Arbeitsblatt: Seidengewinnung
Material-Details
Wie wird Seide aus Seidenraupen gewonnen?
Biologie
Tiere
6. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
98812
1483
9
14.05.2012
Autor/in
Theres Meyer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Seidengewinnung Seide gewinnt man aus dem Seidenspinner oder Maulbeerspinner, das sind Schmetterlinge, die eigentlich in China zu Hause waren. Ein Weibchen kann bis zu 400 Eier legen. Nach dem Überwintern schlüpfen aus den Eiern die Seidenraupen. Die Seidenraupe ernährt sich fast nur von den Blättern der Maulbeerbäume und häutet sich viermal und 30 bis 35 Tage nach dem Ausschlüpfen und aus dem Ei ist sie spinnreif. Die Raupe will sich verpuppen und stösst dabei mit ihren Spinndrüsen eine Art Seidenfaden aus, mit diesem packt sie sich ein in einen Kokon: Dieser Kokon besteht aus einem einzigen bis zu 1 km langen Faden, ist länglich-oval und je nach Rasse strohgelb, grünlich oder weiss. Nach 8 Tagen verpuppt sich die Raupe und nach weiteren 8 Tagen schlüpft der Schmetterling, nachdem er den Kokon mit einer bräunlichen Flüssigkeit an einer Stelle aufgelöst hat. Die Raupen werden zur Gewinnung von Seide in Asien, Südeuropa und neu auch in Brasilien gezüchtet. Um das Garn zu gewinnen, werden die Puppen etwa am zehnten Tag nach Fertigstellung des Kokons mit kochendem Wasser oder heißem Dampf getötet. Der Spinnfaden wird vorsichtig abgewickelt und vor der Weiterverarbeitung in der Seidenweberei sorgfältig gereinigt. Jenni