerntagebuch (siehe Lernhilfe) Schreibe über den Verlauf der Arbeit: Erfolg und Gelingen, Schwierigkeiten und Lösungsmöglichkeiten, Zeiteinschätzung, das Umsetzen der Vorlage in eigene Worte und Illustrationen Datum Schüler/in Lehrperson 22 Würfel-Feedback nach dem Wochenende, nach den Ferien Erzähle ein lustiges Erlebnis Berichte über einen kurzweiligen Tag Äussere dich über eine eindrückliche Begegnung Fasse einen spannenden TV-Film zusammen Träume über einen lang ersehnten Wunsch Schwärme über eine aufregende Unternehmung Die Person oder die Sache überraschte und erfreute mich nervte und ärgerte mich interessierte mich und bereitete mir Spass vermisste ich und fehlte mir machte mir Mühe oder langweilte mich du darf wählen 1 5 23 Würfelspiel Versuche mit 3 Würfen möglichst viele Punkte zu sammeln. Bei jedem Wurf nimmst du mindestens eine Eins oder Fünf weg. 50 100 In einem einzigen Wurf ergeben 3 gleiche Augen: 200 400P 600P 300 500 1000 Für die Strasse stehen dir nach dem ersten Wurf noch zwei weitere zur Verfügung 1500 Wenn alle Würfel punkten, darfst du weiter spielen 24 – Speedinput Der Speedinput ist eine Kurzpräsentation. Alle 20 Schülerinnen und Schüler möchten ihr Thema, ihr Buch oder ihre Projektarbeit vorstellen. Das braucht Zeit und Aufmerksamkeit. Die drei Speedinput-Merkmale 3 – 6 Minuten In der Kürze liegt die Würze. Ich muss gewichten und auswählen. Ich muss unterscheiden zwischen wichtigen und weniger wichtigen Inhalten. 3 6 Kernaussagen Ich muss mich auf wenige Aspekte beschränken. Das verlangt klare Aussagen und eine übersichtliche Gliederung. visuelle Darstellung Die Gestaltung auf Plakatformat hilft den Zuhörenden und Zusehenden das Thema zu verarbeiten und präsent zu halten. Grafik, Mind-Map, Zeichnungen, Bilder . sind mögliche Darstellungsformen Andreas Müller, Lernen – und wie, hep Verlag 25 – Blockschrift TZ Linien Blockschrift Haupttitel schreibst du zwei Häuschen hoch, Untertitel ein Häuschen hoch. B D F H J L N P R T V X Z 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 TZ Linien Hilfslinie Sichtbare Kante Unsichtbare Kante Symmetrieachse 26 – Linienblatt 30 Buchbesprechung Aufträge 1 2 3 4 Beurteilung Als Gedächtnisstütze liegt ein Spickzettel mit Stichworten vor dir. Einleitung Erzähle über die Buchauswahl. Erwähne die Art der Lektüre, Titel, Autor und die Seitenzahl. Inhaltsangabe Erzähle in 10 15 Minuten die Geschichte nach. Fasse also die wichtigen Ereignisse des Buches zusammen. Erkläre mindestens 5 unverstandene Wörter auf Karteikarten. Leseprobe Lies eine interessante Stelle vorbereitet aus dem Buch vor. Das Vorlesen baust du an einer passenden Stelle im Nacherzählen ein. Kommentar Gib eine Rückmeldung über das Thema und über die Sprache. Begründe deine Empfehlung oder Ablehnung. Bewertung Art der Lektüre Erzählung Abenteuergeschichte Kriminalroman Liebesgeschichte Science-Fiction-Roman Familiengeschichte Beziehungsgeschichte Märchen, Fabel, Sage Sachbuch Musik Sport Politik, Geschichte Kunst (Maler, Bildhauer) Natur (Tiere, Pflanzen) Biografie (Lebensbeschreibung) Technik Thema Wie weckte das Buch mein Interesse? Wie hielt mich die Erzählung in Spannung? Warum sprach mich das Thema an? Sprache Äussere dich über die Sprache: Verständlichkeit, Satzbau, Anschaulichkeit. Beschreibe das Äussere, den Charakter und die Beziehungen der Hauptpersonen. 31 Lesetechnik Du liest einen Text oder ein Buch, das dich sehr interessiert. Du bist sicher, alles behalten zu können. Doch später stellst du fest, dass du manches gar nicht richtig verstanden und vieles schon wieder vergessen hast! 1.Schritt: Überblick gewinnen Bevor du zu lesen beginnst, blättere das Buch oder die Kapitel kurz durch. Vorwort und Einleitung geben oft Hinweise auf Inhalt und Ziele des Buches. Schau dir auch das Inhaltsverzeichnis an. Es ist das Gerüst des Buches. Du kannst daraus den Aufbau und den Zusammenhang der einzelnen Kapitel untereinander ablesen. Der Überblick verrät vielleicht auch, ob ein Buch auch das enthält, was du suchst. 2. Schritt: Fragen stellen Nun sollst du dich fragen: Was weiss ich über dieses Wissensgebiet schon? Was möchte ich gerne erfahren? Habe ich bereits beim Überfliegen Fremdwörter oder unbekannte Begriffe gesehen? Schreibe sie heraus und schlage sie nach! 3. Schritt: Gründlich lesen Wenn du nun den Text aufmerksam liest, versuche Antworten auf die Fragen zu finden. Benutze auch die Hinweise des Autors wie Schautafeln, Bilder oder Hervorheben durch Fettdruck oder Schrägstellung. Sie tragen zum besseren Verständnis bei. Bei längeren und schwierigen Texten erhöhen regelmässige Pausen die Lernfähigkeit. 4. Schritt: Wesentliches zusammenfassen Nach einem grösseren Abschnitt und nach einem Kapitel halte das Wesentliche auf einem Notizzettel fest. Du kannst auch eine Zusammenfassung schreiben. Wenn du nicht die richtigen Worte findest, so versuche das Gelesene zuerst mündlich mit eigenen Worten nachzuerzählen. 5. Schritt: Schlusslesen Nachdem du den Text abschnittweise oder das Buch in Kapitelportionen gelesen hast, stellst du den Gesamtzusammenhang her. Gehe deine Notizen durch und ergänze sie, falls nötig. Ist es für einen Aussenstehenden möglich, die Geschichte oder die Erzählung zu verstehen? Wolfgang Enders, Lerntricks für Schüler, Beltz Verlag 32 Schreibwerkstatt Schreibe Stichworte zum gewählten Thema, so wie sie dir in den Sinn kommen. Ordne deine Gedanken mit dem Mind Mapping. Schreibe den Entwurf und lass ihn einige Tage liegen. Lass ihn von einer vertrauten Person lesen mit fordere Rückmeldungen. Überarbeite den Text mit Hilfe der Schreibkonferenz Schreibe den Text mit PC und gliedere ihn in Einleitung, Hauptteil und Ausklang. Themen zur Auswahl So sehe ich mich selber Personen, die ich mag Mein Freund (Meine Freundin, Meine Freunde) Meine Hobby Mein (ideales) Zuhause Eine Lieblingsgericht Eine Lieblingssendung Eine Lieblingsillustrierte Da höre ich gerne zu Mein Lieblingstier Ein tolles Wochenende Meine Traumferien Eindrückliche Ferienerlebnisse Daran hänge ich sehr Ein Alptraum (Ein schreckliches Erlebnis) Wenn ich könnte, wie ich wollte Meine Zukunftspläne Meine Lebensbiografie Mein Vorbild (Idol) Meine Hauptsorge Sport ist meine wichtigste Nebensache Sport und Doping Das stört (ärgert) mich Die schönste Viertelstunde meines Lebens Da lief es mir kalt den Rücken hinunter So kommt es, wenn pressiert wird Ich stellte mich gegen eine öffentliche Meinung Enttäuschte Hoffnung Folgen meiner Gleichgültigkeit Ein innerer Kampf Ich sprang vor Freude in die Luft Da hat mich der Mut verlassen Wenn ich noch 24 Stunden zu leben hätte Müssen und dürfen Wenn und aber 33 – Schreibkonferenz Überarbeitung eines Textes im Duo oder Trio nach vorgegebenen Merkmalen. Vorarbeit Markiere alle Verben in der verlangten Zeitform – Verwende keine Hilfsverben: sein und haben und keine Modalverben: müssen, wollen, sollen, dürfen, können, mögen. Ersetze Billigverben: machen, sagen, gehen Markiere die Adjektive Sie beleben Nomen und Verben: eine ungeschickte Äusserung, eine lächelnde Spielerin, geschickt auswählen Konferenz In einem 1.Schritt liest du den Text den Zuhörenden vor. Bei Unklarheiten stellen sie Fragen. Änderungen und Ergänzungen fügst du mit Farbe in den Text ein. In einem 2. Schritt liest du den Text nochmals vor. Die Zuhörenden bringen weitere Verbesserungen und Ergänzungen an. In einem 3. Schritt wird der Text Satz für Satz durchgegangen: Stimmt die Zeitform? Ist das Verb passend? Ist der Satz übersichtlich (kurz) und klingt er richtig. Beleben Adjektive die entscheidenden Nomen. Im gleichen Stil bearbeitet das Duo oder Trio alle Texte mit gleicher Aufmerksamkeit und Genauigkeit. Nacharbeit Überprüfe deinen Text mit Hilfe des Wörterbuches auf die Rechtschreibung. Setze bei Sätzen mit mehreren Propositionen an der richtigen Stelle ein Komma. Gliedere den Text übersichtlich in Einleitung, Hauptteil und Ausklang. Unterteile den Hauptteil in Abschnitte. Schreibe nun den überarbeiteten Entwurf ins Reine. Beurteilen und Fördern im Deutschunterricht, sabe Verlag 34 – Korrekturzeichen Zeichen am Rand Art des Fehlers Korrektur in Text oder Rechtschreibung vileicht Grammatik oder Satzzeichen Wort ausgelassen Ich sah ein Hase Ich war froh dass ich ohne Schrammen nach Hause kam Ich verliess Zimmer und . Ich gehe mit dem Velo untreffendes oder billiges Wort Trennung Unklare Stelle oder // Abschnitt (Ich verstehe die Textstelle nicht. Ich möchte zurückfragen.) Gliedere den Text untreffend, Hund, rosten 35 Beurteilung Thema Planarbeit Freie Arbeit Projektarbeit Schreibwerkstatt Inhalt Selbstbeurteilung Fremdbeurteilung Gliederung Umfang Illustration Aufbau, Spannung Gedanken, Gefühle Fantasie Sachlichkeit Wortschatz Form Satzbau Zeitform Umsetzung in eigene Worte Schrift Rechtschreibung 36 – Wortarten Verben Verben beschreiben Tätigkeiten, Vorgänge und Zustände. Tätigkeit: Regula spielt mit der Puppe. Vorgang: Der Hamburger schmeckt vorzüglich. Zustand: Hans liegt auf der faulen Haut. Personalformen Person 1. 2. 3. Einzahl singular Ich hoffe Du hoffst Er, sie es hofft Mehrzahl plural Wir hoffen Ihr hofft Sie hoffen Zeitformen Gegenwart: Präsens Vergangenheit: Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt Zukunft: Futur Konjugation Einfache Verben: machen, hoffen, bellen Starke Verben. laufen, kommen, fallen machen – machte gemacht laufen – lief gelaufen Hilfsverben haben, sein, werden, wollen, sollen, können, dürfen, lassen, mögen Nomen Nomen bezeichnen Menschen, Tiere, Pflanzen, Dinge/Gegenstände und Gedachtes. Geschlecht: männlich/maskulin – weiblich/feminin – sächlich/neutrum der die das Einzahl: das Kind, das Hobby, der Zimmermann Mehrzahl: die Kinder, die Hobbys, die Zimmerleute Vier Fälle 1. Fall Werfall Nominativ 2.Fall – Wesfall Genitiv 3.Fall – Wemfall Dativ 4.Fall – Wenfall Akkusativ der Mann des Mannes dem Mann den Mann die Frau der Frau der Frau die Frau Zusammengesetzte Nomen Schifffahrtsgesellschaft das Kind des Kindes dem Kind das Kind 37 Wortarten Adjektive Adjektive beschreiben, wie etwas ist, wie jemand etwas macht und wie etwas geschieht. die rote Rose – die Rose ist rot rassig Auto fahren schnell verwelken Adjektive lassen sich steigern schnell – schneller – am schnellsten gut – besser am besten hoch höher – am höchsten schwarz Pronomen Die Pronomen sind Begleiter oder Stellvertreter der Nomen Begleiter: Stellvertreter: der, die, das – ein, eine, ein – viele – mein genug ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie Partikel Partikel nennen wir alle unveränderbaren Wörter auf, unter, vor, neben – im in dem, zum zu dem und, oder, aber, dass 38 – Zeitformen Vergangenheit Gegenwart Zeit Zeitform haben sein Präsens Ich lese Du liest Er, sie, es liest Wir lesen Ihr lest Sie lesen Ich laufe Du läufst Er. Sie, es läuft Wir laufen Ihr läuft Sie laufen Perfekt Ich habe gelesen Du hast gelesen Er hat gelesen Wir haben gelesen Ihr habt gelesen Sie haben gelesen Ich bin gelaufen Du bist gelaufen Sie ist gelaufen Wir sind gelaufen Ihr seid gelaufen Sie sind gelaufen Ich las Du last Sie las Wir lasen Ihr last Sie lasen Ich lief Du liefst Es lief Wir liefen Ihr lieft Sie liefen Ich hatte gelesen Du hattest gelesen Er hatte gelesen Wir hatten gelesen Ihr hattet gelesen Sie hatten gelesen Ich war gelaufen Du warst gelaufen Er war gelaufen Wir waren gelaufen Ihr wart gelaufen Sie waren gelaufen Ich werde lesen Du wirst lesen Sie wird lesen Wir werden lesen Ihr werdet lesen Sie werden lesen Ich werde laufen Du wirst laufen Sie wird laufen Wir werden laufen Ihr werdet laufen Sie werden laufen Präteritum Zukunft Plusquamperfekt Futur Starke und unregelmässige Verben: siehe Wortprofi S. 502 39 – Pronomen Pronomen sind Begleiter oder Stellvertreter ich du er, sie, es wir ihr sie mein dein sein unser euer ihr der die das dieser jener derselbe wer was welcher was für einer was für welche wie viel ein eine etwas jemand einige ein paar etliche etwelche mehrere manche viel mehr am meisten soviel zuviel wenig weniger am wenigsten ein wenig ein bisschen genug alle alles jeder jedermann jedweder jeglicher man kein nichts niemand 0 null 1 ein 2 zwei 3 drei 4 vier 5 fünf 6 sechs 7 sieben 8 acht 9 neun 10 zehn 11 elf 12 zwölf 13 dreizehn 14 vierzehn 15 fünfzehn 16 sechzehn 17 siebzehn 18 achtzehn 19 neunzehn 20 zwanzig solche solcherlei derlei dergleichen 30 40 50 60 70 80 90 deinesgleichen euresgleichen dreissig vierzig fünfzig sechzig siebzig achtzig neunzig 100 hundert 1000 tausend 1. 2. 3. 4. erste zweite dritte vierte allerlei allerhand verschiedenerlei einerlei zweierlei dreierlei vielerlei tausenderlei seinesgleichen ihresgleichen meinesgleichen unseresgleichen unsereiner 40 – Partikel Partikel sind Wörter, die nicht veränderbar sind. an statt anstelle auf aus ausser ausserhalb bei bis dank diesseits durch für gegen gegenüber gemäss hinter in infolge inmitten innerhalb jenseits längs mangels mit mittels nach namens neben oberhalb ohne seit statt trotz über um unter unterhalb von vor während wegen zu zwischen aber als allein auch bevor bis damit dass denn doch ehe entweder oder falls indem indessen je desto jedoch nachdem nicht nur sondern auch nun nur ob obgleich obschon obwohl oder ohne zu seit sobald sodass, so dass sofern solang sondern sonst soweit sowie so wie sowohl als auch statt und um so um zu während weder noch weil wenn wie wie wenn 41 Bewerbung (Geschäftsbrief) Sandra Kaufmann Neutalstrasse 35 3008 Bern Tel. 031/389 55 09 Bern, 15. August 2003 Frau Anna Meier Drogerie Storchen Krämergasse 4 3011 Bern Bewerbung für die Lehrstelle als Drogistin Sehr geehrte Frau Meier Ich danke Ihnen für Ihre telefonische Auskunft und bewerbe mich für die freie Lehrstelle in Ihrem Betrieb. Ich habe bereits einmal in einer Drogerie geschnuppert und habe von diesem Beruf einen sehr guten Eindruck erhalten. Eigentlich alle Arbeiten, die ich in diesem Berufpraktikum erledigen durfte, haben mir sehr gefallen. Vor allem der Kontakt mit den Kunden und das Arbeiten in einem kleinen Team haben mich begeistert. Auch die Gespräche mit dem Berufsberater haben mich in der Meinung bestätigt, dass dies der richtige Beruf für mich ist. In der Schule erbringe ich erfreuliche Leistungen, ich interessiere mich vor allem für Sprachen und Biologie (Menschenkunde). Als Hobby betreibe ich intensiv Volleyball. Darin finde ich einen angenehmen Ausgleich zur Schule. Die weiteren Angaben über mich finden Sie im Lebenslauf. Ich würde mich sehr gerne persönlich bei Ihnen vorstellen und freue mich auf eine baldige Antwort. Mit freundlichen Grüssen Sandra Kaufmann 42 – Lebenslauf Personalien Name Vorname Adresse Telefon Geburtsdatum Heimatort Kaufmann Sandra Neutalstrasse 35, 3008 Bern 031/389 55 09 11. August 1987 Wohlen AG Eltern Beruf des Vaters Beruf der Mutter Geschwister Hans und Margrith Kaufmann Burri Schlosser Familienfrau, Verkäuferin Cornelia (85), Manuela (89) Schulbildung 1995 – 2000 2000 – 2002 zur Zeit 6 Jahre Primarschule, Spiegelfeld Bern 3 Jahre Realschule, Matthof Bern 10. Schuljahr, Pestalozzi, Bern Schnupperlehre April 2001 Juli 2001 April 2002 Verkäuferin in einer Bäckerei Verkaufsfrau in der Gemeindekanzlei Drogistin Referenz Josef Engelberger, Gandegg 9, 3005 Bern – Reallehrer Bern, 15. Mai 2002 46 Grössen (Masse) Dezimale Masse: 10, 100, 1000er Schritte 10er Masse 10 10 10 Symbol Gewichtsmasse 10 10 10 da kg hg dag hl dal Hohlmasse 10 10 10 10 dg cg mg dl cl ml Fr. Preismasse Rp. Nichtdezimale Masse: 12, 60er, . Schritte Zeitmasse Stückmasse min 365d 360d 4W 30 7d 6d 24h 60min 60s Gros Dtzd. St. 12 Dtzd. 12 St. 47 Grössen (Masse) Streckenmasse – 1 Ausdehnung: Länge Flächenmasse 100 km2 10 10 10 10 10 10 km hm dam dm cm mm 2 Ausdehnungen Länge, Breite 100 ha 10 100 100 m2 100 dm2 100 100 cm2 mm2 Raummasse 3 Ausdehnungen: Länge, Breite, Höhe 1000 m3 1000 dm3 1000 1000 cm3 mm3 48 – Zuordnungen Stichwort Grösse Kosten, Preis, Lohn Länge, Breite, Höhe, Dicke Inhalt, Volumen Fläche Gewicht Fr. Rp. km, m, dm, cm, mm l, dl, cl. ml – m3, dm3, cm3 m2 dm2 cm2, mm2 t, q, kg, Dauer, Zeit Geschwindigkeit J. M. d, h, min. km/h, m/min., m/s Anzahl Flaschen, Brote . Einwohner, Arbeiter, Kinder St. (Stück) P. (Personen) Überlegung Beispiel je mehr desto mehr je mehr desto weniger 8 Batterien kosten mehr als 4 bei 8 cm Abstand braucht es weniger Setzlinge als bei 4 cm je weniger desto weniger je weniger desto mehr 3 Kisten wiegen weniger als 6 nehme ich 10x10cm statt 15x15cm Plättchen brauche ich mehr Einfache Zuordnung Gewicht von 7 Kisten Gewicht von 3 Kisten weniger 34.450 kg kg Anzahl Pflanzen bei 15 cm Abstand Anzahl Pflanzen bei 10 cm Abstand mehr 20 St. St. 34.450 kg 3 7 X 20 St. 15 10 X 6400.00 Fr. 95 F. Mehrfache Zuordnung Kosten mit 11 Arbeitern à 8 Kosten mit 7 Arbeitern à 9 weniger mehr 6400.00 Fr. Fr. Anzahl Fahrten (für Aushub) mit 4 LKW à 5 in 12 Anzahl Fahrten (für Aushub) mit 3 LKW à 6 in 7 mehr weniger mehr Zahl 3/4 weniger 95 F. F. Zahl 4/3 mehr 4 3 . 7 11 . 5 12 6. 7 9 8