Arbeitsblatt: Deutsch Präpositionen
Material-Details
Theorie und Anwendungsübungen
Deutsch
Grammatik
klassenübergreifend
4 Seiten
Statistik
95721
860
12
10.03.2012
Autor/in
Nathalie Christine Bagnoud
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Deutsch Grammatik Präpositionen und Konjunktionen Präpositionen gehören zur Wortart der Partikel sind – wie alle Partikel – nicht flektierbar (unveränderlich) werden auch als Verhältniswörter, Beziehungswörter oder Vorwörter bezeichnet bestimmen den Kasus (Fall) des nachfolgenden Wortes (Präpokasus). Der Begriff „Präposition stammt vom lateinischen Wort praeponere, was mit „voranstellen übersetzt werden kann. Sie geben an, in welchem Verhältnis Personen, Vorgänge oder Dinge zueinander stehen. Es handelt sich dabei meistens um lokale (örtliche), temporale (zeitliche), modale (die Art und Weise betreffende) oder kausale (begründende) Verhältnisse. Die lokalen und temporalen Präpositionen treten am häufigsten auf: lokal • Die Vase steht auf dem Tisch. Bezeichnen den Raum, die Lage oder die Richtung • Das Auto befindet sich in der Garage. • Die Strasse führt zwischen zwei Bäumen durch. • temporal • Wir kennen uns seit fünf Jahren. Bezeichnen den Zeitpunkt oder die Dauer • Ab morgen gelten hier andere Regeln. • Während der Schule klingelte sein Handy. • modal • Der Tisch ist aus Holz. Bezeichnen die Art und Weise und Ähnliches • Die Schüler lasen ohne jegliches Interesse am Thema. • Er wurde mit grossem Applaus empfangen. • kausal • Das Flugzeug konnte wegen der Unwetter nicht starten. Bezeichnen den Grund, die Ursache oder den Zweck • Evelyne ging trotz Erkältung zur Arbeit. • Infolge eines Unfalls musste die Strasse gesperrt werden. • Je nach Kontext (Zusammenhang) können Präpositionen mehreren der obengenannten Kategorien zugeordnet werden: Beispiel: Präposition „aus Deutsch Grammatik lokal Er ging aus dem Haus. temporal Er erzählte Geschichten aus seiner Kindheit. modal Das Hemd ist aus Baumwolle. kausal Aus Frust knallte er sein Handy an die Wand. Präpositionen und Konjunktionen Aufgabe 1: Übermalen Sie im ersten Teil des nachfolgenden Textes alle Präpositionen und setzen Sie im zweiten Teil die passenden Präpositionen in die Lücken ein. 2001 hängte Rino Mathis seinen Informatikerjob an den Nagel und wurde Pokerprofi. Für den 39 jährigen ist das ein Beruf wie jeder andere auch, „einfach mit der Gefahr, dass man am Jahresende weniger Geld hat als zu Beginn. Mathis schätzt die Zahl der Spieler, die sich in der Schweiz finanziell mit Pokern „über Wasser halten können, auf 50 bis 100. Die meisten Profis, die er kenne, seien nach einer gewissen Zeit wieder in den normalen Berufsalltag zurückgekehrt oder ins Ausland gezogen. „Wenn ich in einem Jahr 200‘000 Franken gewinne, versteuere ich diese, rechnet Mathis vor, „aber wenn ich im nächsten Jahr 100‘000 verliere, bekomme ich nichts zurück, obwohl ich über zwei Jahre gesehen ja nur 100‘000 verdient habe. Auch er selber verdient sein Geld nicht mehr ausschliesslich am Pokertisch. 2009 gründete er mit einem Kollegen eine Firma, die ein Internetportal für Pokerspiele betreibt. Daneben ist er einer von drei Schweizer Spielern mit einem Sponsorenvertrag. Startgelder und Spesen an grösseren Turnieren zahlt ihm einer der grössten Online-Pokerräume der Welt. Häufig wird gesagt, dass ein erstklassiger Spieler allen Dingen . mentale Stärke und gute mathematische Fähigkeiten verfügen muss. Laut Rino Mathis kommt es aber erster Linie Disziplin und Nerven an. „Insbesondere muss man aufhören können, wenn man Minus ist, das ist die grösste Schwäche fast allen Pokerspielern. Die meisten Schweizer Pokerprofis scheuen die Öffentlichkeit und spielen ausschliesslich Online-Turnieren. Rino Mathis bevorzugt die Live-Events . grossen Casinos. Da sei der Unterschied Gewinnen und Deutsch Grammatik Präpositionen und Konjunktionen Verlusten zwar deutlich grösser als Internet. Wenn man aber einmal ein Turnier gewinne, schenke es richtig ein. Mathis‘ grösster Einzelgewinn waren 175‘000 Franken. Er musste aber auch Monaten . seinen Ersparnissen leben, weil er nichts einspielte. Oft sass er sechs Tage die Woche, manchmal 20 Stunden . Tag, einem Pokertisch. Aufgabe 2: Wie Sie im Theorieteil gelesen haben, bestimmen Präpositionen den Kasus (Fall) des nachfolgenden Wortes (Präpokasus). Beantworten Sie mit Hilfe von Beispielen aus dem Text folgende Fragen: • Welche beiden Kasus folgen am häufigsten nach einer Präposition? Geben Sie dazu je zwei Beispiele aus dem obenstehenden Text. Kasus: Beispiele (Präposition Nomen): Kasus: Beispiele (Präposition Nomen): Deutsch • Grammatik Präpositionen und Konjunktionen Es gibt Präpositionen, die je nach Kontext mehr als einen Kasus bestimmen können. Um welche Kasus handelt es sich dabei? Geben Sie dazu Beispiele aus dem Text (eine Präposition Nomen in den zwei entsprechenden Kasus) Präposition Kasus 1: Textbeispiel: Präposition Kasus 2: Textbeispiel: • Gibt es Präpositionen, die den Nominativ verlangen? Wenn ja, geben Sie ein Beispiel dazu. Tragen Sie alle Präpositionen mitsamt den nachstehenden Nomen aus den ersten beiden Abschnitten des Textes über den Pokerspieler Rino Mathis in die untenstehende Tabelle ein. Die erste Präposition wurde als Muster eingetragen. Akkusativ an den Nagel Dativ Genitiv Deutsch Grammatik Präpositionen und Konjunktionen