Arbeitsblatt: Vallorbe
Material-Details
Information zu Höhlen von Vallorbe, Entstehung von Kalksteinhöhlen mit Skizze
Geographie
Schweiz
6. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
28131
1334
14
02.11.2008
Autor/in
Sunabroad (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Tropfsteinhöhle von Vallorbe Hintergrundinformationen Durch viele Kilometer Gestein bahnt sich das Wasser seinen Weg, bis es irgendwo als Quelle wieder ans Tageslicht tritt im Tal der Orbe, einem Flusslauf nordwestlich von Lausanne. Im Einzugsgebiet des Lac Leman, des Genfersees, hat das Wasser eine unterirdische Welt für sich gestaltet: die Tropfsteinhöhle von Vallorbe. Zwischen 1961 und 1964 wurden die Grotten von Tauchern erforscht und 1974 ein kleiner Teil des kilometerlangen Systems der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Immer noch wachsen die bekannten Formationen wie Stalaktiten und Stalagmiten in der Höhle von Vallorbe. Sehr langsam zwar, etwa vier Zentimeter pro Jahrhundert. Tropfsteine entstehen in Höhlen durch kalkhaltiges, tropfendes Wasser. Bei jedem Tropfen bleibt an der Decke ein kleiner Kalkrest zurück. So entsteht ein von der Decke hängender Tropfstein, ein Stalaktit. Der auf dem Boden auftreffende Tropfen enthält noch etwas Kalk, der durch die Verdunstung des Wassers übrig bleibt und einen zweiten Tropfstein bildet. Dieser wächst vom Boden in die Höhe und heisst Stalagmit. Stalagmiten und Stalaktiten können auch als Säule zusammenwachsen und werden dann Stalagnat genannt. Durch verschiedene im Wasser gelöste Mineralien können Tropfsteine unterschiedliche Färbungen aufweisen. Das Höhlensystem von Vallorbe ist durch die Kraft des Wassers entstanden, durch stetes Fliessen und Tropfen konnten sich die Ablagerungen in bizarren Formen festsetzen. Der Feenschatz ist eine atemberaubende und einmalige Sammlung von Mineralsteinen aus der ganzen Welt, die in einer märchenhaften Szenerie in den Felsenmulden ausgestellt wird.