Arbeitsblatt: Galileo - Informationen
Material-Details
Galileo erzählt seine eigene Lebensgeschichte, mit Bildern
Informationstext
Geschichte
Mittelalter
7. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
11384
1307
21
01.11.2007
Autor/in
Andreas Sollberger
Dorfplatz 14A
3232 Ins
3232 Ins
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Seid gegrüßt, ihr Freunde der Naturwissenschaft! Mein Name ist Galilei, Galileo Galilei. Ich bin am 15. Februar 1564 in der Stadt Pisa mit dem schiefen Turm geboren. Pisa liegt in Italien und dieses wunderschöne Land habe ich nie verlassen. Vier Jahre lang habe ich in Pisa studiert, zuerst wollte ich Arzt werden, doch schon bald interessierte mich die Philosophie und Mathematik mehr als die Medizin. Als ich 25 Jahre alt war, wurde ich Professor. Nachdem ich im Alter von 73 Jahren mein Augenlicht verloren hatte, starb ich mit 77 Jahren am 08. Januar 1642. Was ich im All entdeckte Als ich in eurem Alter war, glaubten die Menschen noch daran, dass sich die Sonne, die Planeten und die Sterne um die Erde drehen. Die Erde war der Mittelpunkt des Universums. Ein Mann, der Kopernikus hieß, behauptete aber, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Das war eine sehr merkwürdige Behauptung, und ich muss gestehen, ich wollte diese Ansicht nicht mit dem Herrn Kopernikus teilen. Eines Tages hörte ich von den Holländern und ihren Geräten, die sie Mikroskop nannten. Damit konnte man kleine Dinge ganz gross machen. Also besorgte ich mir die Pläne eines Mikroskops. Dann veränderte ich den Plan ein bisschen und entwickelte das Teleskop, mit dem man den Himmel beobachten kann. Nun konnte ich mir am Tag die Sonne* (* NIEMALS IN DIE SONNE MIT EINEM TELESKOP (Fernglas) SCHAUEN, wenn keine Schutzfolie angebracht wurde!!!) und in der Nacht den Mond, die Kometen und die Sterne anschauen. Und was noch wichtiger war: ich konnte überprüfen, ob dieser Kopernikus wirklich recht hatte. Als ich mir den Mond genauer anschaute erkannte ich Gebirge und Krater auf dem Mond. Die mußte ich natürlich erstmal erforschen. Als ich mir dann die Sonne näher anschaute, entdeckte ich Flecken auf der Sonne. Einige Zeit später, als ich mir den Jupiter anschaute entdeckte ich vier Monde, die den Planeten Jupiter umkreisen. Inzwischen haben die Astronomen meine Entdeckung korrigiert: Der Jupiter hat sieben Monde. Die letzten drei Monde sind so klein, dass ich sie mit meinem kleinen Teleskop nicht sehen konnte. Meine Beobachtungen der Venus zeigten mir dann schließlich, dass der Herr Kopernikus recht hatte mit seiner Behauptung, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Wollt ihr wissen, was dann passierte? Ich schrieb über meine Entdeckungen ein Buch. Als ich dieses Buch in Druck geben wollte, wurde es mir von der Kirche verboten. Wie konnte ich so etwas sagen oder gar schreiben? Als ich meine Entdeckung aber nicht widerrufen wollte, wurde ich der Ketzerei angeklagt und gefangen gehalten. Zwar durfte ich nach kurzer Zeit aus dem Gefängnis heraus, aber ich bekam Hausarrest. Ich widerrief nun zwar meine Thearien, beim Hinausgehen aus dem Gerichtssaal konnte ich aber nicht anders, ich sagte leise: „.und sie dreht sich doch. Nun schrieb ich ein weiteres Buch über meine Erkenntnisse. Dieses Buch half Isaak Newton, der schließlich das Gravitationsgesetz formulierte. Leider erblindete ich noch vor der Veröffentlichung seines Buches. 350 Jahre nach meinem Tod wurde meine Verurteilung von einer päpstlichen Kommission überprüft und ich wurde frei gesprochen.