Arbeitsblatt: Prüfung Eidgenossenschaft bis 1515
Material-Details
Lernkontrolle über die Entwicklung der Eidgenossenschaft von der Gründung bis zur 13-örtigen Eidgenossenschaft
Geschichte
Schweizer Geschichte
6. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
96253
1425
63
22.03.2012
Autor/in
Ernst Mischler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Entwicklung der Eidgenossenschaft bis 1515 Probe von Ende 2009 Name: Maximum 35 P. Einschätzung; P. erreichte Punktzahl: P. Bemerkungen: S: L: Notenbereich: Viel Glück! 1.(1P) Welches Adelsgeschlecht hatte um 1300 herum den grössten Einfluss im Gebiet der heutigen Schweiz? Hamburger Zähringer Lenzburger Habsburger Kyburger Burgerking 2.(1P) Durch welche 3 Waldstätten wurde die Eidgenossenschaft gegründet? 3.(1P) Welche Frucht spielt in der „Wilhelm-Tell-Sage eine grosse Rolle? 4.(1P) Wie hiess der Landvogt, der Wilhelm Tell verurteilte? 5.(2P) Was waren die Aufgaben der Frauen, während ihre Männer als Säumer, Jäger oder Söldner unterwegs waren? 6.(3P) Fülle die 4 Lücken („geografische Namen) im folgenden Text über Ereignisse des Jahres 1315 (Anmerkung: das 3.4. gesuchte Wort ist das gleiche und hat der Schlacht auch den Namen gegeben!): Wegen eines alten Grenzstreites hatten die Schwyzer das Kloster überfallen und die Mönche nach Schwyz in die Gefangenschaft geführt. Weil die Habsburger Schutzherren dieses Klosters waren, rüstete Herzog Leopold von Österreich zum Krieg gegen die „rebellischen Bauern. Gerne folgte der Adel seinem Aufgebot, galt es ja, wie man meinte, einen frischfröhlichen Beutezug gegen ein waffenungeübtes Bergvolk zu tun. Im Städtchen Zug sammelte sich das Heer. Die Schwyzer mit Unterstützung von den Waldstätten Uri und standen bei Arth hinter einer Letzimauer zum Kampf bereit. Durch Freunde erhielten sie aber die Nachricht, dass der Hauptangriff nicht bei Arth, sondern am erfolgen werde. Am 15. November 1315 ritt die über drei Kilometer lange Heerkolonne Leopolds den Ägerisee entlang in den Taleinschnitt am. Die Eidgenossen, die sich auf den Flühen versteckt hielten, liessen plötzlich einen Steinhagel auf die Marschkolonnen niederprasseln. Die Panik verunmöglichte den Rittern, eine geordnete Schlacht zu führen, und es wurde ihnen eine vernichtende Niederlage beschert. 7.(1P) Mit dem Beitritt von Luzern zum Bund der Eidgenossen wurde etwas grundlegend Neues in einem Bündnis im Mittelalter verwirklicht. Was war die erstaunliche Neuerung? 8.(2P) Zug und Glarus wurden 1352 1399 1476 in den eidgenössischen Bund aufgenommen, allerdings zu sehr unterschiedlichen Bedingungen. Warum diese Ungleichheit? 9.(1P) Seit wie vielen Jahren sind die Berner nun beim Bund der Eidgenossen? seit 100 Jahren seit 394 Jahren seit 656 Jahren seit 818 Jahren seit 1291 Jahren seit 1353 Jahren seit 1476 Jahren seit 2009 Jahren seit 10 00 Jahren 10.(2P) Einige Bestimmungen aus dem Berner Bund mit den Eidgenossen. Es haben sich hier zwei Fehler eingeschlichen: Bei 2 Sätzen ist je ein Wort sachlich klar falsch. Unterstreiche die beiden falschen Wörter (die beiden falschen Wörter sind übrigens keine geografischen Namen!). Versprechen gegenseitiger Hilfe, wenn ein Bündnispartner „jemals irgendwie ohne Recht von jemandem angegriffen oder geschädigt wird, an Leuten oder an Gut. Bittet Bern um Hilfe, so rücken die Waldstätte bis nach Unterseen bei Interlaken auf eigene Kosten aus. Ab der ersten Nacht in Unterseen zahlt Bern für jeden Bewaffneten täglich einen „Tournay (Silbermünze, Wert 1 Schilling). Umgekehrt zahlen die Waldstätte, falls die Berner Hilfe leisten müssen, ebenfalls ab Unterseen. Bei gemeinsamen Kriegszügen hat jeder Teil seine Pferde selber zu tragen. Jeder Ort ist frei, mit anderen Städten, Ländern oder Adligen weitere Bündnisse zu schliessen. Bereits geschlossene Bünde beider Teile gelten weiterhin. Der jetzige Bund soll aber gegenüber allen späteren den Vorrang haben. Bei Streitigkeiten entscheidet ein gemeinsames Schwingfest im Kienholz bei Brienz: es nehmen zwei Leute von jeder Seite und ein Unparteiischer teil. 11.(1P) Warum stellte sich im Nachhinein heraus, dass der Bund mit Bern ein äusserst wichtiger für die weitere Entwicklung der Eidgenossenschaft war? Bern war der absolut grösste Ort (Einwohnerzahl) der damaligen Zeit. Bern war der Geburtsort Wilhelm Tells. Die Aare war damals der wärmste Fluss Mitteleuropas. Das Bündnis bereitete das Zusammenwachsen der östlichen Teile unseres Landes mit den westlichen vor. (eine Art „Brücke zum französischen Sprachgebiet). Bern hatte schon damals den besten Eishockeyklub der Schweiz. Die zähesten (besten) Krieger stammten sowieso ausnahmslos alle aus Bern. Die Zünfte (Handwerksvereinigungen) haben dank Bern und seinen riesiggrossen Vororten ganz entscheidenden Einfluss auf die Macht bekommen. 12.(1P) Was ist der Unterschied zwischen einer „Gemeinen Herrschaft (Vogtei) der Eidgenossenschaft und einem „Zugewandten Ort der Eidgenossenschaft? 13.(2P) Welche 2 der folgenden 16 Gebiete waren um 1450 herum „Gemeine Herrschaften (Vogteien) der „Eydgenossenschaft? Baden im Aargau Uri London New York Murten am Murtensee Zug Russland Schwyz Appenzell in der Ostschweiz Bern Wallis Zürich die hintere Seite vom Mond Basel Burgund Graubünden 14.(1P) Gib ein Gebiet an, das ein „Zugewandter Ort der „Eydgenossenschaft war (es könnte übrigens auch ein Name aus der obigen Liste sein, muss aber nicht!). 15.(2P) Früher gab es die Tagsatzung, wo sich die Abgeordneten der Eidgenossen trafen. Nenne 2 wesentliche Unterschiede zur heutigen Form, wie die Schweiz geführt wird. 16.(1P) 1474 gab es mit der sogenannten „Ewigen Richtung einen Friedensschluss der Eidgenossen mit Savoyen Zürich Kloster Einsiedeln Habsburg-Österreich Glarus Grönland Zug Wilhelm Tell Adrian von Bubenberg dem Papst 17.(1P) Im folgenden Text zum 1 Burgunderkrieg ist ein geografisches Wort sachlich falsch. Unterstreiche das falsche Wort und schreibe unten auf wie es richtig heissen müsste: Als Karl der Kühne sein Heer sammelte, standen plötzlich die Eidgenossen dem mächtigen Burgund allein gegenüber. Der französische König, der deutsche Kaiser und auch der österreichische Herzog Siegmund hatten sich schnell mit Karl dem Kühnen versöhnt. Der Hauptstoss des burgundischen Heeres richtete sich gegen Bern. Im Frühjahr 1476 zog Karl der Kühne über den Jura nach Grandson am Vierwaldstättersee, belagerte das Städtchen und liess die eidgenössische Besatzung hinrichten. Die von Neuenburg heranmarschierten 18 00 Eidgenossen fielen darauf sein Heer mit solch verbissener Wut an, dass es in überstürzter Hast die Flucht ergriff und den Eidgenossen die unvorstellbaren Schätze des burgundischen Lagers überliess. Auch Karl wurde von den Fliehenden mitgerissen. richtig müsste es heissen: 18.(4P) a) Ergänze die beiden fehlenden Orte der 3 Burgunderkriege in ihrer richtigen zeitlichen Reihenfolge. Grandson – – b) Welcher Berner Schultheiss führte die Eidgenossen an? c) Wer war der Gegner der Eidgenossen? (siehe Bild!) d) Hat der französische König aus den Burgunderkriegen Vorteile gehabt? ja, alle 3 „Schlachtorte kamen in französischen Besitz ja, seine Schlauheit brachte ihn an die Spitze des deutschen Reiches, er wurde Kaiser ja, er sorgte dafür, dass die Eidgenossen auf die Freigrafschaft (Burgund) verzichteten und zahlte dafür den Eidgenossen eine grosse Geldsumme nein, überhaupt nicht 19.(1P) Wie hiess der Einsiedler, der es fertigbrachte den Eidgenossen einen Kompromiss an der Tagsatzung zu vermitteln, als es um die Frage der Aufnahme von Freiburg und Solothurn in den Bund ging? 20.(1P) Zum Schwabenkrieg 1499: Bringe die Texte in die logisch richtige Reihenfolge! Schreibe die Sätze entsprechend mit Nummern von 1-5 an (eine Nummer ist schon gesetzt). Die Eidgenossen weigern sich, die erhobenen Steuern zu zahlen und die Urteile des Reichskammergerichtes zu befolgen.4 Die Eidgenossen gehen häufig als Sieger aus den Schlachten (z.B. Schlacht bei Dornach oder Schwaderloh) hervor. Der Kaiser kann diese Gehorsamsverweigerung der Eidgenossen nicht zulassen, ächtet sie und ruft zum Krieg gegen die Eidgenossenschaft und deren Verbündete auf. Im Bündnerland, das mit den Eidgenossen verbündet ist (es ist ein Zugewandter Ort), beginnen die Auseinandersetzungen, die heute in der Schweiz als Schwabenkrieg und in Deutschland als Schweizerkrieg bekannt sind. Die kriegerischen Auseinandersetzungen dauern rund ein halbes Jahr und finden vor allem entlang des Rheins statt. Kaiser Maximilian hat zur Friedenssicherung im Heiligen Römischen Reich das Reichskammergericht gebildet und eine Reichssteuer erhoben. Mit diesem Geld sollen Söldner angeworben werden, die die Reichsgerichtsbeschlüsse durchsetzen sollen, wenn ein Gebiet im Reich dagegen verstösst. Kaiser Maximilian muss schliesslich einem Friedensvertrag zustimmen, in dem er den Eidgenossen die Unabhängigkeit vom Reich zugesteht. 21.(2P) Welche beiden Städte am Nordrand der heutigen Schweiz traten 1501 der Eidgenossenschaft bei? 22.(1P) Wo gab es die Niederlage der Eidgenossen im Jahre 1515, welche praktisch das Ende der eidgenössischen „Grossmachtpolitik ( Ende der „Eroberungs- und Ausdehnungsgelüste) bedeutete? in Dornach in Novara in Marignano in Murten in Morgarten 23.(2P) Welches der folgenden Ereignisse fand zuerst statt, welches fand zuletzt statt? B D Maximilian heiratet Maria von Burgund. Beitritt von Zürich zum Bund der Eidgenossen Der grösste Teil des heutigen Tessins kommt als Gemeine Herrschaft zum Gebiet der Eidgenossen. Die Berner erobern Teile des heutigen Kantons Aargau. Beitritt von Luzern zum Bund der Eidgenossen fand zuerst statt (Buchstaben einsetzen!) fand zuletzt statt (Buchstaben einsetzen!)