Arbeitsblatt: Dreijahresplanung Lesen

Material-Details

Dreijahresplan für die Sek. a mit Literaturliste
Deutsch
Gemischte Themen
7. Schuljahr
9 Seiten

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03.05.2007

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Textauszüge aus dem Inhalt:

DE 370 LESE- UND MEDIENSOZIALISATION Zwischensemester 2007 Seminarleitung Frau Gisela Bürki 3-Jahresplanung und Lektionsplan Leseprojekt von Dennis de Veer Sek. I, H04, Zürich 2. März 2007 1. Dreijahresplanung Deutsch: Lesen 1.Kl Einstieg: Abenteuer Gewalt Freundschaft Gesellschaftskritik Leseförderung: Verschiedene Bücher zur Verfügung stellen Sachar Louis „Löcher Referate Präsentationen Gestalterischer Prozess zu den gelesenen Büchern Krimis in Kombination mit einem Schreibprojekt (selber Krimis schreiben). (Bsp. Siehe Liste) Abenteuer Biografien Historisches Rassismus Schröder Rainer „Sir Francis Drake, Pirat der sieben Meere Fächerübergreifend mit GS (Entdecker) 2.Kl Gesellschaft Charles Dickens „Oliver Twist Fächerübergreifend mit GS (Industrialisierung) und EN (in Englisch) 3.Kl Fantasy Fantastische Poe Edgar Allan „Der Goldkäfer und andere Erzählungen Tolkien J.R.R. „Herr der Ringe Ca. 7 Wochen Gesellschaft und Heimat Schweizer Literatur Keller Gottfried „Kleider machen Leute und oder „Romeo und Julia auf dem Dorfe 1. Weltkrieg: Remarque Erich M. „im Westen nichts Neues Roman: Süskind Patrick „das Parfum Die Geschichte eines Mörders Fächerübergreifend mit GS (1. WK) Referate Präsentationen 2. Weltkrieg: Kenneally Thomas „Schindlers Liste Strassenkinder Drogen Armut Prostitution Sowie eigene Erzählungen schreiben Morton Rhue „Asphalt Tribe Fächerübergreifend mit EN (in Englisch) Fächerübergreifend mit GS (2 WK, Holocaust) In Verbindung mit z.B. einer Projektwoche über Sucht und Drogen oder Hilfsorganisationen Ca. 11 Wochen Ca. 5 Wochen Ca. 8 Wochen Zeitungen, Zeitschriften und Magazine: Kennen lernen und lesen und eine eigene kleine Schülerzeitung -magazin erstellen. Beschäftigung mit Aktuellem. Thema zusammen mit Klasse bestimmen. Klassiker: Zweig Stefan „die Schachnovelle Dürrenmatt F. „die Physiker Gotthelf Jeremias „die schwarze Spinne Storm Theodor „der Schimmelreiter Ca. 10 Wochen DE 370 Lese- und Mediensozialisation Gisela Bürki 1a) Leseförderung Die Leseförderung, oder auch Leseverführung, nimmt zu Beginn der 1. Sekundarklasse eine wichtige Position in der Dreijahresplanung ein. Dafür gibt es eine simple Begründung: Gemäss Statistiken ist bewiesen, dass die Lesemotivation bei Jugendlichen in diesem Alter am geringsten ist. Deshalb lege ich Wert darauf, dass die Schüler/innen wieder an Leselust und Motivation gewinnen. So möchte ich meinen zukünftigen Schüler/innen eine Liste zugänglich machen mit Büchertitel und deren Autoren. Diese Liste soll nicht als obligatorisch verstanden werden, sondern so vielen Schüler/innen wie möglich – wenn es überhaupt nötig ist – eine Orientierungshilfe bieten, oder ein kleiner Einblick in die Welt der Bücher. Eine solche Liste genügt jedoch oftmals nicht, weshalb ein gemeinsamer Besuch einer Bibliothek (nebst der Schulbibliothek) oder einer grösseren Buchhandlung nur zu empfehlen ist. Den Jugendlichen wird so ein authentischer Erfahrungs- und Entdeckungsraum geboten. Eine didaktische Überlegung ist die, dass jeder Schüler und jede Schülerin selbstständig ein Buch ausliest und dies individuell durchliest und anschliessend in Kleingruppen, oder gar vor der ganzen Klasse, seine oder ihre Lese-Erfahrungen und Meinung zum Buch kund tut. Anschliessend können neue Bücher in die Bücherliste eingetragen werden, so dass die Liste fortlaufend aktualisiert wird. Die Liste sollte nicht nur eine Aneinanderreihung von Namen und Titeln sein, sondern muss mehr bieten: Kurze Angaben zum Inhalt, Schwierigkeitsgrad, Spassfaktor, Anzahl Seiten, usw. Nachfolgende Liste soll zur Orientierung ein paar Autorennamen und Buchtitel zur Groborientierung aufzeigen. 1b) Autoren/innen und Buchtitel: Klassische Literatur: Franz Kafka „Die Verwandlung; Frank Wedekind „Frühlings Erwachen; Gerhart Hauptmann„Bahnwärter Thiel; Georg Büchner „Woyzeck; Theodor Fontane „Effi Briest; F. Dürrenmatt „Der Besuch der alten Dame; Max Frisch „Homo Faber; Hermann Hesse „Unterm Rad; Heinrich Böll „Die verlorene Ehre der Katharina Blum; E.T.A. Hoffmann „Der goldene Topf; Wolfgang Borchert „Draussen vor der Tür; Thomas Mann „Mario und der Zauberer; Heinrich von Kleist „Der zerbrochene Krug „Das Erdbeben von Chili; „Die Marquise von Krimis: Harald Parigger „Der Dieb von Rom; Monika Dettwiler „Das Siegel der Macht; Jürg Seidl „Die Kopfrechnerin; Emil Zopfi „Der Computerdieb; Thomas Feibel „Black Mail; Sobo „ Und Augen auf!; Zoran Drvenkar „Cengiz Locke; Bettina Obrecht „Designer-Baby; Martin Suter „Ein perfekter Freund Drogen Alkohol Familienprobleme Arbeitslosigkeit Soziale Gerechtigkeit: Peter Holenstein „Zum Beispiel Stefan; Mirjam Günter „Die Ameisensiedlung; Alexa Hennig von Lange „Ich habe einfach Glück; Carry Slee „Tanz im Rausch; Ulla und Lina Rhan „Lieber high als stinknormal?; Renate Günzel-Horat „Hannah Dennis de Veer, Sek. I, H04 DE 370 Lese- und Mediensozialisation Gisela Bürki Rassismus Gesellschaft: Marie Hagemann „Schwarzer, Wolf, Skin; Gudrun Pausewang „Die Not der Familie Caldera; Jerry Spinelli „Der Held aus der letzten Reihe Krieg (Jugend) Geschichte: Tagebuch der Anne Frank; Renate Finckh „Sie versprachen uns die Zukunft; Arno Klönne „Jugend im dritten Reich; Brenda Ralph Lewis „Die Geschichte der Hitlerjugend; Marie Luise Kaschnitz „Lange Schatten; Kurt Held „Giuseppe und Marie Freundschaft Liebe Sexualität Familie: Kristina Dunker „Sommergewitter; Jostein Gaarder „Das Orangenmädchen; Zoran Drvenkar „Touch the flame; Annelies Schwarz „Klippenmord Andere Kulturen Sprachen Integration: Urs Fiechtner „Annas Geschichte; Heinrich Peuckmann „Aufbruch in Shanghai; Hanne Straube „Insallah; Suzanne Fisher Staples „Shabanu; Tschingis Aitmatow „Dshamilja; Maretha Maartens „Tintenvogel; Robert Cormier „Nur eine Kleinigkeit; Feridun Zaimoglu „Kanak Sprak Abenteuer: Jules Vernes Reise um die Erde in 80 Tagen; Jo Pestum „Die Hunde von Capurna; Jack London „In der Wildnis des Nordens; Josef Holub „Schmuggler im Glück; Joyce Sweeney „Gefangen in der Tiefe; William Golding „Herr der Fliegen Fantasy – Science Fiction: Conor Kostick „Epic; J.R.R. Tolkien Hobbits Herr der Ringe Weitere Jugendliteratur: Hans Magnus Enzensberger „Wo warst du, Robert? „Der Zahlenteufel; Thomas Brussig „Am kürzeren Ende der Sonnenallee Dennis de Veer, Sek. I, H04 DE 370 Lese- und Mediensozialisation Gisela Bürki 1c. Reflexion – Dreijahresplanung Dieses Leseprojekt habe ich auf das Niveau angepasst, da ich mir gut vorstellen kann, nach erfolgreicher Absolvierung meiner Ausbildung, auf dieser Stufe zu unterrichten. Deswegen habe ich versucht ein abwechslungsreiches, vielseitiges, spannendes aber auch (heraus-) forderndes Leseprojekt auf die Beine zu stellen. Vor der Zusammenstellung des Dreijahresplans habe ich mir gewisse Vorüberlegungen gemacht, die nicht nur auf dieses Niveau bezogen sind, sondern für jede Stufe zutreffend sind. Einfach gesagt: Welcher Weg führt zum gewünschten Ziel? Mein Ziel in wenigen Worten gefasst, ist die Schüler und Schülerinnen für das Lesen begeistern zu können – falls sie noch keine Leseratten sind- und ihnen die Tür zur grossen Welt der Bücher und Literatur zu zeigen und sie Erfahrungen sammeln zu lassen. Es mag ein wenig plump und simpel klingen, doch ist es für mich ein realistisches, effektives und erreichbares Ziel. Die 3 Jahre Sekundarschule stellen für mich das wichtigste Verbindungsglied zwischen der jugendlichen Lesewelt und der erwachsenen Lesewelt dar. Kaum in einer anderen Lebensphase kann der Einfluss so entscheidend sein. Aufbauend auf diesem Ziel habe ich folgende Überlegungen in meinen Dreijahresplan einfliessen lassen: Der Einstieg in die Lesestunden muss die Schüler/innen von Anfang an abholen, fesseln und packen. Nur so ist gewährleistet dass ein Grundinteresse für das Lesen weiter ausgebaut werden kann. Themenvielfalt muss gegeben sein, so dass Einerseits jeder Schüler und jede Schülerin seine und ihre Interessen wahrnehmen kann, Andererseits aber auch um Interessen überhaupt zu wecken. Diese Vielfalt ermöglicht auch eine grosse Zeitspanne abzudecken, d.h. von der klassischen Literatur bis zur heutigen aktuellen Literatur kann alles vertreten sein. So spielt vor allem die Aktualität (Drogen-, Gesellschafts- und Familienprobleme, Rassismus, Liebe und Freundschaft bis hin zu Science-Fiction) immer eine grosse Rolle um sich selber mit der Literatur identifizieren zu können. Die Medienvielfalt spielt ebenso eine Rolle wie die Themenvielfalt. Gelesen wird nicht mittels Büchern, sondern auch moderne Medien wie Internet und Telefon spielen eine Rolle. Der Unterrichtsplan soll fächerübergreifendes Arbeiten möglich machen um so den Unterricht abwechslungsreicher gestalten zu können und voneinander zu profitieren. So soll dies nicht nur in Sprachfächer (Englisch und Französisch) möglich sein, sondern auch in Fächern wie Geschichte oder Religion. Die Vorteile die Lesen für das Schreiben, Hören und Reden mit sich bringt sollen auf unterschiedliche Art und Weise gefördert und gefordert werden. Sei dies durch Schreibprojekte gemäss Vorlagen, oder die Erprobung von unterschiedlichen Schreibstilen, das Vortragen oder Vorlesen. Dennis de Veer, Sek. I, H04 DE 370 Lese- und Mediensozialisation Gisela Bürki Eine grosse Schwierigkeit beim erstellen eines solchen Dreijahresplan ist die Auswahl der Bücher die man behandeln möchte. Dem habe ich versucht entgegen zu wirken, indem ich auf unterschiedliche Themen eingehen möchte, die für alle Schüler/innen so ansprechend wie möglich sind. Entscheidend ist dabei vor allem die Berücksichtigung ihrer Interessen. Das einige Bücher recht anspruchsvoll sind und keine Tatsachen verschweigen soll für mich kein Hindernis sein diese in der Klasse zu bearbeiten. Entscheidend ist dass man Verständnisprobleme klären kann oder die Schüler/innen auf nicht verschleierte teilweise recht krasse Erzählungen und Äusserungen vorbereitet. Nicht weniger von Bedeutung ist die Tatsache das Lesen nur ein Teil von Sprache ist. Wie bereits erwähnt tragen Schreiben, Reden und Hören einen anderen grossen Teil dazu bei. Deshalb sollen die Schüler/innen nicht nur Referate und Präsentationen über die gelesenen Bücher halten, sondern auch schriftlich Übungen dazu machen. Sei dies in Form eines Lesetagebuchs, Leseportfolios oder wie in der Planung ersichtlich in einem Schreibprojekt „Zeitungen, Zeitschriften und Magazine. Mit einer solchen Planung versucht man so viele Schwierigkeiten wie möglich im Keim zu ersticken, doch gelingt dies nicht immer vollständig. So treten immer wieder kleine Störfaktoren auf die nur durch jahrelange Erfahrung im Voraus verhindert werden können, wenn überhaupt. Diese Störungen betreffen vor allem das Zeitmanagement der Leselektionen. So ist das Lesetempo der Klasse nur schwer mit einzukalkulieren, oder die unterschiedlichen Lesefähigkeiten, Projekte oder andere wichtige Anliegen wie Berufswahl (Schnuppertage) usw. Wichtig erscheint mir aber, dass die Deutschlektionen die einem zur Verfügung stehen sinnvoll, abwechslungsreich und kreativ, aber auch effektiv genutzt werden. So können auch plötzlich auftretende Schwierigkeiten besser und einfacher bewältigt werden. Dennis de Veer, Sek. I, H04 DE 370 Lese- und Mediensozialisation Gisela Bürki 2. Lektionsplan: „Asphalt Tribes von Morton Rhue Ziele: 1. Die Schüler/innen sind sensibilisiert für alltägliche Probleme wie: Strassenkinder, Armut, Drogen (Jugend-) Prostitution, Gewalttätige Übergriffe (sexuell und physisch) in der Familie Alltag bewusst. 2. Die Schüler/innen sind fähig die Probleme aus der Erzählung auf aktuelle Probleme aus ihrer (näheren aber auch weiter entfernten) Umgebung zu übertragen und darüber zu Diskutieren und Lösungen zu suchen. 3. Die Schüler/innen lernen eine neue Methode, das Lesejournal, kennen und können selbstständig ihre Gedanken und Meinungen zum Buch schriftlich formulieren. Lektion 1 Lektion 4 Lektion 7 Lektion 9 Einstieg Kurzgeschichte über Strassenkinder Lesejournal einführen Ziele und Ablauf der nächsten 10 Lektionen erläutern Vorstellen des Buches und Autor Fragen zu gelesenem klären Gemeinsam in Klasse lesen (Vorlesen der Schüler/innen) -Lesejournal-Eintrag und Ergänzungen zu Mind-Map (2.Teil) Diskussion des selber verfassten Geschichtsausgangs in Kleingruppen Gemeinsam zu Ende lesen HA Lesejournal-Eintrag (Erkenntnis, Unterschied, Meinung zum Buch) Mitgebrachtes in Kleingruppen diskutieren und Kurzpräsentation gestalten Diskussion in Plenum Eintrag ins Lesejournal Lektion 2 Lektion 5 Lektion 8 Lektion 10 Einstieg in Lektüre mit Vorlesen (LP, selber kreiertes Hörbeispiel) Diskussion über das Gelesene Lesejournal-Eintrag Diskussion der Lektüre im Klassenverband Auseinandersetzung mit dem Problem Strassenkinder CH Rest der Welt (Input durch LP; Strassenkinder in der CH (Statistiken, Geschichten) Lesejournal in Kleingruppen oder Klassenverband vorlesen (freiwillig) Diskussion: Bedeutung der Geschichte für sie Anderen erwähnten Probleme wie Drogen, Gewalt, Armut Lektion 3 Zweiergruppen vorlesen und Diskussion der Fragen (Fragen von LP zusammengestellt) Auswertung der Fragen im Klassenverband HA Lesejournal-Eintrag Lektion 6 In Kleingruppen lesen und MindMap zu Charakteren erstellen (1.Teil), HA weiterlesen Schüler/innen schreiben eigenen Ausgang der Geschichte - Lesejournaleintrag magazin/gesellschaft/2004/1505.html nsf/pages/strassenkinderD HA Informationen zu Offroadkids suchen Dennis de Veer, Sek. I, H04 evt. Verfilmung des Buches anschauen als Abschluss (wenn es diese oder etwas ähnliches gibt? Hab noch nichts gefunden) DE 370 Lese- und Mediensozialisation Gisela Bürki 2a) Reflexion Leseprojekt Die Lektüre ist bewusst gegen Ende des 3. Sekundarjahres im zweitletzten Quartal (Winter – Frühling) gewählt, da die Schüler/innen bis dann einen Reifeprozess durchlaufen haben der nötig ist um eine solche Lektüre lesen und verstehen zu können. Die erzählte Geschichte beschönigt nichts und spricht viele Probleme in unserer Gesellschaft an. Diese Konfrontation erfordert ein gewisses Alter und Verarbeitungswissen. Um das Gelesene verarbeiten zu können bietet sich die Führung eines Lesejournals an. Die Schüler/innen können ihre Gedanken und Meinungen festhalten und sind so für eine abschliessende Diskussion sowie der Übertragung der Probleme auf ihr eigenes Umfeld gut vorbereitet. 2b) Vorteile und mögliche Schwierigkeiten Meiner Meinung nach öffnet dieses Buch den Jugendlichen die Augen und sensibilisiert sie für die Problem die überall auf der Welt, aber auch in ihrer näheren Umgebung, vorhanden sind. Einerseits ist es von Vorteil für die Diskussionen dass zahlreiche Probleme in eine Geschichte verpackt sind, andererseits kann dies auch gefährlich sein, vor allem für schwache Gemüter. Deshalb ist es wichtig die Schüler/innen gut darauf vorzubereiten. Dieses Leseprojekt ist jedoch nicht ganz ohne Risiko. So kann es problematisch sein wenn Schüler/innen von Problemen die die Geschichte aufzeigt persönlich betroffen sind, oder Erfahrungen gemacht haben. Ein weiterer Grund warum ich eher einen späten Zeitpunkt für die Lektüre gewählt habe. Als Lehrperson braucht man eine gewisse Zeit um die Schüler/innen kennen zu lernen um abwägen zu können ob die Lektüre geeignet ist oder nicht. Wichtig erscheint mir, dass sich Jugendliche mit diesen Themen auseinandersetzen und auch darüber diskutieren können. Die Zusammenarbeit untereinander, Diskutieren und Zuhören, das Akzeptieren von anderen Meinungen und seine eigene Meinung kundtun sind wichtige Eigenschaften die ein Mensch besitzen muss. Dieses Leseprojekt bietet somit eine optimale Grundlage um diese Eigenschaften zu erproben und üben. Diese Eigenschaften sind nicht nur für die spätere Arbeitswelt entscheidend, sondern generell für das Bestehen in der Gesellschaft. Dennis de Veer, Sek. I, H04 DE 370 Lese- und Mediensozialisation Gisela Bürki 3. Bücher bei ZKL Folgende Bücher die in meiner Dreijahresplanung aufgeführt sind kann man bei der Zentralstelle für Klassenlektüre beziehen (1.3.2007): Sachar Louis „Löcher Schröder Rainer „Sir Francis Drake, Pirat der sieben Meere Charles Dickens „Oliver Twist Süskind Patrick „das Parfum Poe Edgar Allan „Der Goldkäfer und andere Erzählungen Dürrenmatt F. „die Physiker Aus der zu Beginn aufgeführten Bücherliste: Emil Zopfi „Der Computerdieb Mirjam Günter „Die Ameisensiedlung Alexa Hennig von Lange „Ich habe einfach Glück Carry Slee „Tanz im Rausch Ulla und Lina Rhan „Lieber high als stinknormal? Marie Hagemann „Schwarzer, Wolf, Skin Gudrun Pausewang „Die Not der Familie Caldera Tagebuch der Anne Frank Kurt Held „Giuseppe und Marie Suzanne Fisher Staples „Shabanu Tschingis Aitmatow „Dshamilja Maretha Maartens „Tintenvogel Robert Cormier „Nur eine Kleinigkeit Josef Holub „Schmuggler im Glück; Joyce Sweeney „Gefangen in der Tiefe William Golding „Herr der Fliegen 4. Erfahrungen oder Erkenntnisse bei der Suche nach Buchtiteln Diese Woche hat sich für meine Erfahrungen bezüglich der Suche nach geeigneten Buchtiteln bezahlt gemacht. So konnte ich nicht nur neue Bezugsquellen (ZKL) für Bücher aufschnappen, sondern auch weitere (Internet-) Adressen dazu gewinnen die sich für den Leseunterricht bestens eignen. Um einige interessante Beispiele zu nennen: www.schuleundkultur.ch (für Lesungen von Autoren/innen) www.bibliomedia.ch (Homepage ZKL) www.baobab.ch (Interkult. Jugendlit.) www.stadt-zuerich.ch/internet/bfg/home/projekte/lesetipps.html. (Jugendbücher für beide Geschlechter) Die Erkenntnisse die ich aus diesem „Lernprozess ziehe sind unterschiedlicher Natur. Einerseits habe ich erkannt, dass es doch gut strukturierte Quellen im Internet gibt, andererseits dass kein Weg darum herumführt ein Buch zu lesen um abschätzen zu können wie sehr es sich für die eigene Klasse eignet, oder eben nicht. Tipps von Bibliotheken und Buchverlagen können hilfreich und unterstützend sein, doch nur als Lehrperson hat man den direkten Kontakt zu den Interessen und Lesevorstellungen der Schüler/innen. Dennis de Veer, Sek. I, H04