Arbeitsblatt: Völkerwanderung

Material-Details

Lesetext zur Völkerwanderung mit anschliessenden Verständnisfragen.
Geschichte
Altertum
7. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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1364
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26.05.2012

Autor/in

Beat Hochrieser
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Völkerwanderung Ursprünglich kamen die Germanen aus dem Norden Europas, dem südlichen Skandinavien und Norddeutschland. Aber bereits vor Christi Geburt begannen die erste Stämme nach Mitteleuropa zu ziehen und allmählich die dort ansässigen Kelten zu verdrängen. Immer schon waren die Germanen gefürchtete Gegner der Römer. Die Römer schützten sich durch den Limes. Die Goten begannen ihre Wanderung erst im 2. Jahrhundert nach Christus und zogen in den Raum des Schwarzen Meeres. Im 3. Jahrhundert nach Christus wurde das Römische Reich bereits von allen Seiten bedroht. Weil es so nicht mehr regierbar war, wurde es 395 n.Chr. geteilt. Ein weströmischer Kaiser regierte in Rom, der oströmische in Byzanz (Konstantinopel, heute Istanbul). Die Hunnen lösten die Völkerwanderung aus Aus dem Inneren Asiens stürmte 375 n.Chr. das wilde Reitervolk der Hunnen nach Europa. Ihr König Attila (Etzel) wurde die Geißel Gottes genannt und versetzte alle Völker in Angst und Schrecken. Die große Völkerwanderung begann. Der Stein war ins Rollen gebracht worden. Die Goten Aus Südrussland vertrieben die Hunnen die Goten. Gewaltsam drangen die Goten ins schlecht verteidigte weströmische Reich ein. Sie teilten sich in zwei Stämme, die Westgoten, die in Spanien ein Reich gründeten, und die Ostgoten, die sich in Italien festsetzten. Die Vandalen Den weitesten Weg nahmen die Vandalen auf sich. Sie zogen quer durch Frankreich und Spanien bis Nordafrika und beherrschten von Karthago aus lange Zeit mit ihren Schiffen den Handel im westlichen Mittelmeer. Die Franken Das dauerhafteste Germanenreich gründeten die Franken. 486 besiegte König Chlodwig den letzten römischen Statthalter in Gallien und machte Paris zur Hauptstadt. 496 schlug er auch die Alamannen und ließ sich taufen. Damit war er Herr eines großen Reiches auf dem ehemaligen Gebiet Westroms. Ende der Hunnen Die Hunnen, Auslöser dieser nie dagewesenen Völkerbewegung, zogen weiter bis Gallien, wo sie 451 vom römischen Feldherrn Aetius mit Hilfe der Westgoten, Burgunder und Franken auf den Katalaunischen Feldern bei Troyes vernichtend geschlagen wurden. 453 starb ihr König Attila und das Hunnenreich zerfiel. 1) Wo lebten die Germanen ursprünglich? 2) Wohin wanderten die Germanen? 3) Was geschah im Römischen Reich 395 n.Chr.? 4) Welches Volk löste die Völkerwanderung aus? 5) Welche Völker waren an der Völkerwanderung beteiligt? 6) Welches Volk konnte ein dauerhaftes Germanenreich gründen? 7) Was geschah mit den Hunnen