Arbeitsblatt: Essstörungen

Material-Details

Text zum Thema Essstörungen
Lebenskunde
Gemischte Themen
8. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

97240
1261
5
12.04.2012

Autor/in

Nadja Signorelli
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Essstörungen Essstörungen Mädchen „Ich bin zu dick. Dieser Satz ist für Frauen und oft der Anfang einer langen Diätkarriere, die in einer nehmen Magersucht enden kann. Magersüchtige wollen immer dünner werden. Sie sich selbst nicht mehr richtig wahr: Selbst wenn sie normal oder schon viel zu dünn sind, finden sie, dass sie noch zu dick sind. Oft hungern sie solange, bis sie ein Gewicht erreicht haben, das lebensgefährlich ist. Auch an Bulimie Erkrankte haben grosse Angst davor zuzunehmen. Sie halten strenge Diäten und verzichten auf kalorienreiche Speisen. Sich etwas zu verbieten, auf das man eigentlich grosse Lust hat, ist allerdings tückisch. Es kann dazu führen, dass man Heisshunger darauf bekommt. EssBrechsüchtige bekommen oft FressAttacken. Um nicht zuzunehmen, stecken sie sich anschliessend den Finger in den Hals und erbrechen sich. Ähnlich wie Brechsüchtige leiden auch Esssüchtige unter FressAttacken. Sie übergeben sich aber anschliessend nicht. Sie nehmen immer weiter zu und leiden schliesslich unter starkem Übergewicht. Esssüchtige essen nicht aus Hunger, sondern aus Langeweile, Frust aber auch Freude. Sie haben dieses Verhalten oft schon als kleine Kinder gelernt, so wurden sie mit Schokolade getröstet oder für gutes Verhalten belohnt. Für alle EssStörungen gilt: Der Weg zurück zu einem normalen Gewicht ist oft sehr schwer. Wichtig ist, zu erkennen, dass es sich um eine EssStörung handelt und die Betroffenen professionelle Hilfe brauchen.