Arbeitsblatt: Gedichte

Material-Details

Herbstgedichte - Analysieren und Interpretieren
Deutsch
Textverständnis
6. Schuljahr
8 Seiten

Statistik

98041
1046
22
29.04.2012

Autor/in

Denise Rothenfluh
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Deutsch mündlich: Gedichte interpretieren 6.Kl. Die Blätter fallen . Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. (Rainer Maria Rilke) Beantworte folgende Fragen! 1. Wie ist die Stimmung in diesem Gedicht? 2. Was möchte Rainer Maria Rilke mit diesem Gedicht aussagen? 3. Was symbolisieren die Blätter in diesem Gedicht? 4. Wo findest du Hinweise auf den Herbst? Welche Rolle spielt der Herbst im Gedicht? 5. Gefällt dir das Gedicht? Weshalb? Deutsch mündlich: Gedichte interpretieren 6.Kl. Spaziergang am Herbstabend Wenn ich abends einsam gehe Und die Blätter fallen sehe, Finsternisse niederwallen, Ferne, fromme Glocken hallen: Ach, wie viele sanfte Bilder, Immer inniger und milder, Schatten längst vergangner Zeiten, Seh ich dann vorübergleiten. Was ich in den fernsten Stunden, Oft nur halb bewusst, empfunden, Dämmert auf in Seel und Sinnen, Mich noch einmal zu umspinnen. Und im inneren Zerfließen Mein ich wieder zu genießen, Was mich vormals glücklich machte, Oder mir Vergessen brachte. Doch, dann frag ich mich mit Beben: Ist so ganz verarmt dein Leben? Was du jetzt ersehnst mit Schmerzen, Sprich, was war es einst dem Herzen? Völlig dunkel ist geworden, Schärfer bläst der Wind aus Norden, Und dies Blatt, dies kalt benetzte, Ist vielleicht vom Baum das letzte. (Christian Friedrich Hebbel, 1813-1863) Beantworte folgende Fragen! 1. Wie ist die Stimmung in diesem Gedicht? 2. Was möchte Christian Friedrich Hebbel mit diesem Gedicht aussagen? Deutsch mündlich: Gedichte interpretieren 6.Kl. 3. Wie fühlt sich die Person beim Spaziergang? 4. Wo findest du Hinweise auf den Herbst? Welche Rolle spielt der Herbst im Gedicht? 5. Gefällt dir das Gedicht? Weshalb? Deutsch mündlich: Gedichte interpretieren 6.Kl. Herbst Schon ins Land der Pyramiden Flohn die Störche übers Meer; Schwalbenflug ist längst geschieden, Auch die Lerche singt nicht mehr. Seufzend in geheimer Klage Streift der Wind das letzte Grün; Und die süßen Sommertage, Ach, sie sind dahin, dahin! Nebel hat den Wald verschlungen, Der dein stillstes Glück gesehn; Ganz in Duft und Dämmerungen Will die schöne Welt vergehn. Nur noch einmal bricht die Sonne Unaufhaltsam durch den Duft, Und ein Strahl der alten Wonne Rieselt über Tal und Kluft. Und es leuchten Wald und Heide, Daß man sicher glauben mag, Hinter allem Winterleide Lieg ein ferner Frühlingstag. Die Sense rauscht, die Ähre fällt, Die Tiere räumen scheu das Feld, Der Mensch begehrt die ganze Welt. Und sind die Blumen abgeblüht, So brecht der Äpfel goldne Bälle; Hin ist die Zeit der Schwärmerei, So schätzt nun endlich das Reelle! (Theodor Storm, 1817-1888) Beantworte folgende Fragen! 1. Wie ist die Stimmung in diesem Gedicht? Deutsch mündlich: Gedichte interpretieren 6.Kl. 2. Was möchte Theodor Storm mit diesem Gedicht aussagen? 3. Was ist mit „Land der Pyramiden gemeint? 4. Wo findest du Hinweise auf den Herbst? Welche Rolle spielt der Herbst im Gedicht? 5. Gefällt dir das Gedicht? Weshalb? Deutsch mündlich: Gedichte interpretieren 6.Kl. Herbst du wunderschöner Herbst, Wie du die Blätter golden färbst, Deiner reinen Luft so klar und still, Noch einmal ich mich freuen will. Ich geh den Wald, den Weiher entlang; Es schweigt das Leben, es schweigt Gesang, Ich hemme den Schritt, ich hemme den Lauf Erinnerungen ziehen herauf. Erinnerungen sehen mich an, Haben es wohl auch sonst getan. Nur eins hält nicht mehr damit Schritt. Lachende Zukunft geht nicht mehr mit. Vergangenheit hält mich in ihrem Bann, Vergangenheit hat mirs angetan; Den Blick in den Herbst, den hab ich frei, Den Blick in den Herbst. Aber der Mai? (Theodor Fontane) Beantworte folgende Fragen! 1. Wie ist die Stimmung in diesem Gedicht? 2. Was möchte Theodor Fontane mit diesem Gedicht aussagen? 3. Wie fühlt sich die Person in diesem Moment? Was geht ihr womöglich durch den Kopf? Deutsch mündlich: Gedichte interpretieren 6.Kl. 4. Wo findest du Hinweise auf den Herbst? Welche Rolle spielt der Herbst im Gedicht? 5. Gefällt dir das Gedicht? Weshalb? Deutsch mündlich: Gedichte interpretieren 6.Kl. Spätherbst Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün, Reseden und Astern im Verblühn, Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht, Der Herbst ist da, das Jahr wird spät. Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht – Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt! Banne die Sorge, genieße, was frommt, Eh Stille, Schnee und Winter kommt. (Theodor Fontane) Beantworte folgende Fragen! 1. Wie ist die Stimmung in diesem Gedicht? 2. Was möchte Theodor Fontane mit diesem Gedicht aussagen? 3. Wie wird der Winter im Vergleich zum Herbst beschrieben? 4. Wo findest du Hinweise auf den Herbst? Welche Rolle spielt der Herbst im Gedicht? 5. Gefällt dir das Gedicht? Weshalb?