Arbeitsblatt: Schweizer Geschichte bis zur Verfassung von 1848

Material-Details

Der Lückentext basiert auf dem Lehrmittel \"Von der Geschichte zur Gegenwart\". Er fasst die Geschichte der Schweiz von ihrer Gründung bis zur ersten Bundesverfassung zusammen.
Geschichte
Schweizer Geschichte
8. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

9787
2759
142
14.09.2007

Autor/in

Markus Fäh
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Geschichte der Schweiz Die Geschichte der Schweiz im Sinn der Geschichte des modernen Staates Schweiz beginnt eigentlich erst durch die Annahme der Schweizerischen . Die moderne Schweiz geht aber auf drei Vorläufer zurück: 1. Die «_», ein lockeres Gefüge verschiedener und (Staatenbund) auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Sie wurde durch die Drei Waldstätte, und begründet und erkämpfte sich eine weitgehende Autonomie vom Heiligen Römischen Reich, zuletzt im 1499. Durch den Westfälischen Frieden wurden die (Kantone), ihre und («Zugewandte») völkerrechtlich souverän, d.h. unabhängig vom heiligen römischen Reich deutscher Nation. Der Einmarsch in die Schweiz und die Helvetische Revolution bedeuteten das Ende des innerlich seit der zerstrittenen Gebildes. Die zwei bedeutendsten Reformatoren: 2. Unter dem Druck der Republik Frankreich, d.h. vor allem , wurde das Gebiet der ehemaligen Alten Eidgenossenschaft grösstenteils zur zentralistisch strukturierten «» zusammengefasst. Die bisherigen unabhängigen Teilstaaten der Eidgenossenschaften wurden zu degradiert, teilweise aufgeteilt oder zu grösseren Einheiten zusammengefasst. Nach dem Abzug der französischen Truppen ging die Helvetische Republik im zwischen den Verfechtern des und den unter. Aufgrund der föderalen Tradition der alten Eidgenossenschaft und deren Verwurzelung in der Bevölkerung behielten die dabei klar die Oberhand, der war nie breit akzeptiert. 3. einigten sich die Vertreter der Kantone unter der Vermittlung () von Napoléon Bonaparte. Durch die als konföderale Verfassung wurde die «Schweizerische Eidgenossenschaft» als wiedergegründet. Nach dem Napoléons löste sich dieser Bund wieder auf. Die alten und die seit 1798 neu gegründeten Kantone schlossen sich darauf im vom 7. August zu einem neuen Staatenbund zusammen. Vom 1814/15 wurde die der Schweizerischen Eidgenossenschaft, ihre Integrität, sowie die «» anerkannt. In den Jahren wurden die seit 1815 wiedererstarkten in den einzelnen Kantonen endgültig politisch , die geprägte Staatsform hielt Einzug. Die Schweizerische Eidgenossenschaft wurde nach dem am 12. September durch die Annahme einer neuen in den bis heute existierenden Bundesstaat mit der Bundesstadt umgewandelt. Als offizielle Bezeichnung dient bis heute «Schweizerische Eidgenossenschaft» bzw. . Sonderbundskrieg 1847 Die Verfassung von 1848 Dem Bund wurden das ausschliessliche Recht über und , der Verkehr mit dem, das -,- und, und, die Organisation des, der höhere Militärunterricht, die Garantie republikanisch-demokratischer, der politischen, der, der- und usw. übertragen. An Stelle der Tagsatzung trat eine in ihrer Stimmabgabe freie , bestehend aus der Vertretung der Kantone () und des Schweizer Volkes (_), an Stelle des bisherigen wechselnden Vorortes trat als höchste vollziehende Behörde eine siebenköpfige Kollegialbehörde, der; ebenso wurde ein eingesetzt. Nachdem 15 Kantone mit 1897887 Einwohnern gegen 6 verwerfende mit 292371 Einwohnern die neue Verfassung angenommen hatten, erklärte die Tagsatzung diese am 12. September als angenommen und löste sich auf. Die erste Bundesversammlung trat am 6. November in Bern, das zum Bundessitz bestimmt wurde, zusammen und wählte den ersten Bundesrat. Geschichte der Schweiz Die Geschichte der Schweiz im Sinn der Geschichte des modernen Staates Schweiz beginnt eigentlich erst durch die Annahme der Schweizerischen Bundesverfassung 1848. Die moderne Schweiz geht aber auf drei Vorläufer zurück: 4. Die «Alte Eidgenossenschaft», ein lockeres Gefüge verschiedener Länder und Stadtstaaten (Staatenbund) auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Sie wurde 1291/1315 durch die Drei Waldstätte Uri, Schwyz und Unterwalden begründet und erkämpfte sich eine weitgehende Autonomie vom Heiligen Römischen Reich, zuletzt im Schwabenkrieg 1499. Durch den Westfälischen Frieden wurden die 13 «Orte» (Kantone), ihre Untertanengebiete und Verbündeten («Zugewandte») völkerrechtlich souverän, d.h. unabhängig vom heiligen römischen Reich deutscher Nation. Der französische Einmarsch in die Schweiz und die Helvetische Revolution 1798 bedeuteten das Ende des innerlich seit der Reformation zerstrittenen Gebildes. Die zwei bedeutendsten Reformatoren: Huldrich Zwingli Johannes Calvin 5. Unter dem Druck der Republik Frankreich, d.h. vor allem Napoléon Bonapartes, wurde 1798 das Gebiet der ehemaligen Alten Eidgenossenschaft grösstenteils zur zentralistisch strukturierten «Helvetischen Republik» zusammengefasst. Die bisherigen unabhängigen Teilstaaten der Eidgenossenschaften wurden zu Verwaltungseinheiten degradiert, teilweise aufgeteilt oder zu grösseren Einheiten zusammengefasst. Nach dem Abzug der französischen Truppen 1802 ging die Helvetische Republik im Bürgerkrieg zwischen den Verfechtern des Einheitsstaates und den Föderalisten unter. Aufgrund der föderalen Tradition der alten Eidgenossenschaft und deren Verwurzelung in der Bevölkerung behielten die Föderalisten dabei klar die Oberhand, der Einheitsstaat war nie breit akzeptiert. Napoleon Bonaparte Wiener Kongress 6. 1803 einigten sich die Vertreter der Kantone unter der Vermittlung (franz. médiation) von Napoléon Bonaparte. Durch die Mediationsakte als konföderale Verfassung wurde die «Schweizerische Eidgenossenschaft» als Staatenbund wiedergegründet. Nach dem Sturz Napoléons löste sich dieser Bund 1813 wieder auf. Die 13 alten und die neun seit 1798 neu gegründeten Kantone schlossen sich darauf im Bundesvertrag vom 7. August 1815 zu einem neuen Staatenbund zusammen. Vom Wiener Kongress 1814/15 wurde die Struktur der Schweizerischen Eidgenossenschaft, ihre territoriale Integrität, sowie die «immerwährende Neutralität» anerkannt. In den 1830er Jahren wurden die seit 1815 wiedererstarkten aristokratischen Geschlechter in den einzelnen Kantonen endgültig politisch entmachtet, die liberal-demokratisch geprägte Staatsform hielt Einzug. Die Schweizerische Eidgenossenschaft wurde nach dem Sonderbundskrieg am 12. September 1848 durch die Annahme einer neuen Bundesverfassung in den bis heute existierenden Bundesstaat mit der Bundesstadt Bern umgewandelt. Als offizielle Bezeichnung dient bis heute «Schweizerische Eidgenossenschaft» bzw. Confoederation Helvetica. Sonderbundskrieg 1847 Tagsatzungsmehrheit Sonderbundskantone neutrale Kantone Die Verfassung von 1848 Dem Bund wurden das ausschliessliche Recht über Krieg und Frieden, der Verkehr mit dem Ausland, das Zoll-, Post- und Münzwesen, Mass und Gewicht, die Organisation des Bundesheers, der höhere Militärunterricht, die Garantie republikanisch-demokratischer Kantonalverfassungen, der politischen Rechtseinheit, der Glaubensfreiheit, der Presse- und Vereinsfreiheit usw. übertragen. An Stelle der Tagsatzung trat eine in ihrer Stimmabgabe freie Bundesversammlung, bestehend aus der Vertretung der Kantone (Ständerat) und des Schweizer Volkes (Nationalrat), an Stelle des bisherigen wechselnden Vorortes trat als höchste vollziehende Behörde eine siebenköpfige Kollegialbehörde, der Bundesrat; ebenso wurde ein Bundesgericht eingesetzt. Nachdem 15 Kantone mit 1897887 Einwohnern gegen 6 verwerfende mit 292371 Einwohnern die neue Verfassung angenommen hatten, erklärte die Tagsatzung diese am 12. September 1848 als angenommen und löste sich auf. Die erste Bundesversammlung trat am 6. November in Bern, das zum Bundessitz bestimmt wurde, zusammen und wählte den ersten Bundesrat.